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Ganzkornsilage (GKS) - Coggle Diagram
Ganzkornsilage (GKS)
Ablauf der Silierung
Nur einen leeren Silo befüllen: Vorsicht beim Putzen im Silo! CO2 sammelt sich im Sumpf und ist hochgiftig, daher nur mit Atemschutz gesichert einsteigen!
Unbedingt sauber dreschen: Bruchkörner, Spindelteile, Kolbenhaare sind Fusarienträger und sollen am Feld bleiben!
Körner bei Einlagerung nicht beschädigen (Bruchflächen sind Angriffsflächen für Schimmelpilze, Bakterien, Hefen, etc)
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Nach dem Schließen des Silos Gasentwicklung beobachten (Überdruckventil, Ausgleichssack und Druckanzeige)
Wenn nötig: Silierzusätze einsetzen, ABER am billigsten ist mehrmaliges Nachfüllen von CO2 im Frühjahr
Silierzusätze od. Konservierungsmittel zeigen laut Untersuchungen einen stabilisierenden Effekt, der erst bei zunehmender Entleerung zu tragen kommt
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Konservierung
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Milchsäurebakterien können zusätzlich zugesetzt werden (produzieren auch Essigsäure, das die Silage zusätzlich stabilisiert)
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Vorteile
Einsparung von Trocknungskosten, Ernte auch bei feuchten Witterungsbedingungen möglich - ggü. Körnermais
Unterbrechung der Entnahme ist möglich, im Gegensatz zur Entnahme von CCM im Fahrsilo
Prinzip
Einlagerung feuchter Maiskörner im Hochsilo (Ganzkornsilos), Körner veratmen Sauerstoff im luftdicht abgeschlossenen Hochbehälter und bilden CO2, CO2 ist schwerer als Sauerstoff und legt sich über den Maisstapel, Silierte Körner können täglich frisch entnommen werden, geschrotet und verfüttert
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Probleme
Durch laufende Maisentnahme (z.B. mit Entnahmeschnecke) wird Raum frei, CO2 Konzentration sinkt und muss wieder mit CO2 aufgefüllt werden, da sonst der Keimbesatz ansteigt
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