Please enable JavaScript.
Coggle requires JavaScript to display documents.
Einführung Allgemeine Psychologie (Motivation) - Coggle Diagram
Einführung Allgemeine Psychologie (Motivation)
Motivation
Viele Phänomene/Prozesse/..
Jemand wählt willentlich ein Verhalten weil er positive Folgen erwartet
Ansätze der Betrachtung: kausal (warum verhält er sich so?) final (wozu?)
Motivationstheorie
Hull
Trieb, Gewohnheit und Anreiz
Trieb ist unspezifisch, basiert auf einem Bedürfnis, Deprivation manipuliert
Habits geben dem Verhalten eine Richtung, durch Konditionieren aufgebaut
Motive
stabile, überdauernde Handlungstendenzen/Ziele
steuern Wahrnehmung und Bewertung von Informationen
Dispositionen
interindividuelle Unterschiede
Bedürfnisse
Bedürfnishierarchie Maslow
Physiologische Bedürfnisse
Sicherheitsbedürfnisse
Soziale Bedürfnisse
Wertschätzung
Selbstverwirklichung
Kritik: Mangelnde empirische
Überprüfbarkeit, Hierarchische Abfolge
Bedürfnisse einer höheren Stufe werden aktiviert, wenn alle darunter liegenden Bedürfnisse erfüllt sind
→ handlungsrelevant: das höchste nicht befriedigte Bedürfnis
ERG-Theorie
Alderfer
3 Motivklassen
Grundbedürfnisse (Existence)
Soziale Bedürfnisse (Relatedness)
Entfaltungsbedürfnisse (Growth)
nicht befriedigtes Bedürfnis ist dominant
Ersatzbefriedigung: wenn hohes Bedürfnis nicht befriedigt ist kann tieferes, bereits befriedigtes wieder aktiviert werden
Wachstumsbedürfnisse werde umso stärker je mehr sie befriedigt werden, Menschen streben nach Entfaltung
Gelernte Bedürfnisse
McCelland
Leistungsmotivation
Zugehörigkeitsbedürfniss
Machtbedürfniss
Bedürfnis Konfigurationen werden in Kindheit gelernt durch Sozialisation oder Arbeitssituation
Leistungsmotivation = Bestreben Leistung zu steigern, kann gelingen/misslingen
zb Junge Geige, der professionell werden will + der der lieber Polizist werden will wie der Onkel weil Vater profi Geiger ist und immer traurig
Zwei Faktoren Ansatz
Herzberg
Unzufriedenheit ist nicht Gegenteil von Zufriedenheit
sondern Gegenteil von nicht unzufriedenheit
Kategorisierung von Bedürfnissen
Hygienefaktoren = Kontextfaktoren
wenn die fehlen > Unzufriedenheit > Leistungsminderung
wenn vorhanden > Abbau Unzufriedenheit
auf Arbeit: Gehalt, Status, Verhalten Führungskräfte, Arbeitsplatzsicherheit...
Veränderung kann nur Leistungsrückgang verhindern
Motivationsfaktoren = Kontentfaktoren
wenn die fehlen > nicht-zufriedenheit
wenn vorhanden > Zufriedenheit > Leistungssteigerung
auf Arbeit: Verantwortung, Aufstieg, Arbeitsinhalt, Selbstbestätigung,...
dauerhafte Steigerung der Leistung möglich
Erwartung - Wert - Modelle
Grundannahmen
Mensch kennt seine Verhaltensweisen
ist rational
kann für jede Verhaltensmöglichkeit Gewinn berechnen
Kernaussagen
Verhalten = Erwartung Zielerreichung x Wert Zielerreichung
je größer Erwartung Ziel zu erreichen > desto größer Motivation
Auswahl der besten Alternative
Risikowahl-Modell Leistungsmotivation
Attkinson
ob man eine Leistungsaufgabe macht oder nicht > abhängig von Tendenz Erfolg zu suchen oder Misserfolg zu vermeiden
Erfolgswahrscheinlichkeit = Aufgabenschwierigkeit
Anreiz/Wert des Ziels = Stolz bei Erfolg / Scham bei Misserfolg
Motivationstendenz = Erwartung x Anreiz x individuelles Leistungsmotiv
individuelles Leistungsmotiv: Annährungstendenz = Hoffnung auf Erfolg, Vermeidungstendenz = Furcht vor Misserfolg
Erfolgsmotivierte wählen Aufgaben mit mittlerer Schwierigkeit
Misserfolgsorientierte eher sehr leichte oder sehr schwere
Lernmotivation
Extrinsiche Lernmotivation: lernen weil es positive Konsequenzen bringt oder negative vermeidet
Intrinsische Lernmotivation: lernen weil Handlung an sich von positivem Erleben begleitet ist
Selbstbestimmungstheorie
Menschen haben natürliche Tendenz zu psychologischem Wachstum
entfaltet sich durch kontinuirliche Unterstützung durch soziales Umfeld
3 Grundlegende psychologische Bedürfnisse
Soziale Eingebundenheit
Kompetenz
Autonomie
Kontinuierliche Befriedigung wichtig für Wachstum, Wohlbefinden,...
ob Befriedigung oder nicht hängt vom Inhalt ab: Intrinsische Ziele können soziale Bedürfnisse befriedigen, Extrinsische Ziele oberflächliche Befriedigung, weniger Wohlbefinden
Internalisierung = extrinsisch motiviertes Verhalten kann
zu selbstbestimmten Handlungen werden
Personen identifizieren sich mit sozialen Regeln, nehmen sie in integriertes Selbst auf und akzeptieren sie als eigene
4 verschiedene Internalisierungsgrade
Externale Regulation (Streben nach etwas, weil es
erwartet oder belohnt wird)
Introjizierte Regulation (Streben nach etwas, um
aversive Gefühle zu vermeiden, innerer Druck)
Identifizierte Regulation (Streben nach etwas, weil man
die Wichtigkeit dessen anerkennt, freiwillig!)
Integrierte Regulation (freiwillige Ausführung einer
Handlung, weil das Ergebnis dessen subjektiv hoch bewertet werden)