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5 Soziale Ungleichheit: Arbeit und Arbeitsbedingungen - Coggle Diagram
5 Soziale Ungleichheit: Arbeit und Arbeitsbedingungen
Wiederholung
Bildungsexpansion
Übergang von beruflichen Bildung zur Hochschulbildung (Trend zur tertiären Bildung)
Familiäre Bildung entscheidend (Reproduktion von Bildungsungleichheit)
Soziale Herkunft in der Schule
Geschlecht Bildung Umgekehrt
Finanzielle Bildungsrendite ist für Frauen geringer
Im Vergleich zu OECD, Deutschland Investition Bildung unter durchschnitt
In weltweiter Perspektive gibt es für die Ärmsten der Armen kaum Bildungs- chancen und kein durchweg etabliertes Recht auf schulische Bildung.
Allgemeines zu Arbeit und Erwerbstätigkeit
Entwicklung der abhängigen Beschäftigung, 2001-2019
Ungleichheit und Arbeit: Ökonomisches Kapital
Karl Max
Wertsteigerung durch Arbeitseinsatz
Arbeitskraft als spezifische Ware
Tauschwert der Waren, die eine Arbeitskraft in bestimmter Zeit für den Kapitalist erzeugt > Reproduktionskosten der Ware Arbeitskraft (Lohn)
Produktionsverhältnisse erzeugen Ungleichheit
Ungleichheit und Arbeit: Humankapital
Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt sind Folge unterschiedlicher Bildungs- investitionen
Bildung -> Produktivität
Produktivität von Beschäftigten ist eine Funktion individueller Wissensbestände, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kompetenzen
Produktivität -> Erwerbseinkommen
Mit höherer Produktivität steigen die zu erwartenden Renditen in Form von Einkommen
Bildungsinvestitionen:
Im Streben nach Einkommensmaximierung investieren Personen in Bildung, solange die Kosten der Investition geringer sind als der Nutzen
Gender Pay Gap
Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern bei gleicher Qualifikation und gleichem Alter in Westdeutschland
Deutschland im OECD-Ländervergleich relativ große „Gender Pay“-Lücke und relativ geringer Reduktions-
tendenz (OECD 2015).
Diskriminierungsarten
Bewusste soziale Diskriminierung
Kategorische Benachteiligung von Personen aufgrund einer Beurteilung von Merkmalen
Diskriminierungsneigung
Bevorzugung von Personen, die einem ähnlich sind
Statistische Diskriminierung
(Angenommene) Produktivität einer Personengruppe als Entscheidungsgrundlage für die Bevorzugung/Benachteiligung von Einzelpersonen.
Institutionalisierte Diskriminierung
ungleiche Bezahlung „typischer“ Männer- und Frauenberufe.
Soziales Kapital
Für den beruflichen Aufstieg sind Kontakte zu weiter entfernten Bekannten („weak ties“) hilfreicher als enge soziale Beziehungen („strong ties“)
Kulturelles Kapital
Segmentierte Arbeitsmärkte
Die ArbeitnehmerInnen
“primären“ Teilarbeitsmarktes
sind weitgehend vor ökonomischen Krisen geschützt, haben bessere Beschäftigungs- und Karrierechancen. Die Arbeits- bedingungen sind besser und die Zufriedenheitswerte höher
Die ArbeitnehmerInnen des
„sekundären“ Arbeitsmarktes
fungieren als „Beschäftigungspuffer“, haben höhere Arbeitslosigkeitsrisiken und geringere Qualifizierungs- und Karrierechancen. Die Arbeits- bedingungen werden sind schlechter bzw. werden als belastend empfunden.