Please enable JavaScript.
Coggle requires JavaScript to display documents.
Oral History im Unterricht - Coggle Diagram
Oral History im Unterricht
Vor- und Nachbereitung der Thematik
Vorbereitung auf die Methode der Oral History
Video
Persönliches Gespräch/Interview
Reflexion der Erzählungen.
kritisches Hinterfragen der Aussagen der ZeitzeugInnen
Subjektive Darstellungen der ZeitzeugInnen erkennen lernen
historische Methodenkompetenz der SchülerInnen üben
Überwältigung der SchülerInnen durch Vorbereitung vermeiden
Eingehen auf politische, wirtschaftliche und soziale Rahmenbedingungen der Thematik und mögliche Einflüsse auf die Erzählungen
genug Zeit nehmen um auf Bedürfnisse der SchülerInnen eingehen zu können
Fragen, Wünsche, Anregungen vorab mit der/m ZeitzeugIn besprechen
In der Nachbreitung auf Gefühle und Emotionen der SchülerInnen eingehen
In der Nachbereitung eingehen auf nicht gestellte Fragen
Gegenwartsbezug herstellen
Vorteile von Oral History im Unterricht
Fokus auf Sozial-/Frauen-/Familien-/Alltagsgeschichten
Individuelle Erfahrungen machen Geschichte greifbar
Persönliches Interview:
SchülerInnen können eigene Fragen stellen
authentische Wirkung der/s ZeitzeugIn auf die SchülerInnen
direkte Reaktion der SchülerInnen auf die Erzählungen der/s ZeitzeugIn
SchülerInnen sind aktiv am Interview beteiligt
SchülerInnen können vorab Fragen ausarbeiten die sie stellen wollen, damit vor allem schwächere/langsamere auch Fragen stellen können
Video von Interview:
Video pausieren können für Fragen von SchülerInnen
Arbeitsblätter vorab auf Interview abstimmen können
Videos von Interviews machen Interviews haltbar, spätere Generationen können sie auch noch sehen
Quantität von ZeitzeugInneninterviews im Internet wodurch man die Videos auf die Klasse und die SchülerInnen abstimmen kann
SchülerInnen werden nicht überfordert, da eine gewisse Distanz zum Erzählten gewährt bleibt
Nachteile von Oral History im Unterricht
Video von Interview:
Interviewfragen eventuell auf älteres/anderes Publikum ausgerichtet
SchülerInnen können selbst keine Fragen an ZeitzeugInnen stellen
Videos im Internet verfügbar wodurch sie von SchülerInnen unreflektiert angesehen werden können
SchülerInnen müssen den Umgang mit dem Medium "Video eines Interviews" erlernen
Persönliches Interview:
SchülerInnen müssen mit fremder Person interagieren (Hemmungen, Respekt, Taktgefühl)
SchülerInnen müssen auf das Erzählte direkt reagieren können mit Fragen wenn sie Fragen stellen wollen (zeittechnisch oft schwer, bis die richtige Frage einfällt)
kaum noch lebende ZeitzeugInnen aus historischen Zeiten die in die Schule kommen können (v.a. Nationalsozialimus)
ZeitzeugInnen wollen SchülerInnen manchmal moralisch belehren oder an sie appellieren und verfälschen dadurch ihre Aussagen/beeinflussen SchülerInnen
Generationskluft als Schwierigkeit
Vorbereitung, Führung, Nachbereitung sehr zeitintensiv
Verfälschung der Aussagen von ZeitzeugInnen durch Zeit, Verdrängung, Abänderung der Erinnerungen durch innere und äußere Einflüsse