So bekommen die Jugendlichen z.B. die Aufgabe, auf einem abgesteckten Quadratmeter im Raum so viele unterschiedliche Dinge oder normierte Pappkartons unterzubringen, dass daraus eine eigene Skulptur entsteht. Diese befindet sich in einem fragilen Gleichgewicht, ist immer kurz vor dem Zusammenbrechen und versucht sich doch als autonome Skulptur zu beweisen. Mit Materialien wird in diesem Fall ein Kunstobjekt geschaffen, welches nur einer festgelegten Grundfläche folgt, aber nach „oben“ hin unbegrenzt ausgebaut werden kann. So lassen sich auch kunsthistorische Referenzen z. B. bei Reiner Ruthenbecks „Papierhaufen“ heranziehen, um auf diese Form der fragilen Skulptur zu verweisen. Wichtig ist in diesem Fall auch die Zusammenarbeit der Gruppe, durch die das Projekt erst wirklich gelingen kann.