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Klassenführung /Situation/ - Coggle Diagram
Klassenführung /Situation/
proaktive Strategien
Kounins Präventionen
allgegenwärtig sein
overlapping (Probleme nebenbei lösen)
momentum (keine unnötigen Unterbrechungen)
Kohärenz (keinen sprunghaften Unterricht)
Übergangsmanagement (saubere Übergänge)
Diese Handlungen helfen, dass es gar nicht zur Störung kommt.
auf Beziehungsebene: Wie möchte ich wirken?
Kleidung:
professionell und von SuS abheben
variantenreich
nonverbale Kommunikation:
hilft auf längere Sicht
Körpersprache (Mimik, Gestik, Blickverhalten und Haltung)
LP schont Stimme und Energie
nonverbale Instrumente: Klingel, Glocke, Schiedsrichterkarten auf den Tisch legen
störendem Schüler kurzen Blick zuwerfen
zu störendem Schüler langsam hinlaufen, ohne Blickkontakt
verbale Kommunikation:
verständlich Ausdrücken
Lautstärke, Betonung
keine Jugendsprache oder vulgäre Ausdrücke
Beziehungen knüpfen
für SuS Interessieren
in ihre Welt begeben
Smalltalk
Privates erzählen
"echte" Chance geben
Steckbrief lesen
Erwartungen
Theorie:
LP formt Erwartungen anhand der bisherigen Leitungen, Verhalten des Schülers
Erwartungen sind stabil
neg. Erwartungen an SuS (Folgen):
unterschätze SuS haben ein geringes Selbstkonzept und haben weniger Freude
schadet dem Klassenklima
erhalten weniger pos. Rückmeldungen
pos. Erwartungen an SuS (Folgen)
LP schafft ein besseres Klima
geben mehr pos. Rückmeldungen
stellen höhere Anforderungen
geben dem Schüler mehr Gelegenheiten zu Fragen & Antworten
Pygmalion-Effekt:
höhere Erwartungen = höhere Leistungen
unbewusste Handlungen der LP: wenig/viel Zuwendung oder Geduld, Leistungsanforderungen
SuS erkennen diese Signale und reagieren dementsprechend
Halo-Effekt:
Beurteilungs- und Wahrnehmungsfehler
einzelner pos. / neg. Eindruck überstrahlt den Gesamteindruck des Schülers
Erwartungscollage:
SuS verfassen Steckbrief mit den Erwartungen an Mitschüler & Lehrperson
Steckbrief aufhängen
Kommunikation
Feedback
personen- / prozess- oder aufgabenbezogen
Sandwich-Methode
helfen den SuS sich zu verbessern und motiviert
richtig Loben
unmittelbar
spezifisch, was war gut
Ermutigung (ich weiss du kannst das!)
Bezug auf Verhalten oder Leistung
prof. Kommunikation
aktives Zuhören
Ich statt Du-Botschaften
Generalisierung vermeiden, besser spezifizieren
Wahlmöglichkeiten lassen
gutes Klassenklima aufbauen
Fehlerkultur
Kennenlernspiele: Ballspiel, Wer ist das?
Humorbox
Kummerkasten
Schüler der Woche
Schülerfragebogen zu Klassenklima
wichtig für gemeinsames Lernen
schlechtes Klassenklima: hohes Störpotenzial
Motivation und Ermutigung durch LP
Klassenrat
Ämter (Diskussionsleiter, Zeitwächter, Protokollant)
für Probleme in der Klassen / zwischen SuS, Schulausflüge, Projekte, Feedback an LP, Regeln, Mobbing etc.
Regeln: respektvoll, nur einer spricht, etc.
Klassenregeln
frühzeitig einführen
verbindlich machen (Unterschrift, Vertrag, Plakat mit Regen drauf aufhängen)
konsequente Einhaltung
SuS bei Regelfestsetzung einbeziehen
nicht zu viele Regeln
in Ich-Form formuliert
positiv formuliert
Sternchen- und Punktesystem
Routinen / Rituale
sind in der Klasse eingespielt
LP spart Zeit und viel Energie
Prozeduren für bestimmte Standartsituationen
z.B. Hausaufgaben abgeben, Spiel im Morgenkreis, Stillarbeit - absolute Stille, Aufräummusik
Grundlagen, Studien & Überblick
Lohmann
eigenes Verhalten einschätzen und gezielt verändern
12 Thesen von Lohmann
Verantwortung abgeben = Verlust von Einflussmöglichkeit
Kinder leben in einer anderen Welt & verfolgen andere Ziele
cool bleiben, wir werden nicht dafür bezahlt und aufzuregen
viele störende Hunde sind des Hasens Burnout
zu viele disziplinarische Reaktionen stellen die LP auf verlorenen Posten
- erfolgreiche Klassenführung steht und fällt mit Prävention!
SCHOLASTIK-Studie
Untersuchung über 1000 SuS
Lernfreude
pos. Feedback = SuS lernen besser
pos. Selbstkonzept = höhere/längere Lernmotivation
Studie zeigt - Lernfreude nimmt im Verlauf ab
wichtig das Kind "durchzulieben"
Selbstkonzept der SuS fördern
Hattie-Studie
Studie ist eine Rangliste
Einflussfaktoren auf Lernerfolg
Beispiele:
1.44 Selbstkonzept (auf Leistungsniveau)
0.75 Klarheit der Lehrperson
0.72 Lehrer-Schüler-Beziehung
0.73 Feedback
-0.16 nicht Versetzung
-0.34 Schulwechsel
-0.18 Fernsehen
Micro-Teaching
Evaluation des Unterrichts
Unterrichtstörungen
Definition:
Ereignisse die den Lehr- und Lernprozess stören
Gründe:
Schuld am Kind geben - falsch!
der Langweile entkommen
SuS wollen Aufmerksamkeit / Ansehen
Lernschwierigkeiten
4 häufigsten Störungen (Lohmann):
verbale Störverhalten: schwatzen, Zwischenrufen, Beleidigungen
mangelnder Lerneifer: geistige Abwesenheit, Desinteresse
motorische Unruhe: zappeln, kippeln, herumlaufen
aggressives Verhalten: Tätlichkeiten, Wutausbrüche, Sachbeschädigung
Reaktive Strategien
auf Beziehungsebene
Wahlmöglichkeiten bieten
Kommunikation mit Schüler
frühzeitig bei Unruhe eingreifen
als LP negative Emotionen vermeiden, dies könnte eine unüberlegte Handlung zur Folge haben
humorvolle Bemerkung
Motiv des Schülers ausfindig machen
verblüffen der SuS (Gegenteil tun was SuS erwarten)
Break machen, Fach wechseln, Bewegungspause, Luft draussen?
auf Diziplinebene
rechtliche Aspekte von Disziplinarmassnahmen
Bagatellmassnahmen: Nachsitzen, zusätzliche HA, etc.
mittelschwere Massnahmen: Ausschluss aus 1-tägigen Veranstaltung, Eintrag in Zeugnis, Ausschluss von Unterricht bis zu 3 Tage
schwere Massnahmen: Ausschluss des Unterrichts bis zu 3 Wochen, Anordnung für Kleinklasse, Ausschluss von der Schule
Interventionen
Intervention nicht grösser als Störung
Ziel: Störung beheben und schnellstmöglich zum Unterricht zurück
Null-Toleranz-Politik bei z.B. Mobbing
keine Ausnahmen machen und konsequent sein
Stufen der Eskalationsleiter einhalten:
nicht über Regeln und Konsequenzen diskutieren
Nicht drohen
nichts ankündigen, dass ich nicht einhalten kann
Wahlmöglichkeiten geben
z.B. persönlicher Interventionsplan erstellen
Konsequenzen / Strafen
vorgängig festlegen
LP ist dadurch nur noch der Schiedsrichter der entscheidet ob eine Regelverletzung vorliegt
störende Gegenstände in Gewahrsam nehmen
ein Privileg entziehen
Strafe soll und darf auch mal weh tun - unglaubwürdig wenn sie mild ist
sollen unmittelbar auf das Fehlverhalten folgen
Schüler könnte damit die Aufmerksamkeit erhalten die er gesucht hat
5-stufige Eskalationsleiter (Lohmann)
nonverbaler Hinweis auf Grenzüberschreitung (Zeichen, abgemachtes Zeichen)
verbale Rückmeldung auf
Abmahnung (gelbe Karte auf den Tisch legen, zur Rede stellen - wie heisst die Regel? Für was entscheidest du dich?)
rote Karte und Time-Out (Auszeit, Aufgabe machen die mit Vergehen zu tun hat, reflektieren, verpasstes als HA nachholen)
Elterngespräch (am Elterngespräch erwähnen)
Mobbing
Merkmale:
standartmässig gegen eine Person gerichtet
viele Wiederholungen
Gruppe gegen eine/n
über längere Zeit
Mobbingmuster
mitziehen von anderen SuS
entwickelt sich mit der Zeit
Prävention gegen Mobbing
Handlungen sollen erkannt und angegangen werden
Taten sollen nicht dramatisiert und vertuscht werden
als LP sich ein Bild machen und aufmerksam beobachten
Mobbing sieht oft nicht dramatisch aus
Achtung:
Mobbing kann langfristige Konsequenzen für Betroffene haben
Rollen: Täter, Assistent, Opfer, Zuschauer, Lehrperson
Faustlos verwenden, Empathie stärken
Mobbing kommt schon früh vor
Massnahmen:
Hinschauen, Aufmerksam sein
weiteres Vorgehen gut planen (Methode, Unterstützung, Gespräche, etc.)
Erziehungs- & Führungs- & Kommunikationsstil