Please enable JavaScript.
Coggle requires JavaScript to display documents.
Das Jahrhundert der Aufklärung (18. Jh.) (Grundlagen, Ziele…
Das Jahrhundert der Aufklärung (18. Jh.)
Grundlagen, Ziele
gesamteuropäische Bewegung
politische Bewegung, will absolutistischen Staat abschaffen
zentrales Motiv ist Vernunft, durch logische Schlüsse (rational) & Erfahrung der Sinne (empirisch) Probleme lösen kann
Empirismus: sieht in Beobachtung von Vorgängen, Quelle der Erkenntnis
Rationalismus: hält menschliche Vernunft maßgeblich für Erkenntnis
rechtlosen BürgerInnen wollen Gleichheit
Beamte, Gelehrte, Studenten, niederer Adel von Staat beruflich abhängig
wollen Reform keine Revolution
Pietismus & Empfindsamkeit
Pietismus: Vermittlung der Kirche nicht persönliche Erleben benötigt
Empfindsamkeit: sinnliche Wahrnehmung als Grundlage für Erkennen
Höhepunkt stellt Goethes Briefroman "Die Leiden des jungen Werthers" dar
Pietismus & Empfindlichkeit bevorzugen Selbstreflexion & Sensibilität Gattung (Brief, Tagebuch, Autobiografie)
Politik & Gesellschaft
Deutschland im 18. Jh. in 300 absolutistischen Territorialstaaten zerfallen
Adel übernimmt Führungsposition
BürgerInnen politisch rechtlos obwohl sie Träger von Wirtschaft und Bildung sind & Ideen der Aufklärung tragen
geringer Teil der Gesamtbevölkerung , lebt von Agrarwirtschaft
Literatur als Instrument
bürgerliche Leser durch Literatur aufklären , besonders mit Fabel
"Moralische Wochenschriften " (Der Biedermann) wollen Ideen der Aufklräung verbreiten & informieren
Umfang 8 SEiten & 400-4000 Seiten
Johann Christoph Gottsched geht bei seiner Produktion von lehrreichen moralischen Satz aus - worin Handlung mit erwählten Lehrsatz in den Sinn fällt
literarische Markt
Lesebedürfnis wächst stark, aber nur 15-25 % könne lesen
Lesertyp von intensiven Lesen zum extensiven Leser
um Geld zu sparen entstehen Lesegesellschaften & Leihbibliotheken
freie Schriftsteller leben von unsicheren Einkommen durch schriftstellerischen Arbeit & daher auch anderen Beruf ausüben
Theater
Schauspieler ziehen von Ort zu Ort (Wanderbühne)
agieren aus dem Stehgreif und bieten viel Aktion
jeden Abend ein anderes Stück bis sie erschöpft sind
Publikum nimmt lautstark teil & trinkt & isst währenddessen
Hoftheater mit französischen & italienische Stücke
bürgerliches Stadttheater erst später
Gottsched & Theater
für erzieherische Zwecke & logisch, nachvollziehbar sein
3 Einheiten (Ort, Zeit, Handlung) hält er streng ein
Ständeklausel (Tragödie-Adelige, Komödien-Bürger)
Literaturtheorie: Aufgabe der Dichtung Natur nachzuahmen
Gotthold Ephraim Lessing schärfster Kritiker Gottscheds
seiner Meinung nach soll Literatur Mitleid & Menschlichkeit vermitteln, Menschentyp soll emotional reagieren
Zuschauer soll sich mit Personen identifizieren
Spätaufklärung
eigenständige Denken, Gefühle & Leidenschaft erlaubt - Vernunft & Realität wichtig
Bekannte Dichter: Georg Forst, Georg Christoph Lichtenberg