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Alfred Adlers Individualpsychologie - Coggle Diagram
Alfred Adlers Individualpsychologie
Begriffserklärung: Anthropologie
Frage nach dem Mensch: Was ist der Mensch?
Aufgaben der Pädagogik
die philosophische Frage nach dem "Wesen der Menschheit" zu stellen
Menschenbilder der Wissenschaft
Biologie
: Erziehung = Entwicklung
Gesellschaft
: Entwicklung = Sozialisierung
Personell
: Erziehung = Hinführung in die Auseinandersetzung mit dem Leben
Theoretische Grundlagen der Individualpsychologie
Beeinträchtigungen des Gefühls der Zugehörigkeit
führen zu Aggressivität und a-sozialem Verhalten in Form von
Egoismus
Grundphänomene wie
Leistungs-, Konkurrenz- und Konsumorientierung begünstigen
das Phänomen des
Egoismus
als gesell. Bedingt
Egoismus
legitimieret in einer Welt des Konkurrenzkampfes. Weicht nur teilweise von Anthropolgie ab, da dennoch Grundannahme: Mensch braucht von Natur aus nach Zärtlichkeit, Zuwendung, Anerkennung und SIcherheit
Frage um de psychische Gesundheit
Theorie der Kompensation des menschlifchen
Minderwertigkeitsgefühls
das Gefühl sei dauerhaft nicht aushaltbar, daher wird es kompensiert (= ausgeglichen und überwunden)
Ziel = innere Friede,
dies nur temporär möglich, daher ist der Mensch ständig in der Notwendigkeit seine Lage zu verändern
zwei Richtungen der Kompensation
: hin zur Gesellschaft - die andere führt gegen die Gesellschaft
Nur der Weg zur Gesellschaft führt zur psychischen Gesundheit
Grundhaltung des
"nervösen Charakters"
Bedrohung des Selbstwertgefühls
andere herabsetzen um nicht selbst herabgesetzt zu werden
permanent nervös/ängstlicher Zustand
sie sind psychisch krank, auch wenn sie erfolgreich sind und das daher nicht einordnen
Hindernisse der Kompensation
ungünstige Rahmenbedigungen
Organminderwertigkeit
(Seh-Hörschwäche etc) - führen zu einem ausgeprägten Minderwertigkeitsgefühl
Überkompensation
, durch eine extreme Aufmerksamkeit auf das Handicap ausgelöst
Vernachlässigung
des Handicaps, um dort wo eine Anerkennung leichter zu erwirken ist, all seine Bestrebungen hineinlegen
Pädagogik kann sich sowohl positiv als auch
Fehlformen
annehmen, die sich besonders ungünstig auf die Entwicklung auswirken
Fehlformen
= überstrenge, autoritäre Erziehung + Verzärtelung, Verwöhnug der Kinder
die "
überstreng
" erzogenen Kinder erfahren sich als 'defizär' und haben damit ein gesteigertes Minderwertigkeitsgefühl
die "
verzärtelten
" Kinder trauen sich nichts zu oder zu wenig, weil ihnen alles abgenommen wurde.
Minderwertigkeitskomplex
= dominierendes Gefühl der Minderwertigkeit
beide
Fehlformen schwächen das Selbstvertrauen
des Kindes und die Förderung des Gemeinschaftsgefühls wird gestört
Der Lebensplan
jeder Mensch
fixiert die Grundstrucktu
r seiner Persönlichkeit im
Alter von 2-5 Jahren
Versuch einen schädlichen Lebensweg zu verbergen
Mensch tut etwas, weiß aber nicht warum er das tut, wenn er gefragt wird
Mensch sagt, er weiß nicht warum er das tut, obwohl er ganz genau weiß was er tut, traut sich aber nicht es zuzugeben
Mensch weiß warum er das tut, was er tut, funktioniert aber nur,
REDEN und HANDELN übereinstimmen
und konstant sind
Mensch äußert sich sozial, aber handelt nicht danach.
Entscheidend
für Adler ist allerdings das Tun nicht das Reden
Verschiedene Orientierungen für den Lebensplan möglich (Fiktion und Gegenfiktion)
Fiktion
= Grundausrichtung begleitet einen Lebenslang und bestimmt das Handeln (Lebensstil)
Jeder Lebensstil beinhaltet Fiktion und Gegenfiktion
Ziel Adlers
: Wenn jeder sich selbst besser versteht, kann er leichter Möglichkeiten sehen, die schlummernden Kräfte zu verstärken
Die Anthropologie der Individualpsychologie
2 Fakten
über die Erkenntnis der
Menschennatur
Die Einheit der Persönlichkeit
Streben nach der Identität
entsteht aus der Konfrontation mit unterschiedlichen Lebensanforderungen
Vergleich der Melodie, die aus verschiedenen Tönen besteht.
Diagnose eines Lebensstils:
Wie gewinnt die Person Freunde (Ich-Du-Beziehung)
Welche Aufgabe erfüllt die Person im Rahmen einer Aufgabenteilung (Mensch-Welt-Beziehung)
Wie ist die Haltung gegenüber des anderen Geschlechts
Das Streben nach Erfolg und Überlegenheit
An der
Dominanz des Gemeinschaftsgefühls
macht Adler die psychisch gesunde Persönlichkeitsstruktur fest
Keine Tugend, die nicht im Gemeinschaftsgefühl gründet - auch kein Laster, das nicht im Egoismus gründet und gegen die Gemeinschaft gerichtet ist.
Pädagogische Konsequenzen
3
individualpsychologische
Grundeinsichten
, die für päd. Sehen und Denken von Bedeutung sind:
Mensch ist bestimmt, neben den Grundbedürfnissen (Essen, Trinken usw.) durch ein
Bedüfnis nach Zärtlichkeit, Zuwendung, Anerkennung und Sicherheit
eine andere Richtung -->
Grundirrtum
(glaubt nicht auf die anderen angewiesen zu sein)
Erfolgserlebnisse sind wichtig für die Entwicklung
Erfolg gbibt Sicherheit und Anerkennung - Erfolg kann man aber auch mit negativem haben (falscher Umgang)
Wichtig
: womit möchte ich Erfolg haben
Erfolgserlebnisse ebnen ganz entscheidend den Lebensweg
Den Charakter des Individuums bezeichnet er als "soziale Stellungnahme" - man erkennt einen Menschen daran, wie er zur Gemeinschaft steht
Fehlt aber eine "Einladung" zum sich-Einlassen-Könnens, weil teilweise negatives damit verbunden ist, kann sich kein Vertrauen zur Gemeinschaft aufbauen
Individualpsychologie und Schule
wenn es sich integrieren kann, dann kann es die schulischen Herausforderungen meistern, will es nicht da sein, dann ist ein Schulversagen eine "natürliche" Konsequenz
Schule kann dennoch in der Lage sein das Gemeinschaftsgefühl wieder herzustellen , wenn Lerer die Situation erfassen und angemessen und taktvoll mit ihr umgehen
Nur in einer guten Klassengemeinschaft gelingt das Lernen und die Kinder können gedeihen
Begabung spielt keine Rolle; alle Menschen, außer die Schwachsinnigen seien Intelligent und die gesell. Anforderungen durchauch erfüllen können