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HODGKIN-LYMPHOM (MORBUS HODGKIN) - Coggle Diagram
HODGKIN-LYMPHOM (MORBUS HODGKIN)
DEFINITION
monoklonale B-Zell-Neoplasie, bei der in den Keimzentren der Lymphknoten sogenannte Hodgkin- und Reed-Sternberg-Zellen gefunden werden
Ursache unbekannt. In bis zu 50% der Fälle kann in der Tumorzelle die DNA des Epstein-Barr-Virus nachgewiesen werden (bei HIV und Pfeiffer in der Anamnese besteht ein 3-fach erhöhtes Risiko, an Hodgkin zu erkranken)
Leukämie (Blutkrebs) maligne Erkrankung des blutbildenden oder des lymphatischen Systems
SYMPTOME
bei Vergrößerung der mediastinalen Lymphknoten kann Reizhusten bestehen
Hepato- und Splenomegalie, neurologische Symptome (bei ZNS-Befall), Knochenschmerzen (bei Skelettbefall)
Zeitpunkt der Diagnosestellung: 80-90% der Patienten = schmerzlose, teils zu Paketen verbackene stammnahe, häufig zervikale Lymphknotenschwellungen vorhanden
wellenförmiger Fieberverlauf, Leistungsminderung, Müdigkeit, typisches Symptom: Juckreiz & Lymphknotenschmerz nach Alkohol
beginn: umschriebenen Lymphknotengruppe, Ausbreitung lymphogen oder infiltrativ, später auch hämatogen
DIAGNOSTIK
Lymphknotenbiopsie & histologisches Staging (Stadieneinteilung)
CT Abdomen, Thorax & Hals
THERAPIE
kombinierte Radiochemotherapie
vor Therapiebeginn: Kinderwunsch klären, evtl. Sperma- oder Eizellenkonservierung
PROGNOSE
um Risiko für therapiebedinget Nebenwirkungen zu verringern: Patienten möglichst frühzeitig identifiziert und so wenig toxisch wie möglich behandelt werden
CAVE: Langzeittoxizität der Radiochemotherapie, 15% der Patienten erleiden infolge der Radiochemotherapie innerhalb von 20 Jahren Mammakarzinom, Schilddrüsenkarzinom, Leukämie, Herz- oder Lungenschäden (Fibrose), Infertilität, Amenorrhoe
Heilungsrate bei jüngeren Patienten: >90%