Please enable JavaScript.
Coggle requires JavaScript to display documents.
Rechtspositivismus (politische Philosophie (Gestaltung der…
Rechtspositivismus
politische Philosophie
-
vs. Rechtsdogmatik - systemimmanent, dem positiven recht verhaftet, hilft der Systemtranszendenz, lehren, systematik,
vs. Rechtstheorie (metaebene) methodik analytisch, begriffsanalytisch, logische zusammenhänge, formale aussagen
vs. Rechtsphilosophie - (metaebene) gerechtigkeit, inhaltliche aussagen, in methodik eher historisches und normatives arbeiten
vs. Rechtsethik - inhaltliche Begründung von Rechtsnormen, verbindet recht und moral, große Spielräume dazwischen, es gibt parallelen und Gemeinsamkeiten zwischen moral und recht
positives Recht
-
Recht verfügbar, ohne an die vom Naturrecht bekannten Mindestinhalte gebunden zu sein.
Allein entscheidend ist, dass das Recht ordnungsgemäß zustande gekommen ist.
vs. „geltenden“ Rechts: Gebote müssen rechtswirksam sein, d. h. die verlässliche Chance organisierter Durchsetzung haben (siehe Rechtswirksamkeit), und dass sie legitim, d. h. zu rechtfertigen sind
Gerechtigkeit
Definition
-
-
-
viele Möglichkeiten die legitim werden könnten: wann Interessen zu berücksichtigen, variieren ob Menschen/Institutionen/Stadium.
-
-
Rechtspositivismus
Inhalt
= Entstehung, Durchsetzung und Wirksamkeit von Rechtsnormen allein durch deren positive Setzung
-
ABER: diesen einschränkende und korrigierende rechtsethische Lehre von der Radbruchschen Formel, die „unerträglich ungerechte“ Normen auch dann nicht als geltendes Recht betrachtet, wenn sie positiv gesetzt und sozial wirksam sind.
Unrecht wird also nicht deshalb zu Recht, weil es durch staatliche Gesetze legalisiert ist[2] – oder nach einem bekannten Spruch: „Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!“
-
-
-
Gegensatz = Naturrecht, die das geltende Recht überpositiven Maßstäben -- präskriptiv unterordnet und/oder -- aus ihnen deduktiv ableitet (Natur als solche, Natur des Menschen, Vernunft, göttliches Recht), mithin einer außergesetzlichen Erkenntnisquelle bedarf.
Rechtsphilosophie
recht als regelung/sprache zur Regelung gemeinsch. Zusammenlebens, richtige Ordnung gem. Zusl.
Ihre Bedeutung für das gute leben des einzelnen - rolle und Funktion des Rechts in diesem zusammenhang
Positivismus
= Erkenntnisse, die den Charakter von Wissen haben sollen, sollen auf die Interpretation von „positiven“, d. h. von tatsächlichen, sinnlich wahrnehmbaren und überprüfbaren Befunden beschränkt sein
Forderung: positive Befunde im Unterschied zu der bis dahin üblichen Praxis ohne theologische und metaphysische Erklärungen interpretiert werden sollten
-
-
-