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Niveaus intellektueller Entwicklung und ihre Merkmale (Strukturierung…
Niveaus intellektueller Entwicklung und ihre Merkmale
Allgemeines
Wissen => besserer Argumentation und Begründung im Entscheidungsfall
individuelle Erfahrungen schlagen sich als kognitiv verarbeitetes Erleben in persönlichem Wissen nieder
Wissen
implizites Wissen: nicht an Worte gebunden; äußert sich in bestimmten Situationen bzw. Verhalten oder Handeln
explizites Wissen: eigene Ängste oder andere Gefühle können mit Blick auf die Situation verbalisiert werden
metakognitives Wissen: generelle Erläuterung, welches Wissen bei unterschiedlichen Analysen angewendet werden muss und welche Vorgehensweisen sinnvoll sind; Wissen wird bei unterschiedlichen Analysen zur Geltung gebracht
deklaratives Wissen: Beschreibung von Merkmalen
prozedurales Wissen: Anwenden (auch bei der Analyse) des deklarativen Wissens
Strukturierung intellektueller Entwicklung nach fünf Stufen
konkret-differenziertes Denken
unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten werden hinsichtlich verschiedener Vor- und Nachteile bedacht
Vor- und Nachteile bleiben unter Umständen jedoch noch relativ unverbunden nebeneinanderstehen
Entscheidungsfindung: Handlungsmöglichkeit mit den meisten Vorteilen
Mediennutzung: differenziertes Abwägen der Vor-und nachteile verschiedener Medien bzw. ihrer Nutzung - auch im vergleich zu Handlungsalternativen - möglich
systematisch-kriterienbezogenes Denken
Entscheidungsfindung: ein Kriterium wird als vorrangig erklärt
systematische Beurteilung verschiedener Handlungsmöglichkeiten unter mehreren Kriterien bzw. Gesichtspunkten
Mediennutzung: Kriterien für eigene Medienentscheidungen können benannt werden und systematische Beurteilung der Mediennutzung kann erfolgen
isoliertes Denken
alternative Handlungsweisen kommen in den Blick; trotzdem starke Fokussierung auf zunäcst als "richtig" angesehene Handlungsweise
Handlungsalternativen werden nur pauschal oder nur mit Blick auf Einzelheiten isoliert bewertet
durch Erkennen von alternativen Handlungsmöglichkeiten eventuell Verunsicherung des Individuums
Medienniuzung: Kind ist in der Lage Alternativen zur Nutzung eines Mediums zu bedenken; Beurteilung erfolgt jedoch nur pauschal oder nur mit Bezug auf Einzelheiten oder im Aspekt der unmittelbaren Bedürfnisbefriedigung
kritisch-reflektierendes Denken
individueller Fall und übergreifende Prinzipien werden berücksichtigt
Mediennutzung: Mediennutzung bzw. Medienentscheidungen können vor dem Hintergrund übergreifender Prinzipien kritisch reflektiert werden
Thematisierung und Reflektieren des Prozesses der Prioritätensetzung zwischen verschiedenen Kriterien
fixiertes Denken
für jede Situation nur eine angemessene Handlungsweise; kein Inbetrachtziehen von Handlungsalternativen
Mediennutzung: z.B. Langeweile, nur eine Handlungsmöglichkeit wird gesehen, z.B. Einschalten des smartphones
Beeinflussungsfaktoren für Mediennutzung/menschliches Handeln generell
Bedürfnisbezogene Bedingungen
situationsbezogene Bedingungen
Stand der Erfahrungen bzw. des Wissens in den jeweiligen Handlungsfeld