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Kraft - Coggle Diagram
Kraft
intramuskuläre Koordination
Frequenzierung
(je nach Erregungsfrequenz): Aktivierung motorischer Einheiten mit unterschiedlichen Eigenschaften
Koordination zwischen motorischen Einheiten eines Muskels
Rekrutierung
: Aktivierung bestimmter Anzahl motorischer Einheiten
Verbesserung durch hohe Motivation; Konzentration; Vordehnung
Untrainierter:
gezielt aktivierbar 45-60% m. Einheiten gezielt aktivierbar
Trainierte:
bis zu 90% m. Einheiten gezielt aktivierbar
Schutzeinrichtungen
des m. Nervensystems vor Überlastung von Sehnen und Muskeln
kein Schutz:
Drogen; Gefahrensituationen; Doping
Muskelfasertypen
ST-Fasern (slow-twitch)
FT-Fasern (fast-twitch)
FTO-Fasern (oxidative Ausprägung)
FTG-Fasern (glykolytische Ausprägung)
durch Motoneuron bestimmt
Faserverteilung anlagebedingt meist 50:50
"geborener Marathonläufer"
"geborener Sprinter"
bei steigendem Krafteinsatz: Aktivierung 1. ST-Fasern; 2. FTO-Fasern; 3. FTG-Fasern
Muskelzittern: extreme Muskelbeanspruchung
Rekrutierung<->ermüdungsbedingter Abschaltung (bis Abbruch)
Arbeitsweisen der Muskulatur
nachgebend=negativ-dynamisch
=exzentrisch
Bsp: Senken aus dem Ballenstand in den Stand
Spannungszunahme Verlängerung (Dehnung)
äußere Kraft > innere Kraft
überwindend= positiv-dynamisch
=konzentrisch
Bsp.: Heben in den Ballenstand
Spannungsänderung mit Verkürzung
innere Kraft >äußere Kraft
nachgebend-überwindend (Kombination)
=reaktiv
z.B. Laufen
Spannungszunahme: 1.Verlängerung (Dehnung); 2. Verkürzung
explosiv-reaktiv: Bsp.: Schmetterschlag
äußere Kraft > innere Kraft; 2. innere Kraft < äußere Kraft
haltend (statisch)
innere Kraft=äußere Kraft
z.B. Kreuzhang
haltend-bewegend: Bsp. Handstandabrollen
Spannungszunahme ohne Längenveränderung
Kraftfähigkeiten und leistungsbestimmende Faktoren
Schnellkraft
Größe der Schnellkraft: Kraftanstieg (=Explosivkraft); Kraft maximierung (Fmax), für Maximierung benötigte Zeit (tmax)
Schnellkraftindex: Fmax/ tmax
Explosivkraft: F/t
leistungsbestimmend
intra-/intermuskuläre Koordination -> hohe Anzahl aktivierter motorischer Einheiten -> schneller hohe Kraftspitze
Vorspannung des Muskels ->Vorspannung begünstigt schnelle und hohe Spannungsentwicklung
Muskelfaserstruktur -> Anteil der FTG-Fasern
Körpertemperatur ->+2°C ->+20% höhere Kontraktionsgeschwindigkeit
Faktoren der Maximalkraft ->je größer die Kraft, desto höher die Beschleunigung
D
ehnungs-
V
erkürzungs-
Z
yklus: Vordehnung durch aktive Kontraktion der Antagonisten ( Dehnung des Agonisten) oder passiv durch Abbrems-/ Stemmbewegung
meist durch in Bewegungsrichtung entgegengesetzte Bewegung-> Energie wird in Bindegewebsstrukturen gespeichert
eigenen Körper/ein Sportgerät auf maximale Geschwindigkeit zu bringen
Ausprägung der Schnellkraft
Reaktivkraft: explosiv-reaktiv ->z.B. alle Sprint-/ Sprung-/ Ausholbewegungen
Explosivkraft: explosiv-konzentrisch ->z.B. Hauptphase bei Sprung/ Stoß/ Wurf
Kraftausdauer (>7s)
dynamisch (häufig): z.B. Rudern
statisch (selten): z.B. Ringen; Gewichtheben
Mischform auch möglich: z.B. Geräteturnen
leistungsbestimmend
Faktoren der Maximal- und Schnellkraft -> je bessere Ausprägung der Kraftfähigkeiten desto besser können sie aufrecht erhalten werden
anaerobe-laktazide Energiegewinnung ->Nachlieferung von ATP durch Abbau von Glucose entscheidend
für Gesundheit keine große Bedeutung; kann aber z.B. bei längerem Sitzen Risiko von Haltungsschäden minimieren
für Fitness große Bedeutung; v.a. in Ballsportarten in intensiven Phasen sorgt Kraftausdauer für verlangsamte Erschöpfung
Schnellkraftausdauer; v.a. in Ballsportarten
Maximalkraft
Relative Kraft= Maximalkraft/ Körpergewicht
z.B. bei Judo oder Ringen entscheidend
leistungsbestimmend
Intramuskuläre Koordination-> hohe Anzahl an motorischen Einheiten kontrahiert
Muskelquerschnitt-> höhere Anzahl kontraktilen Elemente Aktin und Myosin
Energiereiche Phosphate (ATP/KP) ->anaerob-alaktazid Energiegewinnung
Intermuskuläre Koordination -> optimales Zusammenspiel von Agonist und Antagonist
Motivation -> hohe Willenskraft
Anthropometrische Merkmale -> Hebelverhältnisse und der daraus entstehende Drehmoment
Gesundheitssport: Maximalkraft soll nur vor degenerativen Erkrankungen und Verletzungen schützen
Einfluss: Geschlecht und Alter
größerer Muskelquerschnitt ->geringere Einzelbelastung von einzelner Muskeln
je höher die Maximalkraft, desto höher die Schnellkraft
erforderliche Krafthöhe; Zeit bis zum Erreichen der Krafthöhe; Zeitdauer des Krafteinsatzes
motorische Einheit
Anzahl motorischer Einheiten abhängig von Funktion
z.B. Fingermuskel ->viele; kleine ->Feinkoordination
z.B. Oberschenkelmuskel ->wenig; große
Nervenimpuls ->Kontraktion
je nach Kraftanforderung -> +/- Aktivierung motorischer Einheiten
Gesamtheit von einer motorischen Nervenzelle innervierten Muskelfasern (gleicher Fasertyp)
Aufbau der Skelettmuskulatur/ Gleitfilamenttheorie
Muskel
Muskelfaserbündel
Muskelfaser
Myofibrillen
Sarkomer
Myosinfilamente
Actinfilamente
Titinfilamente
Z-Scheiben