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Aspirationsprophylaxe - Coggle Diagram
Aspirationsprophylaxe
Notfallsituation
- Betroffene nach Aspiration anleiten ruhig zu atmen
- Aufforderung: kräftig zu husten, um Fremdkörper in der Luftröhre zu lösen; dabei ggf. Betroffenen über nach vorne beugen (z.B. über Sessel)
- Mobile Betroffene unterstützen sich aufzusetzen
- Mundraum inspizieren und ggf. größere Fremdkörper entfernen (dabei Einmalhandschuhe tragen)
- Bei nicht sichtbaren Fremdkörper mit Hilfe eines Katheters absaugen
- Im absoluten Notfall durch geschulte Pflegekraft: Heimlich-Griff anwenden
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Bei massiver Aspiration Notruf auslösen/anrufen und bei Atemstillstand Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten
Dabei steht die Herzdruckmassage im Vordergrund, da die Atemspende bei Aspiration nicht ausreichend ist
Ziele
Frühzeitige Erkennung
Erscheinungsbild: Räuspern, Husten, krampfhaftes Einatmen, inspiratorische Atemgeräusche, krampfhaftes nach Luft ringen, Panik, ersticken
Warnsignale: Speichel und Speisereste fließen aus dem Mund, Speisereste verbleiben in den Wangentaschen, Betroffene verschluckt sich wiederholt, hustet und würgt, die Atmung wird von Brodelgeräuschen begleitet
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Kostformen
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Stufe 3: Teilpürierte Kost (Nahrungsbestandteile, die Probleme bereiten werden püriert und der Rest weich gekocht)
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Wichtig: Appetitliches Anrichten nicht vergessen (z.B. nicht alles miteinander pürieren, sondern einzeln)
Hilfsmittel
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Strohhalm, Löffel (je nach Fähigkeit und Vorliebe der Betroffenen)
Absauggeräte, um vor und nach dem Essen Speisereste abzusaugen
Trinkbecher: mit einem Loch für die Nase, sodass ein Zurücklehnen nicht nötig ist; speziell geformter Becher, bei dem das Zurücklehnen ebenfalls nicht notwendig ist; mit Flüssigkeitsregulierung
Positionierung
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Für die Lagerung Aspirationsgefährdeter Menschen kommt nur das Sitzen (mit nach vorn gebeugtem Kopf), die Seitenlage und die Bauchlage (mit brustwärts gesenktem Kopf) in Frage
In diesen Positionen kann der Speichel und Speisereste aus dem Mund laufen und nicht in den Rachen gelangen
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