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Eingriffe des Menschen in Ökosysteme - Coggle Diagram
Eingriffe des Menschen in Ökosysteme
Störung des biologichen Gleichgewichts
Das ökologische Gleichgewicht ist das Ergebnis vieler gleichzeitig ablaufender Vorgänge in den Teil-Lebensräumen.
durch das Prinzip der Selbstregulation begründet.
Natürliche Prozesse (z.B. Naturkatastrophen) können die Stabilität von Ökosystemen stören.
vor allem durch Auswirkungen der menschlichen Tätigkeit wird die Stabilität gegenwärtig beeinträchtigt.
BEISPIEL: In Australien wurden Kaninchen, welche als Jagdwild dienen sollten, importiert. Allerdings vermehrten diese sich sehr schnell und wurden somit innerhalb kürzester Zeit zur Plage.
Landschaftsumgestaltung
der Mensch sucht ständig nach Freiflächen zum Zwecke des Straßenbaus oder dem Ausbau landwirtschaftlicher Nutzflächen.
Störung der natürlichen Landschaften und Ressourcen.
BEISPIEL: das Schaffen von künstlichen Seen, aber auch das Austrocknen von Seen durch den Menschen. So zum Beispiel, wenn Wasser für industrielle Zwecke benötigt wird.
Aussterben von Tier-/Pflanzenarten
Ursache für den weltweiten Artenrückgang sind hauptsächlich direkte (Jagd), aber auch indirekte (Schadstoffauststoß) Eingriffe des Menschen in die Natur.
die Erde beherbergt 13 Millionen unterschiedliche Arten, wovon täglich ca. 150 aussterben. Weitere 5000 stehen an der unmittelbaren Grenze zur Ausrottung, sind also gefährdete Arten.
BEISPIEL: Säugetiere (Tiger, Elefanten oder Braunbären), Pflanzen (Orchideen, Magnolie)
Umweltverschmutzung
Die Verschmutzung unserer Umwelt hat viele Dimensionen
BEISPIEL: das Verbrennen fossiler Energiestoffe, was Smog und sauren Regen zur Folge hat.
BEISPIEL: der vom Mensch in die Atmosphäre gebrachte Stoff FCKW, dessen Chloratome ein starkes Ausdünnen der Ozonschicht verursachen (Ozonloch) sowie der Bergbau in Ghana, durch welchen giftige Stoffe wie Quecksilber in das Wasser gelangen und somit ein breitflächiges Fischsterben und Vergiftungen bei den Einwohnern hervorgerufen werden.
Ausbeutung natürlicher Ressourcen
Durch Bergbau gestaltet der Mensch seine Umgebung um
AUSWIRKUNGEN: eine Veränderung der stofflichen Zusammensetzung von Böden oder Gewässern und der Abfall, der aus der Bergbautätigkeit resultiert, haben nachhaltig einen negativen Einfluss auf die Biotope und zerstören Habitate.
BEISPIEL: in Papua Neu Guinea wurden täglich 130.000 t Metallabfälle in den Fluss Kawerong geleitet, welcher wiederum weitere Flüsse mit Schwermetallen kontaminierte.
Langzeitfolgen von Atomkraft/Kernenergie
BEISPIEL: Tschernobyl
Nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl wurden rund 22% der Fläche Weißrusslands mit Cäsium 137 belastet. Heute ist die Belastung der Böden um nur einen Prozent gesunken und besonders Wälder (Nadel-/Laubbäume speichern Radioaktivität) sind noch immer stark kontaminiert.
Auch heute noch große Problematik der radioaktiven Belastung des Flusswassers für die Ukraine.
Durch die Windverhältnisse verbreitete sich die radioaktive Strahlung bis nach Nord-/Westeuropa. Auch in Teilen Deutschlands gibt es immer noch Gebiete, in denen beispielsweise keine Pilze gesammelt werden dürfen.
Anreicherung und Wirkung von Schadstoffen
DEF: Schadstoffe sind in der Umwelt vorhandene Stoffe oder Stoffgemische, die schädlich für Menschen, Tiere und/oder Ökosysteme sein können. Die Schädigung kann durch Eintrag in ein Ökosystem oder Aufnahme in Organismen hervorgerufen werden.
natürliche Schadstoffe - wie z.B. Gesteins-Staub oder Mykotoxine (Pilzgifte)
Beide Gruppen können chemisch verschiedenste Stoffe enthalten, aber auch starke strukturelle Unterschiede aufweisen und sich aus Partikeln von verschiedenster Größen zusammensetzen.
künstliche Schadstoffe - meist anthropogenen Ursprungs, d.h. von Menschen freigesetzt.
Veränderung und Stabilität von Ökosystemen
Ökosysteme verändern sich im Verlauf langer Zeiträume
Durch die Schaffung von Kulturland hat der Mensch einen Großteil der ursprüngichen Naturräume verändert.
Kultur-Ökosystemen (Felder, Wiesen, Weiden , Plantagen, Forste)
Urban-industriellen Ökosystemen (Städte , Industrie-und Verkehrsflächen)