5.6 Preisbildung bei and. Marktformen

Preisbildung beim Polypol auf unvollkommenen Markt

Gegebenheiten/Verhaltensweisen führen zu unvollkommene Polypol-Märkte

begrenzte Markttransparenz
-> je erfolgreicher Produkte /DL verkauft werden können (v and. abheben), desto höher der Preis

persönliche Präferenzen
-> Käufer lässt sich von Gewohnheiten/ Gefühlen leiten

fehlende Infos
-> je höher der Infoaufwand u Suchkosten, desto weniger Anreiz zu vergleichen

räumliche Präferenzen (differenzierte Standorte)
-> zentral gelegene Geschäfte

zeitliche Präferenzen (Lieferfristen, Abnahmetermine)
-> Kauf nur, wenn schnelle Lieferung

monopolistischer Bereich

wenn Gegebenheiten fehlen => Anbieter kann Preispolitik aktiv gestalten (unvollk. Markt)

monopolistischer Spielraum

unterschreiten d unteren Preisgrenze unrealistisch, da Ziel der Gewinnmaximierung

monopolistische Konkurrenz

Da im unvollk. polypolistischen Wettbewerb monopolistische Verhaltensweisen auftreten

Monopolistische Preisbildung

= 1 Anbieter

  • beherrscht den Markt
  • hat keine Mitbewerber

gibt nur 1 Größe = Reaktion der Nachfrager

je höher der Preis, desto geringer die Nachfrage

Privatmonopol - Ziel: gr. Gewinn

öffentl. Monopol - Ziel: flächendeckende Versorgung

= durch Verknappung d Angebots (wenig Güter) steigt der Preis

Auswirkungen:

Anbieter ist König

  • kann selbst Preis erhöhen
  • macht Gewinn

höhere Preise nur, wenn wenig Menge vorhanden

-> Anbieter nutzen Monopolstellung eher aus, um and. Anbieter auf Markt zu verhindern, statt nur Ziel des Gewinnes

Gefahr: Nachfrager könnten auf Alternativen ausweichen

Preisbildung beim Angebotsoligopol

wenig Anbieter (für gl./ähnl. Prod.)

Marktanteil ist groß -> aktiver Preispolitik kann betrieben werden

=> Preisveränderung aktiviert Gegenverhalten der Mitkonkurrenzen

  • berechnet Gegenzüge
    -> ruinöse Konkurrenz/ Preiskrieg

Anbieter berücksichtigen Verhalten wechselseitig

Marktstrategien

Preisstarrheit (gleich starke lassen sich in Ruhe = Preisruhe)

Preisführerschaft (informell)

Preisabsprachen:

  • Absprachen Kartell
  • Preiskartell: vertragl. Absprache
  • Quasikartell: mündl. Absprache (Frühstückskartell)
  • Quotenkartell: Preisdruck durch Angebotsüberschuss

gr. U setzt Preise /-veränderungen fest

erwartet, dass and. Anbieter nachziehen

nur, wenn preissetzende U akzeptiert wird

erst dann ändern and. Anbieter Preis

Verdrängungswettbewerb: (Konkurrenz verdrängen)

Nichtpreiswettbewerb

im Vordergrund steht nicht Preis, sondern zB Qualität, Service, Werbung

Polypol

nicht alle Prämissen sind auf vollk. Markt erfüllt

kann Preispolitik gestalten

Spielraum erweitern durch
Produktdifferenzierung, Werbung, Vorlieben

Toleranzbereich (Monopol. Spielraum)

Oligopol

planen mögl Reaktionen der Konkurrenten mit ein

Strategien der Preispolitik
(Preisstarrheit, Preisführerschaft, Absprachen, ruinöse Preiskämpfe)

Monopol

können Preise selbst erhöhen

Reaktion Nachfrager beachten

möglichst hoher Gewinn

Gefahr wenn zu teuer: and. Anbieter kommen auf Markt