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Ursachen der Desertifikation - Coggle Diagram
Ursachen der Desertifikation
Bevölkerungswachstum (S. 56 & 57)
Hoher Bevölkerungsdruck beschleunigt Desertifikationsprozess durch Überweidung (M1)
Im Sudan werden in Zukunft (2034) mehr Menschen Mittleren Alters leben (M2 & M3)
Weltweit werden sich Wasserknappheit & Mangel weiter ausbreiten (M4)
rot: Wassermangel, orange: Wasserknappheit, gelb genügend Wasser
links Welt 2012 - rechts Welt 2025
Landnutzung: Besteht überwiegend aus Halbwüste, Savannen, Regenfeldbau und Ackerbau (M5)
Desertifikation durch: Ganzjährigen Anbau oder Beweidung, oft in der Nähe von Siedlungen sesshafter Nomaden(M5)
Dornstrauchsavanne ist zu dicht besiedelt, es kommt zu Übernutzung und Degradierung des Bodens (M7)
Nomaden verloren herausgehobene Position aufgrund derTechnisierung (M6)
Demographische Indikatoren: Bevölkerungswachstum steigt, Mortalität sinkt (M8)
Über- und unsachgemäße Nutzung
(S. 58 & 59)
links Welt - Mitte Europa - rechts Afrika
Rot Übernutzung, lila Industrialisierung, braun Abholzung
Weltweit ging die Landwirtschaftliche Nutzfläche pro Kopf von 5000 Quadratmeter auf unter 2000 zurück (M2)
In Europa schreitet Industrialisierung voran, doch in Afrika findet starke Übernutzung, aber jedoch weniger Abholzung statt
Der Tierbestand im Sudan stieg an, hatte 2006 seinen Höhepunkt und sank danach wieder (besonders viele Schafe (M6))
Niger, Nigeria und Mali sind besonders stark von der Übernutzung der Sahelzone betroffen
Für Produkte wie z.B. Mais oder Sojabohnen werden viele Liter Wasser verwendet, welches generell sehr knapp ist (M7)
Der eigentliche Bestand reicht in allen Gebieten weit über die Tragfähigkeit (M4)
Besonders in der Dürregefahrenzone ist die Empfindlichkeit der Landschaft für Wüstenbildung sehr hoch (M5)
ungünstige naturräumliche Voraussetzungen (S. 60 & 61)
Die Dürrenzeiten, unter anderem im Regenfeldbau beeinträchtigen nicht nur Viehherden und Nahrungsanbau sondern auch die Trinkwasserversorgung (M5)
In Dürrephasen kommt es zu Nutzungskonfliken, Hungersnöten, verbreiteter Suche von anderen Berufen (M2)
In Wüsten und Halbwüsten mit sehr wenig Niederschlag betreiben die Nomaden oft Oasenwirtschaft (M3)
Verschiedenen Savannen verglichen mit der Halbwüste haben höhere chemische Verwitterungsprozesse & keine so große Versalzungsgefahr, aber einen niedrigeren Restmineralgehalt (M7)
Klimadiagramm El Fasher
Über den Zeitraum von 1900 bis 2010 verringerte sich der durchschn. Niederschlag pro Monat von bis zu 3,5cm zu -4cm (M6)
El Fasher, Sudan: Das ganze Jahr ist arid, der durchschn. Jahresniederschlag liegt bei 213mm (M4)
Folgen der Desertifikation
Was richtet die unsachgemäße Nutzung an? (S. 62 & 63)
Dürreperiode in El Fasher und nicht genügend Trinkwasser für die Nomadenvölker
Erosion = Abtragungsprozesse (M3)
Große Teile der Sahelzone sind von hoher Bodendegradation = Verringerung der Fruchtbarkeit betroffen (M4)
Brachezeit sollte weder zu kurz noch zu lang sein um max. Bodenproduktivität zu erreichen und keine Folgen wie niedrigere Fruchtbarkeit zu erhalten (M2)
Erosion wird ohne Bodenbedeckung stärker vorangetrieben, da niedrigere Infiltration (M8 & M5)
Gegenmaßnahmen? Lässt sich die Dersertifikaton aufhalten? (S. 64 & 65)
Trockenmauern gegen die Bodendegradation, welche das Auswaschen des Oberbodens verhindern (M1)
Errichten von hangparallelen Steinreihen gegen Auswaschung (M4)
Maßnahmen gegen Versalzung:
Angepasste Fruchtfolge, Bewässerung in der Nacht, Drainage zur Ableitung versickernden Wassers, Anbau salztoleranter Pflanzen z.B. Zuckerrohr (M3)
Great-Green-Wall-Project:
Veränderungen: Bessere Ernährung und mehr Weideland für Vieh der Einheimischen (M5)
Mit dem Ziel einen Nachhaltigen Umgang mit Bewaldung in der Sahelzone zu erschaffen (M6)
Wiederaufforstung, verbesserte Holzwirtschaft, Multi-Purpose-Gardens (M5)