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Trainingsprinzipien - Coggle Diagram
Trainingsprinzipien
Prinzipien zur Auslösung der Anpassung
Prinzip des trainingswirksamen Reizes
beruht auf Reizschwellengesetz
Belastungskomponenten: werden aufeinander abgestimmt --> Belastungsgefüge
Intensität - Anstrengungsgrad --> Geschwindigkeit oder maximale Herzfrequenz
Dauer - Zeit eines Einzelreizes (Strecke)
Dichte - Pause; Verhältnis von Belastung & Erholung: hohe Reizdichte = kurze Pause; geringe Reizdichte = lange Pause; höhere Dichte = höhere Belastungsintensität
Umfang - Summe aller Einzelreize, Gesamtstrecke; Gesamtübungszeit
Abnahme des Leistungsniveaus durch zu starken & unterschwelligen Belastungsreiz
Prinzip der progressiven Belastung
allmähliche - bei Kindern --> keine Überforderung des Bewegungsapparats + des Herz-Kreislaufs-Systems
Sprunghafte - erst sobald sich bei allmählicher keine Steigerung mehr zeigt --> Höhentraining
Variierende - Bewegungsausführung wird verändert --> Übungen werden schneller ausgeführt, damit Reizschwelle wieder überschritten wird
Prinzip der optimalen Relation von Belastung und Erholung
Gesundheitssport: Pausen von 48 Stunden empfohlen
Leistungssport: perfekte Relation zwischen Belastung und Erholung muss gefunden werden
Anpassung nur bei optimaler Pause (nicht zu kurz oder zu lang)
Prinzip der unvollständigen Erholung
für Verbesserung der Ausdauer
Training findet schon dann statt, wenn Erholung noch nicht beendet ist, während Wiederherstellungsphase
bewusst gesetztes Training = Wochenstoßtraining
Übertraining soll vermieden werden --> nach Training längere Erholungspause oder Training reduzieren
Prinzip der wechselnden Belastung
Bsp: Training der Ausdauer mit Belastung der Energiespeicher & bei 2. Training: Training der Kraft mit Einsetzen der Eiweißsynthese
Prinzipien zur Steigerung der Anpassung
Prinzip der richtigen Belastungszusammensetzung
beruht auf Qualitätsgesetz
Bsp: Ausdauer: je nach Training unterschiedliche Trainingswirkungen
für Kurzzeitausdauer: längere Strecken + längere Pause & für Schnelligkeitsausdauer: mehrere kürzere Strecken + kürzere Pausen
Prinzip der optimalen Relation von allgemeiner und spezieller Ausbildung
Gesundheitssport: allgemeine Ausbildung --> alles wird gleich gut gefördert
Leistungssport: spezielle Ausbildung --> nur auf Basis einer guten allgemeinen Ausbildung möglich
Prinzip der Individualität und Entwicklungsgemäßheit
Berücksichtigung der individuellen Veranlagungen des Sportlers
Trainer muss sich jedem Sportler anpassen --> unterschiedliche Entwicklungen
Vorteil: Sportart wählen, für welche man die besten Voraussetzungen hat --> großer Erfolg
Prinzipien zur Festigung der Anpassung
Prinzip des langfristigen Trainingsaufbaus
beruht auf Gesetz der Anpassungsfestigkeit
langfristiger Trainingsaufbau
Grundlagentraining
vielseitige Ausbildung der physischen Leistungsfaktoren; sammeln von Bewegungserfahrungen
Aufbautraining
weitere Verbesserung aller physischen Leistungsfaktoren; Training der sportartspezifischen Leistungsanforderungen; Techniktraining; Steigerung der Intensität und des Umfangs
Hochleistungstraining
Stabilisierung der physischen Leistungsfaktoren; Optimierung der sportartspezifischen Leistungsgrundlagen; Steigerung der Intensität + des Umfangs; Stabilisierung der Höchstleistung
Prinzip der Periodisierung
Vorbereitungsperiode
Aufbau der sportlichen Form; hoher Gesamtumfang
Wettkampfperiode
Weiterentwicklung der sportlichen Form durch Wettkämpfe; sehr hohe Intensität; Leistungshöhepunkt
Übergangsperiode
Reduzierung von Umfang + Intensität; aktive Erholung & Regeneration durch allgemein entwickelnde Übungen und andere Sportarte; Verlust der sportlichen Form