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Glasigen und glazifluviale Prozesse und Formen - Coggle Diagram
Glasigen und glazifluviale Prozesse und Formen
Grundbegriffe
Gletschereis trägt zur Formung des Reliefs bei durch Schutttransport im Gletscher oder durch die unmittelbare Formungskraft des Gletschereises.-
Glazigenen Formen
.
Glazial=eiszeitlich, glaziär=auf das Eis bezogen, glazifuvial= durch Schmelzwasser entstanden.
Entstehung und Eigenschaften von Gletschern
entsteht durch Akkumulation fester Niederschläge(Schnee)
Unter Mitwirkung des Schmelzens und Wiedergefrierens wird
Altschnee
durch Strukturveränderung(Bildung von Eiskristallen) zu
Firnschnee
und bei fortsetzten Kompakten zu (bläulichem)
Gletschereis
Der Prozess der
Metamorphose
ist mit einem drastischen Abnahme der Luftgehalte von 90%(bei Pulverschnee) auf 2%(bei Gletschereis) verbunden.
Schneegrenze: Gletscher entstehen unter der Voraussetzung, das die Schneeakkumulation größer ist als die Ablation(Verdunstung oder Abschmelzen).
Temporäre Schneegrenze
: jahreszeitlich veränderlich
Reale, Lokale oder orographische Schneegrenze
: höchste Lage der temporären Schneegrenze in einem Gebiet
Klimatische Schneegrenze
: theoretische Linie, die angenähert wird durch Mittelwertbildung der orographischen Schneegrenzen
Die reale Schneegrenze auf Gletschern -
Firnlinie
, trennt Nährgebiet und Zehrgebiet des Gletscher
Equilibrium Line Altitude
Gletschertypen
differenziert zwischen dem
Relief übergeordneter
Vergletscherung(Grönländisches Inlandeis) und dem
Relief untergeordneter
Vergletscherung
Untergeordnete Vergletscherung- Orographischen Vergletscherungstypen
Hängegletscher
Persistierender geringmächtiger Eiskörper ohne glasigere Übertiefung
Kargletscher
Weiterentwicklung des Hängegletschers mit glazigener Übertiefung und Karschwelle
Talgletscher
füllt ein Tal von seiner Firnmulde an aus
Eisstromnetze
Netz von verschiedenen, sich vereinigenden Talgletschern
Vorlandgletscher
Auffächerung eines Gletschers beim Austritt ins Gebirgsvorland
Übergangsformen zwischen unter und übergeordneter Vergletscherung sind
Plateaugletscher
Weite Hochflächen überdeckend
Firnhauben und Eiskappen
auf höchsten Erhebungen und hoch aufregenden Vulkangipfeln
Übergeordnete Vergletscherung
bedeckt und überfrort großflächig das Makrorelief durch Inlandeis(Grönland, Antarktis, Pleistozän Vereisung Nordeuropas)
Gletscherbewegung
In Abhängigkeit von Reibung, Ernährung und Temperatur erfolgt die Bewegung zumeist laminar(
bei warmen Gletschern
) mit
Maximalen Bewegungsraten
in der Mitte des Gletschers oder als Bolckschollenbewegung(
bei Kalten Gletschern
) mit
gleichen Bewegungsgeschwindigkeiten
auf allen Teilen des Gletschers
Gletscherspalten
: werden auf Oberfläche des Gletschers durch Eisbewegung erzeugt
Längsspalten, Querspalten, Gletscherbrüche
Randspalten
Bergschrund
Randkluft
Radialspalten
Scherflächen
Gletschertransport
Für die morphologische Wirksamkeit der glasigeren Formung ist neben der Bewegung das Transportvermörgen des Eises entscheidend. Gletschereis und Schmelzwasser transportieren Moränenmaterial(Feinmaterial und Gesteinsschutt )
Obermoräne
Innenmoräne
Grundmoräne
Seitenmoräne
Mittelmoräne
Endmoräne
Glasigen Akkumulationsformen
Endmoränen(Satz und Stauchendmoränen)
Grundmoräne
Drumlins(Stromlinienkörper)
Glazigene Erosionsformen
Detersion
Abschleifende Tätigkeit
Detraktion
Herausbrechende Wirkung
Exaration
Pflügende Wirkung (Ausschürfen im Bereich der Gletscherstirn)
In den eiszeitlich durch Inlandeis bedeckten Gebieten stellen Rundhöcker eine charakteristische Form dar
Glazifluviale Formen
Die wichtigsten glazifluvialen Akkumulationsformen sind
Sander
Oder
James