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BEHANDLUNG VON MINDERHEITEN - Coggle Diagram
BEHANDLUNG VON MINDERHEITEN
Schwarze Kubaner
Welchen Status hatten die schwarzen Kubaner in Kuba?
Die schwarzen Kubaner, die einen kleinen Teil der Bevölkerung ausmachen, stammen von Sklaven ab.
Sie gehörten oft zur untersten sozioökonomischen Gruppe der Gesellschaft.
Welches Ziel verfolgte Castro mit den schwarzen Kubanern?
Castro setzte sich für Rassengleichheit und die Abschaffung von Vorurteilen ein.
Schwarze Kubaner dachten daher, dass Castro die Gleichheit in der kubanischen Gesellschaft erhöhen würde.
Ein Kritiker von Castro:
Carlos Moore spielte eine wichtige Rolle bei Castros Behandlung der schwarzen Kubaner.
Im Jahr 1963 verließ er Kuba und wanderte aus.
Er kritisierte Castro dafür, dass er nichts unternahm, um den Rassismus zu lindern oder die Lebensumstände der schwarzen Kubaner zu verbessern.
In seinem 2009 erschienenen Buch "Pichón: Race and Revolution in Castro's Cuba: A Memoire" beschreibt er detailliert, wie schwarze Kubaner unter Castro kaum Fortschritte machten.
Eine abwertende Bezeichnung für schwarze Kubaner ist "pichón".
Homosexuelle
Wie behandelte Castro homosexuelle Menschen in Kuba?
Während der Herrschaft Castros war die Behandlung homosexueller Männer und Frauen in Kuba repressiv und intolerant, was in den 1960er Jahren besonders deutlich wurde.
Ein Beispiel für diese Behandlung:
Ein Beispiel für diese Art der Behandlung sind die Militäreinheiten zur Produktionsunterstützung (UMAP), die zuerst gebildet wurden.
Dort schufteten die Landarbeiter unter entsetzlichen Bedingungen in langen Schichten.
In diesen Lagern waren mehrere Schwule untergebracht, die inhaftiert waren.
Auch nach der Schließung der Lager Ende der 1960er Jahre hielten die Vorurteile an.
Ein fortschrittlicher Schritt:
Mit der Entkriminalisierung homosexueller Handlungen im Jahr 1979 wurde eine radikalere Entscheidung getroffen.
Die Lebensqualität der Kubaner hat sich dadurch jedoch nicht unbedingt verbessert.
Ein Beispiel von einer wichtigen Person:
Before Night Falls (1992), ein Roman von Reinaldo Arenas, beschreibt sein Leben und seinen Kampf mit der kubanischen Regierung aufgrund seiner sexuellen Orientierung.
Er saß einige Zeit hinter Gittern.
Außerdem nahm er 1980 an der Mariel-Krise teil, in deren Verlauf viele andere Schwule aus Kuba flohen.
Religiöse Gruppen
Wie wurden die Zeugen Jehovas behandelt?
Die Zeugen Jehovas sind eine Sekte des Christentums.
Die Zeugen Jehovas wurden in den 1960er Jahren in UMAPs untergebracht, nachdem sie von der Castro-Regierung als "soziale Abweichler" eingestuft worden waren.
Schließlich wurde die Praxis dieser "Rebellion" 1974 verboten.
Die Situation für andere religiöse Gruppen:
Unter Castros Führung blieben andere religiöse Einrichtungen wie die großen römisch-katholischen und protestantischen Kirchen bestehen.
Religiöse Menschen durften nicht in die Kommunistische Partei eintreten.
Die Ergebnisse:
Religiöse Autoritäten, die nicht mit der Regierung einverstanden waren, wurden verfolgt.
Im Laufe der Zeit durften die Kubaner ihre Religionen freier ausüben.
Welche Haltung vertrat Castro bei der Verbesserung der Lebensbedingungen von Minderheiten?
Castro war bestrebt, das Leben der Menschen zu verbessern und gleichzeitig die kommunistischen Ideen aufrechtzuerhalten, aber die Situation der Minderheiten in Kuba wurde nicht gleich behandelt.