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D1 Gesundheitssystem Schweiz - Coggle Diagram

- - - - biologische Komponenten und individuelle Verhaltensfaktoren stehen im Zentrum --> eingebettet in ein grösseres Ganzes
      - 1) Alter, Geschlecht, Erbanlagen, 2) Verhaltens- und Lebensweise des Einzelnen, 3) Soziale & gesellschaftliche Netzwerke, 4) Lebens- & Arbeitsbedingung, Zugang zu Einrichtungen, Dienstleistungen, 5) Sozioökonomische, kulturelle, physische Umweltbedingungen
    - - 2 Potenziale --> biologisch gegebene, persönlich erworbene
      - Gesundheit von Individuen ist eng mit gesellschaftlichen Faktoren verbunden
      - Gesundheit = Gleichgewicht zwischen Anforderungen des Lebens und Potenzial diese Anforderungen zu meistern
      - 1) Anforderungen des Lebens, 2) Gesundheitsdeterminanten des Individuums --> Biologisch gegebenes Potenzial, persönlich erworbenes Potenzial, 3) der Gesellschaft, 4) der Umwelt
  - - - Chancengleichheit und Fairness
      - Wirtschaftlichkeit und Finanzierbarkeit
      - Bedarfsgerechtigkeit und Zweckmässigkeit
      - Wirksamkeit und Leistungsfähigkeit
  - - - wichtige Komponente für Gesundheit
        --> Umgang mit der Krankheit
      - umfasst Fähigkeiten, Wissen, Motivation Informationen zu finden, verstehen, anwenden
      - sich orientieren, Entscheidungen zu treffen, Experten zu werden
  - - - Bismarck-Modell
      - Kranken- und Unfallversicherung
      - Familienangehörige, Arbeitslose, Rentner müssen sich selbst versichern
    - - Beveridge-Modell
      - National Health Service (NHS)
      - wird vom Staat betrieben, über Steuern finanziert
      - Selbstbehalte, Konsultationsgebühren, Wartelisten, Rationierungen
  - - - BAG, OBSAN, Gesundheitsdepartemente der Kantone
  - - - qualitativ gutes Gesundheitssystem --> entspricht den Bedürfnissen der Bevölkerung
      - dichtes Netz von Leistungserbringern
    - - Kosten --> 20-30% der öffentlichen Ausgaben
      - Unterversorgung , Überversorgung, Fehlversorgung
      - relative Ungerechtigkeit des Systems
      - Versorgungsstruktur
      - Abhängigkeit des Systems von Ausland
    - - Alter, Med.-techn. Fortschritt, Wohlstand, overuse, alte Strukturen, Föderalismus
- - - - Selbstverständnisse
        
        passives Verhalten
        
        interessiertes Nachfragen
        
        Verhalten als Kunde
        
        Mitbestimmung
      - Patient vs. Kunde
- - - - 5 Versorgungsniveaus
    - - 2 Versorgungsniveaus
    - - auf 1/2/mehr medizinische Leistungsangebote spezialisiert
- - - - Leistungskatalog in der Krankenpflege-Leistungsverordnung (KLV) verankert
      - Leistungen müssen wirksam, zweckmässig, wirtschaftlich sein (WZW)
      - Übernimmt die Kosten für Behandlungen, notwendige Medikamente
    - - Stationäre Tarifstrukturen: SwissDRG, Tarpsy, ST Reha
      - Einzelleistungstarife
      - Entschädigung der Leistungserbringer
        
        tiers garant: KK Rückerstattung
        
        tiers payant: Pat. zahlt Selbstbehalt/Franchise an KK
    - - gemeinsame Institution der Leistungserbringer, Versicherer, Kantone
      - Einführung, Weiterentwicklung, Pflege der stationären Tarifstrukturen
      - Zuordnung in Fallgruppen mit Fallpauschalen
    - - gesamtschweizerisch einheitliche Einzelleistungstarif für ärztliche Leistungen
      - Gültigkeit im ambulanten Bereich
      - besteht aus einer Tarifstruktur mit 4500 Leistungspositionen
      - jede Leistung mit Taxpunkten (TP) bewertet
    - - Anhand von Sitzungspauschalen, Zuschlagspositionen, Kombinationsregeln werden Taxpunkte zugewiesen
      - Taxpunktewert wird durch die Tarifpartner für jeden Kanton festgelegt
    - - seit 2011 Neuordnung der Pflegefinanzierung (NPF)
      - Neuaufteilung der Finanzierung unter Versicherern (OKP), Versicherten, Gemeinde/Kantonen
  - - - zusätzlich gewählte Franchise
      - Selbstbehalt von 10% bis max. 700 CHF
    - - Zahnbehandlungen
      - Präventionsleistungen
      - Anteil Langzeitpflege
    - - Versicherungsvertragsgesetz (VVG)
      - Prämien nach Alter und Geschlecht
  - - - Altersrenten, Leistungen bei Krankheit, Invalidität, Arbeitslosigkeit
- - - - Bremsung der Kostenentwicklung, Finanzierungslast
      - besser verteilen, Verbesserung der Qualität, Vermeidung
      - unnötiger Leistungen, etc.
- - - - Stossrichtung: Förderung der Digitalisierung und Nutzung der Daten
      - Stossrichtung: Definierter Umgang mit neuen Technologien
    - - Stossrichtung: Optimierte Information der Bürger
      - Stossrichtung: Verbesserter Umgang mit Informationen zu Gesundheit und Krankheit
  - - - Stossrichtung: mehr Langzeitpflegepersonal
      - Optimierte Finanzierung der Langzeitpflege
    - - Stossrichtung: Verstärkte Prävention nicht übertragbarer Krankheiten
      - Stossrichtung: mehr Gesundheit für Kinder und Jugendliche
  - - - Stossrichtung: Verstärkung der Koordinierten Versorgung
      - Stossrichtung: Verbesserung der medizinischen Behandlung
    - - Stossrichtung: Beeinflussung der Kostenentwicklung
      - Stossrichtung: optimierte individuelle Prämienverbilligung
  - - - Stossrichtung: Reduktion umweltbedingter Gesundheitsrisiken
      - Stossrichtung: Enthalt und Förderung von Natur- und Landschaftsqualitäten
    - - Stossrichtung: Verhindern der negativen Gesundheitseffekte neuer Arbeitsformen
      - Stossrichtung: Förderung eines gesunden Arbeitsumfelds