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Digitalisierung der Landwirtschaft - Coggle Diagram
Digitalisierung der Landwirtschaft
Precision Farming
Sensoren und Satellitensteuerung
ermitteln Bodeneigenschaften
ermitteln Ertragsfähigkeiten
in einer Ackerschlagkartei
wird individuell in Echtzeit darauf reagiert
gezielte und reduzierte Einsetzung von Saatgut, Dünge- und Pflanzenschutzmittel
Reduzierung von Kraftstoffverbrauch
Drohnen
liefern gute Informationen über den Acker (Bodenqualität, Begleitflora, Krankheiten an Pflanzen)
Daten sind kurzfristig verfügbar
entsprechende Maßnahmen können ergriffen werden
Für große Betriebe aufgrund der begrenzten Menge an Betriebsmitteln nur bedingt hilfreich
Feldroboter
schonende Bearbeitung von Boden und Pflanzen durch geringes Gewicht
Cloud-gesteuert:
Ermöglichen ein bestimmtes Saat- und Düngemuster, können einzelne Unkräuter entfernen
Für große Betriebe aufgrund der begrenzten Menge an Betriebsmitteln nur bedingt hilfreich
Smart Farming/Farming 4.0
Landmaschinen greifen auf elektronische Schlagdateien zu
Farm-Management-Systeme, Agrar-Apps oder Online-Plattformen können beim Aufarbeiten der Informationen helfen
Bezieht durch Vernetzung der Daten den gesamten Hofbetrieb ein
Ziel:
Daten (Boden- und Pflanzenzustand, Gelände, Klima, Wetter, Betriebsmitteleinsatz, Arbeitskräfte, Förderanträge) zu verarbeiten und auszuwerten
Wichtig für Anwender bei der Wahl der Anbieter:
Effizienz und flexible Verknüpfung
Kleinere Betriebe (z.B. in Baden-Württemberg)
Precision Farming ist auch in Baden-Württemberg wirtschaftlich und ökologisch von Vorteil
erhöhte Produktqualität
Steigerung der Flächenerträge
deutliche Verringerung des Produktionsmittelaufwands
Erfüllung der Umweltauflagen
Erleichterung der Dokumentation zu den Maßnahmen und Anweisungen an Arbeitskräften
Digitalisierung kann gewinnbringend sein
Neue Märkte
Landwirte können eine eigene Produktionskette zu nachfolgbar produzierter Ware erstellen
Start-ups, die mit intelligenten Systemen innovative Produkte erschaffen
Einsparungen bei der Ausbringung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln durch GPS-Landtechnikprodukte (z.B. AGCO, John Deere, Krone usw.)
Energie einspeisen durch komplett batteriegetriebene, emissions- und nahezu geräuschfreie Traktoren
Grundpfeiler der Digitalisierung
flächendeckende Breitbandausbau und die Netzabdeckung
muss bereits an Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen ankommen
Weiteres Ausschöpfen des Potenziales der Landwirtschaft, indem die innovative Wirtschaftspolitik auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene optimale Rahmenbedingungen schafft
Interdisziplinäre Forschungsprojekte (z.B. aus Informatik oder Elektrotechnik) ist ein guter Ansatz
Clusterbildungen wie in Nordrhein-Westfalen ist ein guter Ansatz
Digitale Schlagkarte (ein Gigabyte große Datenbank), auf die immer zugegriffen werden muss (für betriebliche Effizienz und kritische Faktoren wie zukünftiges Fahren einer Landmaschine auf der Straße oder dem Feld)
Quelle
https://www.biooekonomie-bw.de/fachbeitrag/dossier/digitalisierung-in-der-landwirtschaft-vom-precision-farming-zum-farming-40
Daten
Informationsverarbeitung im zunehmenden Maße über Cloud-Systeme
Daten werden automatisiert erfasst, analysiert und gespeichert
Vorteil von Cloud-Systemen:
Datenquellen können von Dienstleistern genutzt werden, wodurch der Landwirt umfangreiche Informationen und Handlungsempfehlungen erhält
Daten gehören dem Landwirt (nur er kann entscheiden, mit wem er diese in welchem Umfang teilt)
Wichtig
Die zukunftsausgerichteten, emissionsfreien Hilfsmittel brauchen in Deutschland noch eine Gesetzesgrundlage
Durch den sachgemäßen Einsatz von Technik darf die natürliche Bodenbiologie nicht zerstört und eine Bodenverdichtung bzw. Erosion nicht gefördert werden (vor allem bei großen Ackerflächen)