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Disability Studies - Anna Waldschmidt (S. 20-23) - Coggle Diagram
Disability Studies - Anna Waldschmidt (S. 20-23)
Grundsätzliches
Anna Waldschmidt
Behinderung nicht als körperliche, sondern als soziale Konstruktion (vgl. S. 20)
Soziales Modell der disability studies
"Behinderung ist kein individuelles Schicksal, sondern ein Produkt gesellschaftlicher Unterdrückungs- und Stigmatisierungsmechnismen" (SB, KE3, S. 20)
der Schwerpunkt auf wohlfahrtlicher Orientierung überwiegt allerdings auch hier
nach dem sozialen Modell benötigen Behinderte Menschen sozialpolitische Unterstützung
Behinderung wird, in Anlehung an Foucault, als Problem wahgenommen, welches es zu lösen gilt (vgl. S. 20 unten)
vielfältige Phänomene und "Beeinträchtigungen" werden heute unter den einen Begriff Behinderung gefasst - wo ist die Grenze zwischen "normal" und "abweichend" (S. 21)
in der Gegenwart recht neues Forschungsfeld: 3 Ansätze: Repression, Widerstand, Kultur
Behinderte für die Erfüllung sozialer Rollen fit zu machen (S. 21 unten)
Behinderung als analytical framework (S. 22)
überall dort, wo Unterdrückung herrscht, entwickelt sich auch Widerstand
was, wenn Behinderung nicht körperlich sichtbar ist (Gehörlosigkeit)
konstruktivistische Sichtweise für die weitere Geschichte der Behinderung (S. 23 oben)
Metakommentar Waldschmidt (S. 24-26)
wichtiger Befund: Behinderung ist ein historisches Produkt der Moderne
Geschichte des Widerstandes, zivilgesellschaftliches Engagement, Geschichte der Selbstorganisation
"Für Foucault werden Ordnungs- und Wissenskategorien wie "Behinderung" durch Diskurse, Macht und institutionelle Praktiken erst hervorgebracht. Sie existieren nicht an sich, sondern können sich in Gesellschaften als "wahr" durchsetzen." (SB, Ke3, S. 24 unten)