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Gesamtwirtschaftliche Einordnung der ESG (Effekte auf Wohnkosten für…
Gesamtwirtschaftliche Einordnung der ESG
Fasst Investitionsimpulse von EnEff und EnWÄrme zusammen
Die mit der Umsetzung der Szenarien verbundenen Mehrinvestitionen haben einen unmittelbaren Nachfrageeffekt und erhöhen mittelbar das Produktionspotenzial. DIe privaten Haushalte können ihre Ausgaben für Energie reduizieren und haben trotz der auf sie umgelegten Investitionen zusätzliches Budget für den Konsum übrig
Im Szenario EnEFF steigt das BIP sichtbar stärker als im Szenario EE-Wärme, es werden außerdem deutliche mehr Beschäftigte geschaffen. Das Preisniveau verändert sich in beiden Fällen wenig
Die Einnahmen des Staates steigen in beiden Fällen an Je investierten Euro erhöht sich damit das Bruttoinlandsprodukt um 3,5 (Szenario EnEff)
bzw. 3,7 Euro (Szenario EE-Wärme).
Für einen Haushalt, der heute schon auf Elektroautos und Wärmepumpen umsteigt, verdreifacht sich der Stromverbrauch
Das Szenario EE-Wärme schöpft schon bei einer 80%igen THG-Reduktion die als verfügbar geltenden EE-Wärmepotentiale komplett aus
Es ist in beiden Szenarien mit leicht steigenden Kosten des Wohnens zu rechnen . Bei EE-Wärme weniger als im Effizienzszenario. Die Effekte sind im selbstgenutzen Wohnraum stärker als bei Miethaushalten
Aus der Gesamtwirtschaftlichen Perspektive weist das Szenario
EnEff Vorteile gegenüber dem Szenario EE-Wärme hinsichtlich BIP und Beschäftigung auf
Energieeffizienz ist in jedem Fall besser für das Energiesystem, da es robuster gegenüber Störanfällen ist
Die Umsetzung der Szenarien führt im Vergleich zur Referenzentwcklung zu höheren Investitionen. Diese sind zu etwa 90% von den privatn Haushalten (Selbstnutzer oder private Vermieter) zu erbringen. Ihre Aktivierung ist der zentrale Schlüssel zur Umsetzung der Zielszenarien. Von den Investitionen profitieren insbesondere das Baugewerbe sowie konsumnahe Dienstleistungen
Maximales Effizienzpotential 2050 liegt bei -54%. Auch im Zielszenario "Effizienz" wird mit einer Decarbonisierung von 57% gerechnet :red_flag:
Für die Analyse wurden keine eigenständigen Szenarien für das gesamte Energiesystem berechnet; somit können die konkreten Auswirkungen lediglich abgeschätzt werden. Die ist zulässig, da der Effekt der Szenarien auf das Gesamtsystem verlgeichsweise gering ist und kein grundlegend anders strukturiertes Energiesystem erfordert
Die Kosten werden im Modell jährlich in Form eines Tilgungsdarlehens mit 25 Jahren Laufzeit und
mit einem realen Zinssatz von 1,5 % berechnet. Es wird davon ausgegangen, dass Einsparungen dem verminderten Energieverbrauch gegenüberstehen.
Drei verschiedene ökonomische Impulse:
Mehrinvestitionen
iInvestitionskosten/ Einsparungen im Energieverbrauch
Minderimporte--> Reduktion von Energieimporten, d.h. positiver Effekt auf das BIP
Investitionen
Entnommen aus Prognos/IWU/ifeu 2016, dort aufgeteilt in Gebäudehüllen und Anlagentechnik :red_flag:
Annahme einer mittleren Lebenszeit eines Wärmeerzeugers von
25 Jahren (4% Austausch je Jahr)
Notwendigen Investitionen können im Hintergrundpapier des ESG nachgelesen werden
BIP erfährt durch Mehrinvestitionen, -konsum und Minderimporte einen positiven Impuls, mehr im Wärmeszenario, weil die AUsr+stungsinvestitionen höher sind als die Bauinvestitionen und eine stärkere Auswirkung auf''s Potenzialoutput haben
Potentiale von erneurbaren Energien sind begrenzt,
Wärmepumpen
jährlicher Stromverbrauch findet sich auf S.33
Wärmepumpen befinden sich auf dem jetzigen jährlichen HaushaltsstromBedarf, d.h. bei dem Einsatz eines Wärmepumpe verdoppelt sich der Strombedarf
EIne Wärmepumpe hat den den Nachteil, dass sie keine Flexibilität in der Stromnachfrage liefert
Effekte auf Wohnkosten für Mieter und selbst genutztes Wohneigentum
Auch nochmal Basisstudie anschauen
Setzt sich zusammen au Kosten für die Bereitstellungdes Wohnraums (Unterkunftskosten) sowie Wärmenutzungskosten zusammensetzen
Steigung im Wärmeszenario fiel geringer aus als im Energieeffizienzszenario
Steht makroökonomischen Effekten gegenüber
Aufteilung nach Mieter/Eigentümer in Tabelle 14
Berechnungen zeigen weiterhin, dass die Unterschiede zwischen Niedrigeinkommens- und Transferbereich und allen anderen Haushalten kaum spürbar sind. Vorraussetzung ist, dass die Höchstbeiträge von Transferleistungen (Wohngeld, Mindestsicherung) entsprechend angehoben werden. Transferleistungen liegen im Wärme-Szenario 0.7 % unter dem Referenzszenario, im ENEff Szenario liegen sie 3.8% höher
Verteilung der Investitionen auf die Akteure im Wohnungsmarkt
Durchschnittlich benötigte Investitionen sind 2.6 Mrd. im Wärmeszenario und 6.4 Mrd. im Effizienzszenario
Abbildung 7 zeigt die Verteilung der Differenzinvestitionen auf die Akteure. Private Nutzer besitzen 80% der Wohneinheiten, deshalb tragen sie auch 90% der Investitionen. Im Wärmeszenario tragen mehr die Selbstnutzer die Kosten im Vergleich zum Effizienzszenario