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Soziale Ungleichheit 6: Zeitverwendung - Coggle Diagram
Soziale Ungleichheit 6: Zeitverwendung
Wiederholung
Klassenlage
Die Klassenlage ergibt sich aus der dem Ausmaß und der Art der Verfügungs- gewalt über wirtschaftliche Güter und Produktionsmittel („Besitzklasse“)
Als soziale Schichten werden Formen vertikaler Strukturierung, die nicht allein auf ökonomischen Faktoren beruhen
Abweichung zur Klassen- und Schichtvorstellung: Es wird postuliert, dass aus Klassenlage und Schichtungsposition keine hinreichende Aussagekraft mehr darüber besteht, wie Menschen handeln und entscheiden (Individualisierung, Konsum- und Erlebnisgesellschaft
Grund
Die Zeitstrukturen sind flexibler geworden. Die Dynamik der Zeitverwen- dung beeinflusst die Lebensverhältnisse von Menschen entscheidend. Insofern ist eine Forschungsrichtung entstanden, die soziale Ungleichheiten über die Zeitverwendung ermittelt
Annahmen
Lebensqualität hat mit Zeit zu tun, „Zeitwohlstand“
Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit haben sich verwischt
Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Zeitnutzung
Beschleunigungs-Gesellschaft: Zeit ist zu einem knappen Gut geworden, Zeitdruck, Zeitnot, Zeitstress
Entwicklung
Deutliche Reduzierung der Arbeitszeit im Langfristtrend verschiedener Länder seit 1870
In Deutschland
Im Durchschnitt der Bevölkerung mehr Zeitaufwand für unbezahlte, denn für bezahlte Arbeit
mehr Zeitaufwand für Erwerbs- arbeit
Große Geschlechterdifferenzen in der Zeitverwendung
Im Wunsch nach mehr / weniger Erwerbsarbeit
Verfügbare Zeit für Kinder und Haushalt wird von Müttern und Vätern unterschiedlich beurteilt
in der Zeitverwendung auch bei Singles
Männer stets mit größeren Zeitanteilen für Freizeit
Frauen fühlen häufiger Zeitdruck als Männer (unabhängig vom Erziehungsaufwand)
Sinkender Zeitaufwand für hauswirt- schaftliche Tätigkeiten
Internationaler Vergleich
Beschleunigungsthese