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Produktionsphilosophien (3. Toyota Production System (TPS) (Zweites…
Produktionsphilosophien
1. Scientific Management - Taylorismus
Ziel: Steigerung der Produktivität und Lohnerhöhung für die Arbeiter
Bisher: Arbeiter haben die volle Verantwortung für die Ausführung der Arbeit => Ineffizient
Folge: Schaffung von Anreizsystemen und Organisationsstrukturen, um die Arbeitsleistung zu erhöhen
Grundprinzipien
1) Trennung von Kopf- und Handarbeit: Man arbeitet nach einer wissenschaftlichen Methode mit festen Regeln
2) Anreize zur Arbeitsausführung
Initivativsystem: Innovationsmotor ist die Initiative der Mitarbeiter mit ihrer Persönlichkeit und dem individuellem Expertenwissen
Leitung und Arbeiter: gestärkte Zusammenarbeit und bilden eine Einheit von Arbeit und Verantwortung
Pensumsystem: Strikte und detaillierte Vorgabe der Arbeitsleistung nach Zeit und Menge, wobei die Einheiten schnell erlernbar sind.
m.H von Bewegungsstudien wird die Taktzeit gesenkt
Differentiallohnsystem: Überschreitung des Pensums wird mit Prämien belohnt
3) Genaue Vorgaben im Arbeitsprozess
4) Gezielte Mitarbeiterauswahl
2. Fließbandproduktion - Fordismus
Zweck: Massenproduktion und hierfür keine Handfertigung
Ziel: 100% Austauschbarkeit der Autoteile (Standardisierung der Autoteile)
Produktionsfreunlich
Nutzerfreundlich
Produktionsprozess: standardisiert, schnell, von allen Mitarbeitern anwendbar, Zerlegung der Arbeitsteile wie beim Taylorismus
3. Toyota Production System (TPS)
Gründe: 1) Rohstoffknappheit in Japan 2) Isolationspolitik der USA u.a in der Automobilbranche
Grundprinzip: Vermeidung von Verschwendungen
Def Verschwendung: Alles, außer dem Minimum an Aufwand Betriebsmittel, Platz und Arbeitszeit
oder
Alles, was nicht zur Wertsteigerung dient (Muda)
Arten der Verwendung
Transport
Bestand
unnötige Bewegung
Wartezeit
Überproduktion
Übererfüllung
Fehler und Nacharbeit
Zweites Hauptziel: Flexibles reagieren auf Marktschwankungen
kleine Produktionsmenge
schnelle Produktion
Heijunka, Produktionsnivellierung: Glättung von sehr ungleichmäßig auftretenden Produktionsaufträgen durch mengenmäßigen Ausgleich
Verknüpfung und Synchronisation von Montage und Fertigung
Just in Time (JIT): Bedarfsorientierte Lieferung in der benötigten Menge zur richtigen Zeit am richtigen Ort
Pufferfrei
Lagerfrei
Kanban-Methode: orientiert sich ausschließlich am tatsächlichen Verbrauch von Materialien am Bereitstell- und Verbrauchsort
Autonomation: Nullfehlerproduktion
Selbstabschaltung der Maschinen bei 1) mangelhaften WK 2) Falsche Positionierung 3) Falsche Orientierung
für alle Sichtbar
Poka-Yoke-Methode (Narrensicherheit): Technische und organisatorische Vorkehrung, um Fehler zu vermeiden
Total Quality Control (TQC): für Zielerreichung
Vermeiden von Fehlern in der Produktion
Kaizen: Kontinuierliche Verbesserung des Produktionsprozesses
Einbindung der Lieferanten und Kunden zur Standardisierung und Qualitätssicherung
Vorteile
Kontinuierliche Verbesserung
Standardisierung
Kommunikation zw MA - Transparenz, Teamorientierung
höhere Qualität
4. Lean Production - Adaptiertes TPS des Westens
Übernahme von Teilkomponenten
Funktionierte häufig nicht
Dennoch große Reorganisation
Demotivierte MA und Führungskräfte
Glaube an Innovationskraft geht verloren
Ursache
Methoden, Instrumente und Projekte sind nicht stabilisiert, aufeinander abgestimmt und werden gegeneinander betrieben
Ganzheitliche Produktionssysteme (GPS)
Def: Strategie eines Unternehmens, alle Produktionsbereiche nach denselben Prinzipien zu organisieren und die Prozesse mit denselben Methoden und Systemen zu steuern
Aufgabe: mögliche spezifische Kombinationen der Stärken der
Produktionsphilosophien
finden
Innovative Arbeitsformen (Gruppenarbeit):
Der Mensch im Mittelpunkt
Taylorismus/Fordismus (Arbeitsteilung, ökonomischer Druck, Hierarchien):
Produktivität für Massenmärkte
TPS/Lean Production (JIT, Kanban, Kaizen, Muda, Standardisierung):
Verschwendung vermeiden
haben einen modularen Aufbau, sodass neue Methoden und Instrumente
einfach eingefügt und vernetzt
durch Redundanz ausgeschlossen
zusammengefasst
Etablierte Kernelemente
Standardisierungen
Kontinuierliche Verbesserungsprozess
Kennzahlen, um Leistungsfähigkeit und Qualität zu verdeutlichen