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Gewalt in den Medien-Medienerziehung als pädagogische Antwort (Risiken…
Gewalt in den Medien-Medienerziehung als pädagogische Antwort
Chancen digitaler Mediennutzung
Identitätsbildung
Vernetzung und Erfahrungsaustausch mit Gleichaltrigen
Internet dient als Probebühne
Ausdruck der eigenen Identität, Selbstentfaltung, Selbstpräsentation
Unterhaltung und Kreativität
eigene Kreativität in der Herstellung und Gestaltung eigener Inhalte und deren Publikation
Auge-Hand Koordination wird verbessert bei Videgames
Zugang zu Musik, Filmen, Spielen, Programmen
Vernetzung, Austausch und Engagement
Möglichkeit karrierefördernder Kontakte
Möglichkeit zu öffentlichem oder politischem Engagement
Pflege bestehender Kotakte und Aufbau neuer Kontakte unabhängig von Zeit und Ort
Information und Bildung
weltweite Informationen und Bildungsressourcen (privat, beruflich etc.)
Ratgeber zu beruflichen, gesundheitlichen, rechtlichen und sexuellen Fragen
Aneignung von Qualifikationen im Umgang mit Technologien
Training von problemlösungsstrategien
Risiken digitaler Mediennutzung
exzessive Nutzung
suchtgefährdende Elemente, Flagrantes, Gruppendruck, Vernachlässigung alternativer Aktivitäten
personenbezogene Daten
Intransparenz bezüglich Verwendung oder Weitergabe eigener Daten, problematische Selbstdarstellung
kommerzielle Risiken
Werbung, Sponsoring, Spam, Gewinnspiele, Abfallen, Betrug, Illegale Downloads oder Uploads, Hacking, Glücksspiel
gesundheitliche Auswirkungen bei Kindern
Schlafqualität, psychische Störungen, Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem, Suchttendenzen, Elektrosmog und Strahlenbelastung
sonstige wertbezogene Risiken
Rassismus, irreführende Informationen (Drogen, Selbstschädigung), Anstiftung durch andere zu Selbstschädigungen oder kriminellem Fehlverhalten bzw. eigene Veröffentlichung solcher Inhalte
Schulleistung
erschwerte tiefgreifende Lernprozesse durch Medien-Multitasking und Informationsüberlastung
Sexualität
pornografische Inhalte, Erotik-Spam, Kontakte mit Pädophilen, Erstellung und Verbreitung pornografischen Materials
Gewalt
gewalthaltige Inhalte, Druckausübung, Belästigung, Cybermobbing (Opfer und Täter)
besondere Herausforderungen für die jugendlichen Mediennutzer
Medien-Verhaltenssucht und gesundheitliche Risiken
bedingt durch die nicht völlig ausgeprägte Fähigkeit der Selbstregulation von Emotionen, Impulsen oder Handlungen
reduzierte Fähigkeit, Impulse zu kontrollieren gelten in der Forschung als möglicher Treiber für eine Verhaltenssucht
Jugendliche mit Medien-Verhaltenssucht haben oft Schlafprobleme und sind somit im Alttag weniger leistungsfähig
Informationsüberlastung, Informationsqualität und Urheberrecht
ständige Verfügbarkeit von Informationen und Kommunikationsmöglichkeiten zusammen mit einer nicht ausgereiften Impulskontrolle kann zu einer Informationsüberlastung führen
es gilt qualitativ gute von schlechten Informationen zu unterscheiden und einen kompetenten Umgang mit Informationsmengen und Urheberrechtsfragen zu erlernen
Cybermobbing
Gefahr Online-Mobbing zu erfahren und Gefahr selber durch dieses Nachteile zu erlangen
vor allem der Trend des Versenden erotischer Bilder und Texte erhöhen das Risiko, dass Bilder und Videos in falsche Hände geraten und bieten potentielles Material für Cybermobbing
Cybergrooming und sexuelle Belästigung
viele verschiedene mediale Kommunikationskanäle (z.B. Soziale Netzwerke, Chats, App-Dienste), die zu vermehrten unerwünschten Kontaktaufnahmen mit sexuellen Absichten (Cybergrooming) oder sexueller Belästigung führen
Zugang zu ungeeigneten Inhalten
immer leichter gelangt man an Gewalt oder Pornografie
immer jüngere Kinder gelangen durch z.B. Touchscreens auf solche Inhalte und können eventuell Bilder und Videos, auf die sie stoßen, nur schwer Verarbeiten
Bedrohung der Privatsphäre
Mediennutzung hinterlässt Spuren über das Leber und Verhalten (über Texte, Aussagen, Bilder, etc.)
auch Außerhalb Sozialer Netzwerke: wie Bewegungsdaten etc.
"das Internet vergisst nie"
Wie können Eltern und Schule den Jugendlichen dabei unterstützen?
generell sollte die Schule die Jugendlichen über alle Risiken des Internets aufklären und zum Beispiel Workshops oder Vorträge anbieten
auch sollte die Schule die Jugendlichen über das versenden von unangebrachten Bildern, Videos oder Texten aufklären und ihnen das daraus entstehende Risiko für mögliche ungewollte Veröffentlichungen dieser Inhalte und daraus resultierendes Cybermobbing vor Augen führen
Eltern sollten kontrollieren, was die Kinder an ihren Mobilgeräten machen, aber nicht heimlich, sondern offen darüber reden
in der Schule sollte darauf geachtet werden, die Kinder zu lehren, was qualitativ gute und was qualitativ schlechte Inhalte und Informationen sind
Eltern sollten so spät wie Möglich den Kindern digitale Meiden erlauben, damit sich ihre Fähigkeiten weitestgehend ausgeprägt haben und sie auch mit nicht schönen Inhalten umgehen können