Please enable JavaScript.
Coggle requires JavaScript to display documents.
Jakobinerverschwörung/Jakobinerprozesse 1793/94 (Prozesse (Folgen (Die…
Jakobinerverschwörung/Jakobinerprozesse 1793/94
Franz II, Sohn Leopolds II war erbitterter Gegner der Französchischen Revolution u. den innerstaatl. Reformversuchen durch seinen Onkel Joseph II und seines Vaters.
Bildung von österreichischen und ungarischen Jakobinern
Schriftsteller, Intellektuelle, Beamte ( waren zuvor Leopold II und Joseph II wohlgesonnen)
Treffen in geheimen Clubs
suchten Verbindung zu den französischen Jakobinern
schmiedeten Komplotte, kamen jedoch nie zur Ausführung
versuchten die unteren sozialen Schichten von der Notwendigkeit der gesellschaftlichen Umgestaltung zu überzeugen
Jakobiner in Wien versammelten sich um Andreas Riedel
Konzentration der politischen Aktivitäten auf die Verbreitung ihrer Ideen durch gesellschaftl. Schriften
Prozesse
Im Zuge der Verhaftungsnovelle in der Nacht vom 23. auf den 24 Juli 1794
Martinovic und Riedel wurden verhaftet
Martinovic in Ungarn vor Gericht gestellt
Österreichische Zivilisten wurden nach dem österreichischen Strafgesetz angeklagt
Die Wiener Jakobiner wurden vorwiegend wegen Landesverrat od. Majestätsbeleidigung verurteilt
Riedel wurde zu 60 Jahre schwerem Festungsarrest verurteilt. 2 Todesurteile wurden ausgesprochen.
In Ungern wurden 18 Angeklagte, auch Martinovic zum Tode verurteilt.
Folgen
Die Aufdeckung derartiger Verschwörungen sowie der durch die Hinrichtung Ludwig XVI u. Marie Antoinettes ausgelöste Schock im europäischen Hochadel trug dazu bei, Kaiser Franz II entgültig auf eine reaktionäre Linie einzuschwören.
Bruchstelle in der "aufgeklärten" Entwicklung der österr. Politik