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Theorien, Feministische Theorie, Max Weber, Phänomenologie Alfred Schütz…

- - - - Räumliche Fähigkeiten, Ängstlichkeit, Erlebnisorientierung, Interesse an Dingen versus Personen, Aggression, Bereiche der Sexualität
- - - - kompetent, führungsorientiert, aggressiv, leistungsfähig, dominant, stark, mutig, rational
    - - warm, emphatisch, gefühlsorientiert, zurückhaltend, submissiv, attraktiv
    - - Erleichtern Orientierung in der Welt
      - Sind Resultat eines Sozialisationsprozess, prägen unsere Präferenzen
      - werden durch alltägliche und mediale Kommunikation reproduziert
        
        Befolgung verschafft Anerkennung, Nichtbefolgung Sanktion
        
        Verteidigung von Privilegien
        
        Paarbildung
- - - - institutionelle, strukturelle und kulturelle Regelung der Positionen und Beziehungen der Geschlechter
    - - Binnendifferenzierung nach Klasse, Ethnie, Geschlechtsidentität
  - - - Männliche Versorgerehe
        
        Kinder gehören zur Mutter, Vater ist Familienernährer, Mutter betreut Kinder, arbeitet Teilzeit, beschränkte Betreuungsmöglichkeiten: D, CH
      - Doppelverdienermodell mit erweiterter Familie
        
        Familiensolidarität, wenig externe Betreuung, Kinder gehören in die Familie, Mutter und Vater arbeiten Vollzeit: SP
      - Doopelverdienermodell mit externen Betreuung
        
        Kinder sind auch extern gut betreut, gutes externes Betreuungsangebot, eher schwache Familiensolidarität, Mutter und Vater arbeiten Vollzeit: SWE
- - - - Geschlecht ist eindeutig, natürlich, unveränderlich
    - - Körperliche Transformation
      - Identitäts- und Ausdrucksmanagement: normale Frau sein
      - Person in Statuswechsel ist immer in Prüfungssituation hinsichtlich ihres Geschlechts
        
        Primäre Geschlechtsorgane scheinen für Identifikation wichtig, sind für Zuordnung aber meist nicht sichtbar
        
        Vor allem Verhaltensweisen erlauben eine Geschlechtszuordnung und müssen daher gestaltet werden (Gang, Stimme, Gesichtsausdruck, Körperhaltung, Kleidung)
        
        Geschlechtsarbeit (doing gender)
- - - - Wahrscheinlichkeit statistischer Zusammenhänge
    - - Verstehen des Sinnzusammenhangs einer Handlung
- - - - Ordnungen charakterisieren die verschiedenen gesellschaftlichen Bereiche: Herrschaftsordnung, Wirtschaftsordnung, Familie etc. Es gibt keine Gesellschaftsordnung
- - - - innerweltliche Askese, systematische Lebensführung, Berufsarbeit, wirtschaftlicher Erfolg, Sparen, Reinvestition
- - - - Traditional: Heiligkeit altüberkommener Ordnungen
      - Legal: Basiert auf gesatztem, positiven Recht
        
        bürokratische Verwaltung
        
        basiert auf: Gesatzten Regeln, Hierarchie, Trennung von Amt und Person, Bildung (Schriftlichkeit, Archivierung), Geldwirtschaft, Infrastruktur, zentralisiertem Militär
      - Charismatisch: Basiert auf ausseralltäglichen Qualitäten der Herrschaftspersönlichkeiten
  - - - Mitglieder durch Herrschaftsbeziehung unterworfen
  - - - Klassenlage
        
        Markbasierte Chance der Güterversorgung und Lebenschancen
      - Soziale Klasse
        
        Klassenlagen zwischen denen ein Wechsel regelmässig vorkommt
        
        Kleinbürgertum und Angestellte
        
        Durch Bildung und Besitz privilegierte
        
        Arbeiter
      - Ständische Lage
        
        Privilegierung in sozialer Wertschätzung, basierend auf Lebensführung, Abstammung, Erziehung
      - Partei
        
        Interesse der Beeinflussung des Gemeinschaftshandelns
- - - - Motive und Zwecke des Handelns sind also nicht zufällig oder willkürlich
  - - - Kongruenz der Relevanzsysteme
      - Es werden typische Zwecke und Motive unterstellt
      - Vertauschbarkeit der Standpunkte
- - - - Sinnhaftigkeit wird retrospektiv hergestellt, auch in aberwitzigen Situationen
- - - - durch Eigeninteresse Beitrag zu Gesamtwohl
- - - - Ganzheitliche Betrachtung von Gesellschaften
        
        Positiv: Industrie, Unternehmer, Wissenschaft
        
        Metaphysisch: Feudalismus, Philosophen, Juristen, Abstrakte Spekulation
        
        Theologisch: Militär, Religion
- - - - Gesellschaft als biologischer Organismus mit Teilsystemen als Organe im Körper
      - Ursprüngliche Gesellschaften: wenig Arbeitsteilung, gleichartige Horden, wenig stabile Strukturen
      - Wandel nicht linear durch ein Teilsystem bedingt sondern durch Zusammenspiel der Teilsysteme
      - Übergangsgesellschaften: einfach zusammengesetzt, Arbeitsteilung, Handel, stark militärisch dominiert
      - Höchstentwickelte Gesellschaften: Homogener Staat, zivile Kooperation durch Vertrag, Marktwirtschaft
- - - - Tief: Egoistischer Selbstmord
        
        Protestanten, Alleinlebende, Männer
        
        Dominanter Selbstmordtyp der Moderne
      - Hoch: Altruistischer Selbstmord
    - - Tief: Anomischer Selbstmord
        
        Dominanter Selbstmordtyp während Krisen
      - Hoch: Fatalistischer Selbstmord
- - - - Soziales durch Soziales erklären, keine Reduktion auf individuen
- - - - Kollektivbewusstsein -
      - Individualität +
      - Organische Solidarität
      - Restitutives Recht
      - funktional differenziert
      - Religion -
    - - Kollektivbewusstsein +
      - Individualität -
      - Repressives Recht
      - mechanische Solidarität
      - Segmentär differenziert
      - Religion +
    - - Bevölkerungswachstum
      - Konkurrenz
      - soziale/moralische Dichte
    - - Berufsverbände als Lösung
- - - - Moderne, liberale Gesellschaften sind durch eine Vielzahl von Institutionen geprägt, die Arenen für Konfliktaustragungen sind: Gerichte, Parlament, Tarifverhandlungen, Märkte
- - - - Konflikt/Zwangsmodell
        
        Gesellschaft wird durch Herrschaft zusammengehalten, strukturelle Grundlage für Konflikte - sozialer Wandel
  - - - Herrschaft
    - - technische Bedingungen (Personen, Ressourcen)
      - soziale Bedingungen (Kommunikation, Rekrutierung)
      - politische Bedingungen (Freiheiten, keine Repression)
    - - soziale Mobilität, überkreuzende Konfliktlinien
      - Repression
    - - verbessert soziale Lage der Arbeiterklasse
    - - Klassenkonflikt ist nur ein Konflikt neben zahlreichen anderen
        
        Aber Machtressourcentheorie
        
        Armut, Ungleichheit, Wohlfahrtstaat
- - - - Menschen verfolgen machtbasiert in Figurationen ihre Interessen, Konflikte, treiben Prozesse voran
  - - - Gewaltmonopol, Steuermonopol, innere Befriedigung
      - Moderne Gesellschaften sind durch ein ausgesprochen tiefes Niveau von Gewalt geprägt
      - Ermöglicht komplexere Abhängigkeitsbeziehungen/Interdependenzketten: Tausch, langfristige Planung
- - - - Mehrwertsteigerung durch Technik, Klassengegensatz
- - - - Berufung, Liebe
    - - Körper, Person, Talent
      - Niemand wird normativen Ansprüchen vollkommen gerecht
      - Verschiedene Rollen
- - - - Menschen können die objektiv vorhandene Kultur subjektiv nicht mehr einfangen
    - - Differenzierung, Geldwirtschaft und moderne Kultur vervielfältigen die Möglichkeiten
    - - Geldwirtschaft (Nivellierung, Anonymisierung) und Massenkultur standardisieren uns
- - - - Psychoanalyse: autoritärer Charakter (nach oben buckeln, nach unten treten)
      - Kulturindustrie (Umkehr der Verhältnisses von Basis und Überbau)
  - - - Richtet sich nicht nur gegen äussere Natur, sondern auch gegen unsere innere Natur
      - Versachlichung der äusseren und inneren Natur, Nivellierung qualitativer Unterschiede
      - Auschwitz und totale Herrschaft (Faschismus und Bolschewismus) als Apotheose der instrumentellen Rationalität
      - auch die modernen liberal-demokratischen Gesellschaften entsprechen dem Modell der instrumentellen Rationalität, eine total verwaltete Welt
  - - - der Positivismus verdoppelt die falsche Gesellschaft und verewigt diese
      - Dagegen entstammen die Begriffe der Soziologie und ihre Methoden der Gesellschaft selbst und müssen selbst als historisch betrachtet werden
      - die Texte der ersten Generation der Frankfurter Schule stehen kritisch zur Gesellschaft, dominant ist ein pessimistischer, fast apokalyptischer Tonfall "es gibt kein richtiges Leben im falschen" Adorno
- - - - Piaget/Kohlberg - rationale Lernprozesse
      - Parsons - Funktionalismus/Systemtheorie
      - Mead/sprachanalytische Philosophie - Kommunikation
      - Weber/kritische Theorie - instrumentelle Rationalität
  - - - jede Äusserung mit drei Geltungsansprüchen verbunden
        
        Wahrhaftigkeit (Repräsentation des Selbst)
        
        nicht alle Ansprüche immer gleich stark
        
        im Fall des Bestreitens ist ein (herrschaftsfreier) Diskurs möglich
        
        Wahrheit (Aussagen über Tatsachen in der Welt)
        
        Normative Richtigkeit (Soziale Welt, Beziehungen)
  - - - Normenreguliertes Handeln: an Normen orientiert
      - Dramaturgisches Handeln: Präsentation des Selbst
      - Kommunikatives Handeln: verständigungsorientiert, falls Geltungsansprüche in Frage gestellt werden
        
        Gegenüberstellung: instrumentelles vs. kommunikatives Handeln
  - - - System
        
        unbeabsichtigte Vernetzung (Systemintegration) über Handlungsfolgen, Steuerung durch Medien (Geld, Macht)
        
        instrumentelles/strategisches Handeln
      - Lebenswelt
        
        gemeinsame kulturelle Vorstellungen, soziale Integration über gemeinsame Handlungsorientierung ( z.B. Normen)
        
        Kommunikatives Handeln
      - in der gesellschaftlichen Entwicklung schreitet die Ausdifferenzierung von Subsystemen des instrumentellen Handelns fort (Staat, WIrtschaft)
      - Gegenwärtige Gesellschaften sind durch eine Entkopplung von System und Lebenswelt geprägt, sogar durch eine Kolonialisierung der Lebenswelt
        
        instrumentelles, an Medien gebundenes Handeln dringt in die Lebenswelt vor
        
        Private Lebensverhältnisse werden zunehmend verrechtlicht
        
        Geldvermitteltes Handeln dringt in Freundschaften und Familien ein
- - - - Menschliches Handeln ist im Prinzip von pain und pleasure orientiert
      - Rationale Abwägung von Handlungsalternativen im Hinblick auf Kosten und Nutzen
      - Ethik: Grösstmögliches Glück der grössten Zahl
    - - Naturzustand: Nutzenorientiertes Handeln, Knappheit
      - Unterwerfung unter Staat, Leviathan
      - Problem sozialer Ordnung
        
        Einsicht der Akteure kann nicht nutzenorientiert erklärt werden
        
        soziale Ordnung kann nur bestehen, wenn wir davon ausgehen, dass Akteure sich an gültigen Normen orientieren
  - - - Akteur, Ziel, Situation, Normen und Werte
  - - - Zwang durch soziale Normen
    - - Vom Idealismus zur Zweck - Mittel - Rationalität
    - - Unternehmer, Werte, Investitionen
    - - Nicht - logische Aspekte des Handelns
- - - - Stabile Interdependenzbeziehungen zwischen Elementen
        
        soziale Systeme
        
        Funktionierende soziale Systeme zeichnen sich durch relative Stabilität und Konfliklosigkeit aus
        
        müssen auf funktionale Anforderungen anderer Systeme hin organisiert sein
  - - - Anpassungsfunktion (Wirtschaft)
      - Zielerreichung (Politik)
      - Integration (Gesellschaftliches Gemeinwesen)
      - Bindung und Werte (Treuhandsystem/Kultur)
      - kybernetische Hierarchie (Steuerung top down, Energie bottom up)
      - Theorie funktional differenzierter Subsysteme
  - - - Interaktionsmedien
        
        Politik: Macht
        
        bewirkt "etwas" im politischen System, aber auch in anderen
        
        Macht ist symbolisch, basiert z. B. nicht unmittelbar auf Gewalt
        
        Macht ist die generalisierte Fähigkeit bindende Verpflichtungen durchzusetzen
        
        Gesellschaftliche Gemeinschaft: Einfluss
        
        Kultur: Wertbindung
        
        Wirtschaft: Geld
        
        Geld kann kommuniziert, gespeichert, entäussert werden
  - - - Evolutionäre Universalien
        
        Vormoderne Hochkulturen: Bürokratische Herrschaft, Geld
        
        Moderne: Universalistisches Recht, Demokratie
        
        Frühe Hochkulturen (Ägypten, Mesopotamien): Schichtung, Legitimation
        
        Beschreibung, keine Erklärung, aber Prognosen
        
        Primitive Gesellschaften (Aboriginies): Sprache Religion, Verwandtschaft, Arbeitsteilung, Technologie