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Kommunikativer Englischunterricht 3 (8. Autonomes Lernen Anzustrebendes…
Kommunikativer
Englischunterricht 3
8. Autonomes Lernen
Anzustrebendes allgemeines Lernziel: Holec (1987)
Qualifizierung des selbstständigen Lerners, der sein Lernen eigenverantwortlich gestalten und alle Entscheidungen im Hinblick auf sein Lernen übernehmen kann
Entscheidungen beziehen sich auf die Festlegung der Lernziele, der Inhalte und der Progression, die Auswahl der Methoden und Arbeitstechniken, die Gestaltung in Hinblick auf Zeit, Ort, Rhythmus und die Bewertung des Gelernten und des Lernprozesses
Lernzielbereiche
auf lebenslanges Lernen muss in Schule vorbereitet werden
Persönlichkeits- und motivationspsychologische Gesichtspunkte
Kognitionspsychologie
Vorteile
SuS können lehrerunabh
text
ängig arbeiten
SuS können Tempo selbst bestimmen
Schwerpunkt lehrergesteuerter Phasen kann auf Anwendung sprachlicher Strukturen und zentrale Inhalte gelegt werden
Formen (des offenen Unterrichts)
Selbständigkeit als Unterrichtsprinzip
Gruppen- und Partnerarbeit
Lernen mit dem Arbeitsplan
Lernen an Stationen
Lernen in der Lernwerkstatt
Leistungsbewertung
Dimensionen zu berücksichtigen:
zielerreichendes, fachliches Lernen
sozialkommunikatives Lernen
methodisch-strategisches Lernen
selbsterfahrenes und beurteilendes Lernen
Formen d. Leistungsbewertung:
Epochalnote, mündliche Note, bewertete Kommentare, Beobachtungsbögen, Lernkontrollen im Team der Lernenden, Selbstevaluation, Lernbericht, Portfolio
9. Kooperatives Lernen
Gelingensfaktoren
2. Gruppenbildung
abhängig von Lernziel, Zeit und Aufgabenstellung
+/- 4 Personen
Zuweisungsarten: Zufall, durch SuS selbst, durch LK (Heterogenität möglich)
5. Voraussetzungen
positive Interdependenz
Kontaktaktivitäten helfen, Beziehungen aufzubauen
Aufgaben und Zielvorgaben müssen präzise formuliert werden
bei Aufgabestellung muss klar gemacht werden, dass in der Einzelarbeitsphase das selbstständige Arbeiten mit individueller Verantwortung gefordert ist, während in der Partnerarbeitsphase die Interaktion dominiert
Zeitlimits ankündigen und einhalten
Übergänge zwischen einzelnen Phasen markieren
auch bei kurzen Formen Resultate einfordern
1. Vorbereitung
kooperative Lernformen sind sehr komplex, verlangen von Lerngruppen Verantwortung für sich und Gruppe zu übernehmen
Kompetenzen müssen vermittelt und aufgebaut werden
soziale Verhaltensweisen
Gruppennormen
Gruppenregeln
bestimmte Lernvoraussetzungen und Methodenkompetenz
4. Steuerung
Durchführung muss geplant und gesteuert werden
→ präziser Auftrag, Zeitvorgabe, Strukurierung der Arbeitsphase
3. Rollen
Zuweisung von Funktionen kann zum Gruppenklima und zur individuellen Verantwortung beitragen
explainer, secretary, gatekeeper, cheerleadeer, encourager, quiet captain, taskmanager
5 Basiselemente:
positive Interdepenz
wechselseitige positive Abhängigkeit der Gruppenmitglieder, wenn SuS ihren Beitrag nicht beisteuern leidet die Gruppe darunter
individual accountability
individuelle Verantwortung der einzelnen für das Gruppenergebnis, auch einzelne Aufgaben
face-to-face interaction
direkte Interaktion mit dem Gegenüber
social skills
Anwendung & Erwerb sozialer Fähigkeiten
group processing
Reflexion der Gruppenprozesse
Sozialformen
(s. Tabelle)
Kooperative Lernformen
think-pair-share, jigsaw, placemat, roundtable, gallery walk, cooperative cooperation, numbered heads, talking chips, three-step interview
10. Lernerorientierung
Forderungen
zunächst wichtige Arbeitstechniken bei der Zusammenarbeit mit einem Partner einüben (Partnerarbeit)
bevorzugte Sozialform: Gruppenarbeit, da alle Lerner sprachlich handelnd aktiv sind
Frontalunterricht auf ein Mindestmaß beschränken
Merkmale
(1) Beteiligung der Lernenden in allen Phasen (Themen- und Materialauswahl)
(2) Thematische Orientierung an der Lebenswelt der Lernenden (Emotion)
(3) allgemeine und fachspezifische Lernziele
(4) Sozialformen und geförderte Schlüsselqualifikationen:
Einzelarbeit
Individualkompetenz (Selbständigkeit, Verantwortungsbewusstsein)
Handlungskompetenz (Organisationsfähigkeit, Methodenkompetenz)
Intensive Schulung der individuellen Hör- und Leseverstehfertigkeiten
Erlernen und Gebrauch von Lern- und Arbeitstechniken
Partner- und Gruppenarbeit bzw. Arbeit im Plenum
Selbstkompetenz (Selbstregulierung)
Sozialkompetenz (Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit)
kommunikative Kompetenz durch kontinuierliche interaktive Sprech- und Handlungsanlässe
Kritikfähigkeit und Eigenverantwortung durch gemeinsame und eigenständige Evaluation der eigenen Lernfortschritte
Motivation (positive Grundhaltung und Bereitschaft zu weiteren Lernanstrengungen)
Ziel
Kommunikative Kompetenz:
die Fähigkeit, sich in realen Kommunikationssituationen sich nicht nur sprachlich sondern auch sozial und kulturell angemessen ausdrücken können
Die Dominanz der Lehrkraft auf diejenigen Aufgaben zu beschränken, die nur durch Lehrerzentrierung effektiv gelöst werden können und somit möglichst optimale Bedingungen für ein selbständiges aktives Lernen zu schaffen