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Classroom Management / Klassenführung, Unterricht - Coggle Diagram
Classroom Management / Klassenführung
Erziehung
Erzieherisch wirken
Klassenregeln
Konflikte, Unterrichtsstörungen
und Maßnahmen
Konsequenzen festlegen (für angemessenes wie für unangemessenes Verhalten)
Klassenampel, Namen an die Tafel - Email an Eltern, falls vermehrtes Vorkommen - Elterngespräch
Konflikte klein halten (Kounin)
Eindeutiges Handeln
Null-Toleranz-Haltung, Fehlverhalten direkt bemerken und zurückmelden
Strategien für potenzielle Probleme
Störungen durch Leerzeiten; durch inhaltliche Schwierigkeiten, Lehrerverhalten
Vertrag zwischen Lehrer und SuS
Gegenseitiger Respekt
Vorbildfunktion der Lehrkraft
Aushang auf einem Plakat im Klassenzimmer
SInnvolle Regeln
realistisch, wenige, positiv formuliert, konkret beobachtbar, verbindlich, frühzeitig etabliert, klare Konsequenzen)
Motivationssysteme
Zeit für bevorzugte Aktivitäten
Noten im Classroom-Management
Eigenes Zeugnis schreiben
Rückmeldungen für Sozial- und Lernverhalten
individuelle Bezugsnorm
Murmeln
Klassenampel
Rituale: Symbolhandlungen, die Sicherheit und Struktur geben
Begrüßung und Verabschiedung
Begehen besonderer Ereignisse (Geburtstage)
Tongue Twister Tuesday
Reflexion neuer Methoden
Rituale in der Sicherung: Protokoll schreiben lassen
Pausen
Ruhezeichen: Klatschen eines Rhythmus
Maßnahmen
Zurechtweisungsmethoden
effektive und ineffektive Methoden
andere Dimensionen relevanter
keine bedeutsamen Determinanten erfolgreicher Klassenführung
Namen sagen, Raumverweis, Nach der Stunde sprechen, Strafarbeit
proaktive und präventive Maßnahmen: Prävention von Unterrichtsproblemen
Reaktive Aktivitäten: Lösung von Störungen im Unterricht
Evertson
Klassenraum vorbereiten: Überblick, Vermeidung von Staus, Vor- und Nachteile von Sitzordnungen)
Regeln und Verfahrensweisen: Entwickeln präziser Regeln für die Zusammenarbeit der SuS untereinander, Plakat
Konsequenzen: für angemessenes und unangemessenes Verhalten
Aktivitäten zu Schulbeginn: Zusammengehörigkeit, Klassengeist
Strategien für potentielle Probleme: Umgang mit Störungen, bedingt durch Leerzeiten, inhaltliche Schwierigkeiten
proaktiv, präventiv
Differenzierungsmaßnahmen!!
Routinen
Verwaltung: Anwesenheitspflicht, Zettelverteiler
Bewegung, Wer betritt den Raum zuerst, wann und wie darf er in der Stunde verlassen werden?
Beginn und Ende der Unterrichtsstunden
Unterrichtsgespräche: Meldeketten, Fragen bei Einzelarbeit und Partnerarbeit
Schüler:innen
Leistungsaspekte der SuS
Sozial-Emotionale Aspekte der SuS
Schwierige SuS
Soziale SuS
Außenseiter
Gruppen
Klassendynamik
Beziehungen aufbauen und fördern
Höflichkeit, Respekt und Empathie
Distanz und Nähe
keine besten Freunde,
Wertschätzung, Lob und Komplimente
Warme Dusche, Pos. Eigenschaften-Memory, Feedbackkultur
Lehrerrolle
Aktivitäten zum Schuljahresbeginn und zur Gemeinschaftsförderung
Schülermitbestimmung
Authentizität
Kommunikation
Humor
kann Beziehung verbessern, aber L. kann auch selbst zur Unterrichtsstörung werden, nicht anbiedern
Klassenklima
Höflicher Umgang
Gesprächsregeln, Bitte und Danke
Lob + positives Feedback
Wir-Gefühl
Gespräche mit schwierigen SuS
Organisation des Klassenzimmers
Raumgestaltung
Wände + Tafeln
Arbeitsmaterial
Schulbuchschrank, Platz für Lerntheke
Klassenregeln
SuS-Produkte ausstellen
Aufpassen, das Klassenraum trotzdem ordentlich aussieht, Autismus; aber generell schöne Würdigung
Tisch- und Sitzordnung
Das Lehrerpult
Blick auf die SuS, Allgegenwärtigkeit,
"Augen im Hinterkopf"
Nähe und Distanz
Verkehrslage des Klassenzimmers/ Vermeidung von Staus
bei einer unruhigen Klasse
U-Form, Reihen, Gruppentische
Extra-Plätze
Erster Schultag / Einführungswoche
Sitzordnung
Begrüßung
Vorstellung der Lehrkraft
altersabhängig, kleine PPP oder Brief an SuS schreiben mit Erwartung einer Rückantwort (Hausaufgabe)
Vorstellung der SuS
Kennlernspiele
Meinungslinie nutzen, Vorlieben, Obstsalat, Postkrarten auslegen, Schlüsselbund, Kofferpacken, Namensassoziationen
Verfahrensabläufe klären + üben
Begrüßungsfahrt
Dienste organisieren
Ziel = Zusammengehörigkeitsgefühl und Klassengeist fördern
Kooperation
Eltern
Elternkooperation
Beziehungsarbeit, Kontaktaufnahme
Migranteneltern
Informationsmonopol der SuS
Distanzierte Eltern
Elternabende / Elternsprechtag
Geplanten Unterricht erörtern
Wertschätzung
Informations- und Beratungsangebot
Kooperationspartner: Klassenregeln kommunizieren
Kontaktaufnahme vor Schuljahresbeginn
Hausbesuche?
Elternbrief
Informationen über Eltern und deren Kooperationsbereitschaft einholen
Informationen über Werteverständnis der Eltern
Informationen über Leistungsaspekte der SuS einholen
Elterntypen
Leistungsorientiert: Interessiert an Unterrichtsplanung
Ablehnende Haltung: Meist selbst schlechte Erfahrungen mit Schule
Helikoptereltern: Überfürsorglich
Eigene Erziehungsaufgaben vernachlässigen / auf Lehrkräfte abwälzen
Rechte und Pflichten der Eltern
Art. 6 (GG): Eltern haben das natürliche Recht, ihre Kinder zu pflegen und zu erziehen
Erziehungsberechtigte: 3 Erziehungsberechtigte; eine Unterschrift reicht, falls keine gegenteilige Meinungen bekannt sind; Extremfall: Familiengericht entscheidet
NSchG § 89-100; Bildung von Elternvertretungen; Mitwirkung
Eltern sind gesetzliche Vertreter ihrer Kinder
Bringschuld: Recht auf Information über Entwicklung des Kindes, bei Verstößen und bei Leistungsabfall
Durchsetzung der Schulpflicht
BGB: Volljährigkeit mit 18 Jahren, teilweise eigene Entscheidungen ab 14 (Religionsunterricht)
kollektive und individuelle Rechte/keine kollekiven Pflichten
Lehrkraft muss Unterricht erörtern, kann auf Durchsetzung des KC Verweisen
Hospitation der Eltern, Hausrecht des Schulleiters
Aufsichtspflicht
Elterngespräche
Beratungsgespräch
Ziele für Kind festlegen
Fortschritte des Kindes
sich für Fähigkeiten einsetzen
Kritikgespräch
Beschwerdegespräch
Klassenkollegen
Besondere Ereignisse
Besonderheiten einzelner SuS
Entwicklungen in der Klasse oder bei SuS
Schulleitung
Bei schwerwiegenden Vorfällen: Maßnahmen und Sanktionierung einbeziehen
Rückhalt bei Konfliktfällen mit Eltern
Verwaltung
Schulrecht
NSchG § 35 (2) Leitung der Klassenkonferenz
Zusammenwirken der Fachlehrkräfte
Zeugnisse, Versetzungen
Beurteilung des Gesamtverhaltend d. SuS
Fragen in der Zusammenarbeit mit Erziehungsberechtigten
Jahrgang 5-10 (RdErl. d. MK v. 23.6.2015)
nicht weniger als 4 Wochenstunden als Klassenlehrer:in
Verfügungsstunde (Erziehung und Organisation)
Rechte und Pflichten der Schüler
kollektive und individuelle Rechte / Pflichten
Klassenvertreter wählen (Recht, nicht Pflicht)
Schülerzeitung rausbringen, unzensiert; keine Beleidigungen (sonst strafrechtliche Verfolgung), oder Anstiftung
Recht auf Bildung
Recht auf Datenschutz
Recht auf freie Meinungsäußerung, Religionsausübung
Schulpflicht: Mitarbeit, Leistungskontrollen ablegen, Hausaufgaben anfertigen,
Mitwirkungsgebot: religiöse Gründe
Aufsichtspflicht
präventiv, aktiv, kontinuierlich
Klassenbuch führen
Maßnahmen gegen SuS
störende SuS: für schwere Fälle gibt es Ordnungsmaßnahmen
gesetzliche Ordnungsmaßnahmen
Ausschluss eines bestimmten Schülers
Störung der Ordnung oder Gefährdung der Sicherheit
Verwaltungsakte: formal korrekt
Ermittlung der Sachverhalts durch Schulleiter
Anscheinsbeweis
Klassenkonferenz verhängt Ordnungsmaßnahmen
Strafmündig: nach 14. Lebensjahr -> Strafverfahren
öffentliches Interesse der Strafverfolgung: bei der Polizei melden
Schadensersatz ist keine Strafe
Cybermobbing
störende SuS: für leichte Fälle Erziehungsmittel
keine Verwaltungsakte
Eltern informieren
rechtliche Grundlage für Ordnugnsmaßnahmen
Aktenkundig machen mit Datum
Wiederholung einer Hausaufgabe, NachmittagsAufgabe (Eltern informieren) bei Leistungsverweigerung, schriftliche Ermahnung oder Tadel, besondere Pflichten (Aufräumen), Verweisung aus dem Klassenraum
Aufsichtspflicht? kommt drauf an
Kollektivstrafe grundsätzlich verboten: nur bei Verstoß der Gesamtklasse
am besten präventive Maßnahmen
Namen des S.
L ist weisungsbefugt!!!
Autorität ausstrahlen
Machtfragen werden geklärt
SuS sind gleichwertig, aber nicht gleichberechtigt
Klassendienste organisieren
Tafeldienst
Klassenbuchführung
Aufräumdienst
Zettelverteiler
Energiewächter
Kreideholer
Leisewächter
Klassensprecher
Grundlegendes
Regelhafte und routinierte Reaktionen auf SuS-Verhalten
Klassengeschehen nicht dem Zufall überlassen
Ziele von Classroom-Management
Formen einer Klassengemeinschaft aus einer heterogenen Sus-Gruppe
Ordnung in der Klasse schaffen
Kooperative Beziehungen zwischen Lehrer, Schüler und Eltern herstellen
Definition: Classroom Management beschreibt ein Beziehungsgeflecht, welches die Organisation und die Regulation von Unterricht sowie Kommunikation im Unterricht umfasst. (Syring)
Historie
Verwurzelung im Behaviorismus (pädagogische Psychologie)
auf Disziplinschwierigkeiten im Unterricht mit Belehrung und Sanktionen reagieren
Prävention statt Sanktion
Kounin: Von vornerein störungsarmer Unterricht
Ökologische Ansätze
Ganzheitliche Betrachtung: Verschiedene Ebenen der Lehrer-Schüler Beziehung
Neue Lernkultur
Umgang mit Heterogenität
Individualisierung und Differenzierung
Erhöhung von Partizipation
Einsatz von Diagnostik
Situiertes Lernen
Flexible Raum- und Zeitkultur
Veränderte Rolle der Lehrkraft
Unterricht
Konzepte des Classroom-Managements
Jacob Kounin
Allgegenwärtigkeit und Überlappung
Umgang mit Problemen ohne "großes Theater" (keine Machtkämpfe, keine Predigen)
"Augen im Hinterkopf"; Fähigkeit Vorgang in der Klasse richtig wahrzunehmen, Fehlverhalten direkt bemerken und zurückmelden, keine Toleranz gegenüber heiklen Entwicklungen, Mein Lehrer sieht alles
mehrere Abläufe gleichzeitig steuern (Inhalt + SuS-Verhalten)
keine Überlappung, wenn ein Problem die gesamte Aufmerksamkeit der Lehrkraft beansprucht
simultane Aufmerksamkeit der Lehrkraft, mehrere Abläufe gleichzeitig; Konzentration auf Inhalt und SuS-Verhalten
dabei helfen Rituale, z.B. Handzeichen für Toilettengang
Reibungslosigkeit und Schwung
Vermeidung thematischer Brüche
flüssiger Unterrichtsverlauf
Vorbereitung des Unterrichts, Zeitmanagement, Moderation, Phasen, Fokussierung
SuS werden nicht unerwartet aus Aktivitäten herausgerissen
Lehrkraft reagiert nicht auf alle Reize
eine Biene, Bauarbeiter
Vermeidung von Langeweile oder Hektik
Verzögerungen belasten den Fortgang der Lerntätigkeit
Gruppenmobilisierung, Rechenschaftsprinzip, Beschäftigungsradius
Rechenschaftsprinzip
mein Ergebnis wird kontrolliert, jede Gruppe stellt vor, Produkte einsammeln, Gruppen-Fokus-Dimension
Bedenkzeit nach L.-Frage
30 sek
Aufrufen verschiedener SuS
SuS unerwartet drannehmen, nicht bloßstellen
Höraufträge für Beobachter
aktives Zuhören
differenzierte Aufgaben
keine Leerstellen, keine Überforderung
möglichst weite Beschäftigung, Mobilisierung vieler SuS
arbeitsteiliges Arbeiten, verschiedene AFB bedienen, Grundlagen und Tiefe, Kontroversen, Lebensweltbezug
Walter Doyle
Multidimensionalität
Unterschiedliche Persönlichkeiten
Unterschiedliche Ereignisse
Simultaneität
Gleichzeitigkeit
Aufmerksamkeit der Lehrkraft
Entscheidungsfreudigkeit
Unmittelbarkeit
wenig Zeit für Reflexion von Entscheidungen
Unvorhersehbarkeit
Ereignisse, Störungen oder Ablenkungen sind unvorhersehbar
Öffentlichkeit
Beobachtbarkeit von Interaktionen
Historizität
Gewohnheiten die Auswirkungen auf Gegenwart und Zukunft haben
Ergänzt durch Herzog
Intransparenz
Gedanken der L. und SuS sind nicht bekannt, nur Handlungen
Informalität
nicht jede Aktion ist standardisierbar
Weitere Aspekte von Classroom-Management
Vermeiden vorgetäuschter Teilnahme (Kounin) Erkennbar durch:
(scheinbar) fleißiges Notieren
konzentrierte Blicke
heftiges Kopfnicken
Vermeiden von Zeitdieben im Unterricht
Pünktlich beginnen
logische Übergänge zwischen Phasen
eindeutige Arbeitsaufträge
kompetenter Umgang mit Technik und Medien
Organisatorisches nicht überbetonen
Regeln und Routinen (Betreten des Klassenraums, Arbeitsmaterialien, RItuale)
Mit Störungen angemessen umgehen
Generell gilt: Classroom-Management before instruction