In der Nacht reitet ein Vater mit seinem Sohn durch den Wald. Der Junge hat Fieber/Visionen und glaubt, Erlkönig zu sehen und zu hören. Dieser verlockt ihn durch Spiel, Gesang, Musik, Tanz und die Schönheit der Natur und wird immer bedrohlicher. Der Vater versucht, seinen Sohn mit rationalen Erklärungen, mit Hinweisen auf natürliche Ursachen zu beruhigen (es ist ein Nebelstreif, in dürren Blättern säuselt der Wind, es scheinen die alten Weiden so grau), bis ihn nach dem Angriff des Erlkönigs selbst das Grauen packt. Der Vater reitet weiter, aber als er auf dem Hof kommt, ist das Kind tot.