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Sprache und Sprachbildung - Coggle Diagram
Sprache und Sprachbildung
Spracherwerb und -gebrauch in den Naturwissenschaften
Konzepte und Begriffe zugleich aneignen und verstehen ist notwendig
In den Naturwissenschaften setzt fachliche Sprache“ domänenspezifisches syntaktisches und semantisches Wissen voraus, das an Vorstellungen von der kausalen Natur der Dinge und ihre mentale Repräsentation gebunden ist“
Adäquate Fachsprache ist das Ergebnis bereits gelungener Lernprozesse
Fachsprache= Sprache des Verstandenen
Konzept und Sprechweisen des Alltags sollen nicht einfach überwunden, sondern durch fachlich angemessene Sprache ergänzt
Unterschiede in der
alltagssprachlichen und
fachlichen Bedeutung von
Begriffen ist vorhanden
müssen in ein Verhältnis
gesetzt und problembezogen
angewendet werden
Naturwissenschaftlicher Unterricht und durchgängige Sprachbildung
L. der Sachfächer sind auch Sprachlehrer
Sprachliche Kompetenzen über die
Vermittlung von Fachsprache sollte
gefördert werden
Naturwissenschaftlicher Unterricht weist eine Hohe sprachliche Anforderung auf
Operatoren
Sprachregister
Bildungssprache
Alltagssprache
Fachsprache (Fachsprachliche Register)
Alltagssprache, Fachsprache
und Bildungssprache
BICS, CALP
Alltagssprache
Wird im alltäglichen
Sprachgebrauch verwendet
Komm. zwischen Menschen (alltägliche)
meist mündlich
fehlertolerant
vorwiegend Gespräche über Persönliches
Bildungssprache
Kontext: Bildung
Verkehrssprache zwischen Alltags- und Fachsprache
fehlerintolerant
fächerübergreifend
Fachsprache
fächerspezifisch
Beschreibung durch inner- und außersprachliche Merkmale
auf bestimmte Gegenstandsbereiche beuogen
Mittel für den Austausch über Erkenntnisse und Erkenntnismethoden
BICS
Alltagssprache, welche durch die persönliche Kommunikation mit anderen Individuen erlernt wird. Hierdurch werden die grundlegenden Kommunikationsfähigkeiten erlernt. (Texte hierfür sind SMS, Tagebucheintrag)
CALP
Bildungssprache, welche innerhalb von akademischen Institutionen, wie beispielsweise die Schule, erlernt wird. Hierbei entstehen die sprachlichen Fähigkeiten durch die Kommunikation in kontextreduzierten Situationen innerhalb der Institution. (im Kontextreduzierten Schulalltag = Alltagskontext beispielsweise, Fachkontext (die Phänomene werden nur beschrieben, aber man ist nicht am Forschen))
Mündlichkeit/Schriftlichkeit
Wechsel von Alltagssprache zu Bildungssprache
Mündlichkeit > Schriftlichkeit
Charakteristika der Sprache
im Biounterricht
Mindmap hintendran
Sprachliche Teilfertigkeiten
im Biounterricht
Grundlagen
Operatoren
fordern oft eine
bestimmte Textsorte
Lesen
zentrale Fertigkeit für das Lernen
Texte müssen verstanden nicht nur gelesen werden
Unterschiedliche Lesarten
nach Leseziel
Suchendes Lesen
(Überfliegen)
Orientierendes Lesen
(Hervorhebungen)
Globales Lesen
(Flüchtiges Lesen)
Detailliertes Lesen
Textsorten
Lehrbuchtexte
Diskontinuierliche Texte
Tabellen
Diagramm
Schaubilder
Bestimmungsschlüssel
Lesen als Prozess
Unterstützung vor, während und nach dem Lesen (Tabelle Hinten)
Schreiben
Entwicklung auf Basis
der Textsorten
Textsorten haben
typischen Aufbau,
Zweck des Einführens der Textsorte
muss eingeführt werden
Präsentieren
Sprachliche Anforderungen
Präsentationsmaterial ist ein diskontinuierlicher Text
Textsorte muss klar definiert sein
Vorübungen müssen geboten werden (schr. und mündl.)
Präsentationsablauf
Thema benennen
Ergebnisse darstellen
Rückfragen zulassen
Feedback erfragen
Bilder, Materialien, Modelle miteinbeziehen
Sprachliche Bildung im
Biounterricht umsetzen
Scaffolding
SuS bekommen fachliche und sprachliche Gerüste, um Aufgaben zu bewältigen, die ihre Kompetenzen übersteigen
bei den Maßnahmen systematisch fachlich und sprachliches Lernen zu verschränken
fachliche (haben Vorrang) und sprachliche Lernziele
wichtiges sprachliches Lernziel: neue Fachwortschatz der Unterrichtsreihe
zweite Lernziel: sprachliche Anforderung, die in der Unterrichtsreihe gehäuft auftritt, typisch für Biounterr.
Scaffolds: Aufgaben in Teilaufgaben zerlegen; teilschritte mit Hilfen anreichern
Kontakt mit fachlicher Sprache ermöglichen
Sprachbad (Teil der Sprache implizit erlernen)
Konzeptionell schriftliche Anteil (Lesetexte, Schreibaufgaben) geht zurück
fachsprachliche Anforderungen im U. explizit einführen
Mehrsprachigkeit
einbinden
als Lerngelegenheit im Klassenverband
Aushandlung von Bedeutung in Kleingruppen
Phasen des
Unterrichts nutzen
SuS Vorwissen einbringen lassen
Modell für die Sprachhandlung oder die Textsorte
Textsorte mehrfach üben
Hilfen reduzieren
Reflektion des Vorgehens im sprachsensiblen FU
Unterrichts-
kommunikation
L. als Sprachvorbild
fachliche Schulsprache, so wird
das Sprachbad erhöht (Kontakt
der SuS mit fachlicher Sprache)
Korrektives Feedback
Inhaltlich richtige Antwort, aber nicht fachsprach
fehlerhafte Äußerung aufgreifen und fachsprachlich korrekt wiederholen
Durch Imitation > gilt nicht als Korrektur
Fehlerkorrektur
Explizite Anwendung von Fachsprache verlangen
nicht oft verwenden, da mündliche kommunikation nicht mit schriflichen gleichzusetzen ist
Fehler nicht als Problem, sondern als Lernchance begreifen
Sprachlich-kulturelle Heterogenität im naturwissenschaftlichen Unterricht
Anteil der personen mit Migrationshintergrund steigend
Vorteile Mehrsprachigkeit für
fachliches Lernen
Zusammenhang aus sprachlichen Zeichen und ihren Bedeutungen wird von mehrsprachigen Lernenden skeptischer betrachtet
Neigen weniger zu der Vorstellung, dass Sprachzeichen und Bedeutung in eins fallen
semantische Skepsis, für die
Bewältigung komplexer Aufgaben
bedeutsam
Sind besser in der Lage, ablenkende Informationen zu ignorieren, zwischen untersch. Kognitiven Anforderungen zu wechseln, Aufmerksamkeit zu steuern
Herausforderungen für mehrsprachig Lernende
Tafelbild/
Tafeltexte/
Hefteinträge
Logische Zusammenhänge schwer zu rekonstruieren
Mangel an Mittel zur Herstellung sprachlicher Kohärenz
Schulbuchtexte
Begriffe können unbekannt sein
Kompetenzen um Begriffe aus dem Kontext zu erschließen sind nicht /kaum vorhanden