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Controlling - Coggle Diagram
Controlling
Begriffe
Kalkulatorische Kosten
allgemein
Das betriebswirtschaftliche Betriebsergebnis ist gleich dem steuerlichen Gewinn, vermindert um den kalkulatorischen Unternehmerlohn und die kalkulatorische Miete.
Kosten, die keine Zahlung nach sich ziehen, aber relevant für Kostenrechnung und Betriebsvergleiche sind
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kalkulatorische Miete
Miete, die ein Unternehmer für die Immobilie bezahlen müsste, die ihm gehört und er selbst nutzt
Opportunitätskosten
entgangene Erträge aus einem nicht getätigten Einsatz einer betrieblichen Ressource (z.B. wenn man Büro fremdvermietet hätte)
Kostenarten
kategorisieren Kosten nach den betrieblichen Bereichen (Materialkosten/Vorleistungen, Fertigungskosten, Vertriebs- und Marketingkosten, Verwaltungskosten)
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Kostenträger
Objekte, die die Kosten tragen
Produkte, Aufträge, Projekte…
Kostenstellen
Abgegrenzte Teilbereiche eines Unternehmens, die als Kostensammelstelle fungieren
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Einzelkosten
Kosten, die einem Objekt verursachungsgemäß direkt zugerechnet werden können
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Gemeinkosten
Kosten, die von mehreren Objekten gemeinsam verursacht werden und sich nur durch Schlüsselung zuordnen lassen
z.B. Werbung, Maschinennutzung, Abschreibung auf Gebäude, Verwaltung
variable Kosten
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z.B. Materialkosten, Prämien
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fixe Kosten
bleiben immer gleich hoch, auch wenn nichts produziert oder verkauft wird
damit sich Gewinn erhöht, sollten sie so gering wie möglich sein
z.B. jährlich zu zahlende Versicherungen, Tilgungsraten auf Kredite, Gehalt, Miete
Aufwendungen
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betrieblicher Werteverzehr (= durch den Betriebszweck verursacht; z. B. Miete für eine Produktionshalle, Betriebssteuern).
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Kosten
Form der Aufwendung, die mit Leistung zusammenhängt und betriebs- und periodenbezogen sein muss
z.B. Gehalt für Mitarbeiterleistung, neue Rohstoffe für Produktion
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Deckungsbeitrag
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Geld, dass zur Deckung der Fixkosten zur Verfügung steht
lineare Abschreibung
man geht davon aus, dass Investitionsgut bestimmte Nutzungsdauer (z.B. 10 Jahre) hat und jedes Jahr an Wert verliert, d.h. nicht dass z.B. Drucker nach 8 Jahren nicht mehr funktioniert, ggf. ist er aber technisch veraltet und muss ersetzt werden
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Drucker z.B. für 5 Mio. € eingekauft geteilt durch 10 Jahre Nutzungszeit = 500.000 € Werteverzehr pro Jahr
Kapazitätsauslastung
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desto geringer die Auslastung ist, desto weniger wird produziert und verkauft, Fixkosten bleiben aber gleich und damit sinkt Gewinn pro Stück
Preiserhöhung führt zu weniger Nachfrage, Preissenkung zu noch weniger Gewinn
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Lagerumschlag
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Umsatz der Produkte, die durch das Lager fließen / durchschn. Lagerbestand
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Break-Even-Analyse
Wann sinnvoll?
vor Markteinführung, um abzuschätzen, wie viel Produkte zu welchem Preis verkauft werden müssen, um Gewinnhöhe zu erreichen
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bei Produktänderungen, die Auswirkungen auf Preise haben
Gewinnschwellenmenge
Wie viel Stück muss mann verkaufen, um Kosten zu decken?
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Zielgewinnmenge
Wie viel Stück muss man verkaufen, um Zielgewinn von z.B. 2.000 € zu erreichen?
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Pay-off-Peiode
Wie lange dauert es, bis Investitionen durch Umsätze wieder zurückgeflossen sind?
Gewinnschwellenmenge / Absatz für eine bestimmte Periode (z.B. Monat, Jahr)
Kundenwertberechnung
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Portfolioschemta
für ersten Überblick, Klassifizierung anhand von 2 Merkmalen
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z.B. Entwicklungspotenzial (hoch oder niedrig) und Eigener Marktanteil beim Kunden (hoch oder niedrig)
Indikatorgröße
z.B. Wiederkaufwahrscheinlichkeit, Kündigungswahrscheinlichkeit, Schadenswahrscheinlichkeit
dafür müssten zunächst Kriterien bestimmt werden, die Indikatoren ergeben (z.B. Alter, Beruf, Unfallgefahr)
einfache Ableitung
pragmatische Lösung, indem z.B. alle Leute die weniger als 2 jahre in Deutschland wohnen, keine Kreditkarte beantragen dürfen
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Kosten-kalkulation
traditionelle
Methoden
Zuschlagskalkulation
allgemein
z.B. Materialeinzelkosten 6 € + Materialgemeinkosten 1,50 (=6€ + 25 % Zuschlag)
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geht von verursachten Einzelkosten aus, Gemeinkosten werden mit Zuschlagssatz addiert
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Kuppelkalkulation
allgemein
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Für Unternehmen, bei denen im selben Fertigungsprozess mehrere Produkte gleichzeitig entstehen
Divisionskalkulation, die sich auf Kuppelprodukte bezieht
Restwertmethode
Ein Produkt ist Hauptprodukt, andere Nebenprodukte (z.B. Brauerei mit Hauptprodukt Bier und Nebenprodukt Hefe)
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Zeitpunkt
Nachkalkulation
allgemein
Überprüfung nach der Erstellung der Leistung mit Hilfe von Belegen, ob Schätzung korrekt war (dient der Erfolgskontrolle)
soll dabei helfen, künftig genauer zu kalkulieren
Abweichungen
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z.B. weil Materialkosten oder Menge ändern sich, mehr Arbeitsstunden oder Personal benötigt
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Absatzsegment-rechnung
Zweck
liefern wichtige Infos für Sortimentsbereinigungen, Preisverhandlungen, Wirkungsmessungen bei Marketingmaßnahmen, Budget-Verteilung auf Kunden und Produkte
Segmentierung z.B. nach Produkten, Verkaufsregionen, Vertriebskanälen, Kunden, Zeitintervallen, Aufträgen
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Deckungsbeitragsrechnung
zeigt, wie viel Geld für die Deckung fixer Kosten zur Verfügung steht bzw. wie viel Geld jedes Produkt zur Deckung fixer Kosten beiträgt
Gibt Auskunft über Wirtschaftlichkeit einzelner Produkte und kann dabei helfen, unwirtschaftliche Produkte zu eliminieren oder wirtschaftliche Produkte zu ermitteln
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Vollkostenrechnung
noch aussagekräftiger, da fixe Kosten hier ebenfalls betrachtet werden
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Absatz-
planung
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Umsatzplanung
erfolgt wie Absatzplanung, nur dass auch geplante Preise berücksichtigt werden
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Tipps
Planvorgaben sollten weder zu hoch, noch zu niedrig sein und sollten erreichbar sein
sollen nicht tatsächliche Ist-Werte spiegeln, sondern Verkaufsanstrengungen eines Unternehmens steuern und anregen
gelten als am besten erfüllt, wenn sie im Durchschnitt aller Verkäufer um einen bestimmten Betrag hinter den Ist-Ergebnissen zurückbleiben
durch genaue Prognosen können Lagerbestände niedrig gehalten und Nachfrage bedient werden bzw. Gewinne geplant werden
am besten mit Hilfe von TIA-Software, die geplante Aktionen, saisonale Schwankungen, Trends etc. berücksichtigt
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Preis-
kalkulation
Kosten werden im Controlling kalkuliert, Preise aufgrund der Marktkenntnis im Marketing/Vertrieb
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