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2.Demografie der Bundesrepublik Deutschland - Coggle Diagram
2.Demografie der Bundesrepublik Deutschland
Wiederholung
Die Soziologie ist eine Plurale Wissenschaft
Bei der Sozialstrukturanalyse handelt es sich um ein Teilgebiet der Soziologie, das sich mit sozialen Phänomen befasst, die sich in der Regel nur langsam verändern, sodass sich die Menschen in ihrem Handeln an diesen orientieren
die Gesamtheit der Erscheinung einer Gesellschaft sich in verschiedene Elemente (Teilbereiche) untergliedern lässt und sich die relativ dauerhaften Beziehungen und Zusammenhänge zwischen den Elementen mit den Mitteln und Methoden der Soziologie untersuchen lassen.
Die Sozialstrukturanalyse befasst sich vor allem (1) mit den demografischen Merkmalen von Bevölkerungen und (2) mit der Erforschung von sozialen Ungleichheiten
Als soziale Ungleichheit werden gesellschaftlich bedingte, strukturell verankerte Unterschiede zwischen den Lebens- und Handlungsbedingungen von Menschen bezeichnet
Mit Hilfe der Vergleichenden Gesellschafts- analyse lassen sich strukturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Gesellschaften feststellen
(1) Deskriptiven Beschreibung (Identifikation von Strukturunterschieden), (2) Erklärung (Ursache- Wirkungszusammenhänge), (3) Prognose (Vorhersage möglicher Entwicklungen) und (4) Interpretation (theoretischen Einordnung und Theoriebildung)
Demografie
3 Prozesse
Geburtenverhalten
Migration
Alterung
zur Bevölkerung zählt: Menschen die ihre Hauptwohnung haben und mit ihrem Hauptwohnsitz gemeldet sind
Die Bevölkerungsstruktur ist durch die Gliederung seiner Einwohnerlinnen nach demographischen Merkmalen bestimmt.
Geschlecht, Alter, Wohnort, Wohnregion, Staatsangehörigkeit
Demographische Strukturmaße
messen die Größe und Verteilung demografischer Merkmale zu einem bestimmten Zeitpunkt
Demographische Ereignismaße
erfassen die absolute und relative Häufigkeit demografischer Ereignisse in einem bestimmten Zeitraum
Altersaufbau
erfasst von statistischen Bundesamtes
ist das Ergebnis der Geburtenhäufigkeiten, Wanderungsbewegungen und Sterbefälle der Letzten 110 Jahre
Drei Type von Altersaufbau
Pyramide
Glocke
Pilz
Veränderung der Altersstruktur
Quotient
Jugendquotient
Bis 20-Jährige / 20-64
Altenquotient
ab 65/20-64
Gesamtquotient
AltenQ+JugendQ
Um die finanziellen Belastungen des Sozialsystems einschätzen zu können, wird ein Gesamtquotient gebildet, der die “Jungen” und “Alten” ins Verhältnis zur Bevölkerung im mittleren Alter setzt
Kohorte
Personengruppe mit gemeinsamen zeit- bzw. jahrgangsspezifischen demografischen Merkmalen
Kinderlosenquote
Differenz Alte Bundesländer / Neue Bundesländer
Nord-Süd-Differenzindenalten Bundesländern
Stadtstaat-Flächenstaat-Differenz
Urbane/LändlicheRegionen,z.B. Bayern: 15% kinderlose Frauen (Land), 30% kinderlose Frauen (Stadt)
Geburtenentwicklung/Fertilität-Handlungstheorien
Microeconomic Theory of the Family
Kinder als „Konsumgut“
Kosten-Nutzenkalkulationen der Eltern
Theory of Planned Behavior
Hohe Korrelation zwischen erwünschter und tatsächlicher Fertilität
(1) Einstellungen, (2) Normen und die (3) Kontrolle des eigenen Verhaltens beeinflussen die Geburtenentwicklung
Theory of Joint Partner Decision
Partnerschaftliches Entscheiden als Regelfall
(1) Erwartungen der Partner, (2) Wechsel der Partnerschaft, (3) Wahrgenommene Stabilität der Partnerschaft und (4) Partnerschaftliches Verhältnis beeinflussen die Familiengründung/Erweiterung
Theory of Social Influence/Social Learning
Wahrnehmung des „gängigen“ Verhaltens, Familienmitgliedern
Informationsweitergabe (z.B. Verhütungsmethoden)
Theory of Social Capital
Bedeutung von Netzwerken der Unterstützung (Supportive Networks)
Stärke von familialen Beziehungen („family ties“)
Increasing Prosperity/ Modernization Theory
Einfluss des Wohlstandsniveaus von Gesellschaften auf die Fertilität
Übergreifende gesellschaftliche Entwicklung (entwickelte/sich entwickelnde Gesellschaften)
Empowerment of Women/ Women‘s Education Theory
Bildung und Stärkung der Frauenrechte als bedeutsamer Einfluss
Verhütungswissen, Geplante Familiengründungen, Selbstbestimmung
Parameter der Bevölkerungsbewegung
Alterung und Mortalität
Lebenserwartung
Überlebenswahrscheinlichkeit
Fernere Lebenserwartung
Demographischer Übergang
Theorie
Increasing Prosperity
Wirtschaftswachstum und größerer Wohlstand als Faktoren der höheren Lebenserwartung, auch: These der wechselseitigen Verstärkung
Health Care Arrangements
Gesundheitsversorgung und gleiche Zugangschancen zur Gesundheitsversorgung als Faktoren
Lifestyle Theory
Gesundheitsbezogener Lebensstil als Faktor, Alkoholismus, Drogenkonsum
Life Expectancy Gap
Wachsende Ungleichheiten in der Lebenserwartung, z.B. Bildungsunterschiede, sozioökonomischer Status
Migration
Begriff
Außenwanderungen bzw. internationaler Migration; Zuzüge und
Fortzüge über die Grenzen eines Landes oder einer Region
Binnenwanderungen zwischen Regionen innerhalb eines Landes oder einer Region.
Die Differenz zwischen Zu- und Fortzügen eines Landes bzw. einer Region nennt man Wanderungssaldo, die Summe von Zu- und Fortzügen Wanderungsvolumen
Haushalt und Lebensformen
Begriff
Alleinlebende oder Personen, die zusammenleben und gemeinsam wirtschaften, bilden einen privaten Haushalt