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Allgemeine Grundlagen - Coggle Diagram
Allgemeine Grundlagen
Historische Entwicklung
sehr altes Handwerk (Römische Kaiserzeit)
aktuelle Relevanz (Nature-based Solutions, Green Infrastructure)
seit 30 v. Chr. IB-Maßnahmen
seit 1791 Querwerke (FUCHS)
1936 erstmalige Nennung des Begriffs Ingenieurbiologie
1994 1. Lehrstuhl an der BOKU
seit 1996 EFIB (Europ- Förderation für IB)
Revitalisierung von Gewässern
Erhöhung der Artenvielfalt
Einbindung in das Landschaftsbilld
Anwendungen von Ansaat- und Begründungsmethoden
Wichtig ist Saatgutmischung mit hoher Artenvielfalt
Standortansprüche
Bodeneigenschaften
angrenzende Vegetation
Saatgutverfügbarkeit
Tausendkorngewicht (Keim- und Konkurrenzkraft)
lat. Saatgutbezeichnung
Kosten
Funktion und Pflege
Begrünung von Hängen & Böschungen
best. Menge an schnellwachsenden Gräsern bedeutend
Wurzeltiefe abhängig von Hangneigung
Steilere Hänge -> Hydrosaat, Mulchsaat
höhere Saatgutmenge erforderlich
eventuell Aufrauen glatter Oberflächen
Begrünung von Mähwiesen, Weiden, Bienenweiden
geringe Saatgutmenge
lolium perenne
-> hält nur auf fetten Böden, an steileren Hängen als "Ammengras"
Begrünung von Skipisten
schwer zu begrünen durch Bodenverdichtung
möglichst Schnitt- und trittresistente Arten
Bodeneigenschaften
geringes Porenvolumen
geringe Wasserkapazität
hoher Wasserabfluss
im Abstand von 15-20m Entwässerungsgräben
Begrünung über die Waldgrenze
Besonderes Augenmerk
Nur Mulchsaaten mit Klebemitteln verwendbar
Rasenziegel und Vegetationsstücke effektive Methode
geeignete Pflanzenwahl
höhenresistentes und standortgerechtes Handelssaatgut
Heublumen aus Almwiesen
Sammeln und Vermehren alpines Saatgut
vegetative Vermehrung von alpinen Gräsern
Sammeln von Saatgut alpiner Kräuter und Anzucht
Ufervegetation: Funktionen und Beschattung
abhängig von..
Höhenlage
Talform
Art & Zusammensetzung des Geschiebes
Schwankungen der Wasserführung
multifunktionales Wirkungsschema
Ziele neuer Maßnahmen
Erhaltung, Sicherung und Wiederherstellung der ökologischen Funktionsfähigkeit eines Gewässer
Schutz des Lebens- und Wirtschaftsraumes für die Menschen
Schritte dazu:
Wiederherstellung der Ufervegetation
Wiedergewinnung des Längs-, Quer- und vertikalen Kontinuums
Förderung der natürlichen Dynamik
Umfeld und Gewässertyp entsprechende Verbauungsmaßnahmen
Spezielle Bedeutungen für...
der Ufervegetation für das Fließgewässer
Brückenfunktion
Schutz vor Uferanbrüchen
Verbesserung Kleinklima
Förderung ökobiologischer Nischen
Förderung Artenvielfalt
Filterung & Rückhalt von Schadstoffeinträgen
Aufnahme wasserbelastender Nährstoffe
das Umfeld
Festigung von Ufern & Dämmen
Beschattung, Verbesserung des Kleinklimas
Lebensraum für Tiere
Lebensraum für biol. Schädlingsbekämpfer
Lebensraum für gewässerspezifische Pflanzen
Filterung & Rückhalt von Feststoffausträgen
für die Gesellschaft
Prägung des Landschaftsbildes
Naherholung
Brenn- und Nutzholzgewinnung
Förderung der Jagd & Fischerei
Sicherung von Lebensgrundlagen
Beschattung durch Ufervegetation
wichtiger Einfluss auf Gewässer und deren Ökologie
Beeinflussung Energieeintrag -> Wassertemperatur
Einfluss auf die Sauerstoffsättigung des Flusses
Einfluss auf Wasserqualittät und Vorkomen Fauna & Flora
Vegetation Shading Index (VSI): Ansatz zur Berechung der beschattenden Wirkung durch die Dimensionen der Vegetation
sensibelste Parameter maximale tägliche Wassertemperatur, danach Tagesamplitude
Beobachtung längerer Abschnitte
Pflege und hydraulische Kenngrößen
Allgemeine Unterscheidung:
Anwuchspflege
Entwicklungspflege
Erhaltungspflege
Pflege von Ufergehölzen
je nach Stärke und Biegefestigkeit auf den Stock setzen während Vegetationsruhe -> mit glattem Schnitt 5-10cm über Bodenoberfläche
kann als streckenweise Verjüngung durchgeführt werden
Einzelstammentnahme von baumförmigen oder unerwünschten Gehölzen -> dadurch schnellere Erreichung der Zielvegetation
Pflege von Rasenböschungen
Juli -> Mähen der Wiesenböschungen
Abschnittsweise mähen
Gras auf 1/3 der Mähfläche im Herbst als Überwinterungsbiotope stehen lassen
Balkenmäher verwenden
Schnittgut nach dem Trocknen abführen
Nie Dünger, Unkraut- und Insektenvertilgungsmittel verwenden
nie Stauden & Gras abbrennen
Hydraulische Kenngrößen
Strömungswiderstand
Schubspannung (Schleppspannung)
Kleinbewuchs, Mittelbewuchs, Großbewuchs
Standsicherheit
Scherfestigkeit
Porenwasserdruck
Kohäsion
Abfluss und Fließgeschwindigkeit
Durchfluss
mittlere Fließgeschwindigkeit
Widerstandskoeffizienten
Unterteilung der Ufervegetation in
flexible Ufergehölze
starre und dichte Ufergehölze
starre und einzeln stehende Bäume
Revitalisierung und Restaurierung
Ziel = Wiederherstellung der ökologischen Funktionsfähigkeit eines Fließgewässers
Schritte dazu:
Längskontinuum
Querkontinuum
Vertikales Kontinuum
Schaffung von Pionierstandorten
Förderung der natürlichen Dynamik
Ingenierubiologie
Sicherungsmaßnahmen
Vegetationswiederherstellung
Strukturmaßnahmen
Ökobilanzierung
Lebenszyklusanalyse
Bewertung potenziell negativer Umweltauswirkungen
CO2-Bilanzierung
Ökosystemfunktionen verschiedener Bauweisen
Definition
Technik und Verwendung von Pflanzen für Sicherheitsarbeiten
Gebrauch von Pflanzen im Bauwesen
Schaffung natürlicher Lebensgrundlagen
Einteilung Erd- oder Wasserbau
Baumaterialien Lebendverbau oder Totmaterial