März 1946
Heinrich Hartmann, ehemals hohes Mitglied der nationalsozialistischen Reichsjugendführung, erreicht ein Treffen mit Professor Dr. Carlo Schmid, Landesdirektor Justiz, Kultus, Erziehung und Kunst von Württemberg-Hohenzollern, und Henri Humblot, Jugendoffizier der französischen Militärregierung dieser Besatzungszone mit Sitz in Tübingen. Er sichert sich die Unterstützung der beiden Männer beim Aufbau eines Jugendhilfswerks und beginnt mit diesem Engagement seinen Versuch der persönlichen Wiedergutmachung für seine Rolle im Erziehungswesen der Nazi-Diktatur.