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QPM4. Präventive Methoden (Quality Function Deployment (QFD)und House of…
QPM
4. Präventive Methoden
Motivation
Was ist der
Sinn
präventiver Methoden im QM?
Präventive Methoden dienen dazu den Erfolg von Produkten/Prozessen
abzusichern
.
Wie
wird das Erreichen der Ziele sichergestellt?
Kano-Modell
Das Kano-Modell analysiert und kategorisiert Kundenanforderungen und misst den Einfluss von Produktmerkmalen auf die Kundenzufriedenheit.
Das Kano-Modell bietet eine einfache Darstellung von Zusammenhängen und unterteilt in drei grundlegende Qualitätsdimensionen:
Basismerkmale (Basic)
Qualitäts- und Leistungsmerkmale (Performance)
Begeisterungsmerkmale (Excitement)
Basismerkmale stellen den Kunden nicht zufrieden, aber ihr Fehlen wird als stark negativ gewertet (z.B. Sicherheit).
Bei Leistungsmerkmalen skaliert die Kundenzufriedenheit linear mit der Erfüllung der Anforderungen (z.B. Gewicht eines Fahrrads).
Das Fehlen von Begeisterungsmerkmalen äußert sich nicht negativ in der Kundenzufriedenheit, bei steigender Erfüllung von Anforderung steigt die Kundenzufreidenheit jedoch ernorm (z.B. Robustheit).
Weiterhin gibt es noch indifferente Qualitätsmerkmale, die sich in keiner weise auf die Kundenzufriedenheit auswirken.
Reverse Qualitätsmerkmale senken die Kundenzufreiden je mehr sie Erfüllt sind (z.B. Rollwiderstand).
Mit der Zeit sinkt die Kundenzufriedenheit
Quality Function Deployment (QFD)
und House of Quality
Voice of the Customer
Was und wie möchte es der Kunde?
Ermittlung der Kundenanforderungen
Die Kundenanforderungen werden paarweise verglichen und nach Wichtigkeit gewertet. Ist eine Sache wichtiger als eine andere erhält sie 2 Punkte, sind sie gleichwertig erhalten beide einen Punkt.Die Punkte werden für jeden Anforderung aufsummiert. Die Gewichtung ergibt sich gerundet aus \( 4\cdot\frac{\sum_i-\sum_{min}}{\sum_{max}-\sum_{min}}+1 \).
Voice of the Engineer
Welche Qualitätsmerkmale können aus Ingenieurssicht beeinflusst werden?
Aus den Kundenanforderungen werden technische Merkmale abgeleitet.
Für jedes Merkmal wird die Optimierungsrichtung angegeben.
Festhalten wie sich die Merkmale gegenseitig beeinflussen.
Der Einfluss jedes Merkmals auf die Kundenanforderungen wird mit 1-9 bewertet und somit der Zusammenhang zwischen Kundenforderungen und Qualitätsmerkmalen ermittelt.
Das Unternehmen kann nun aus Kunden- und aus Technologiesicht mit Wettbewerbern verglichen werden.
Im
House of Quality
werden die Kundenforderungen links dargestellt, die technischen Qualitätsmerkmale oben. In der Matrix in der Mitte wird die Beziehung zwischen ihnen bewertet (1,3,9 Punkte). Im Dach des HoQ wird die gegenseitige Beeinflussung der Qualitätsmerkmale festgehalten.
Für jedes technische Qualitätsmerkmal wird die Absolute Beudeutung aufsummiert indem jede Beziehung mit der Gewichtung der Kundenforderung multipliziert und aufsummiert wird. Die realtive Bedeutung sortiert die absolute Bewertung dann mit 1-5 Punkten ein.
Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA)
Fehlerkosten steigen mit Fortschreiten der Produktentwicklung exponentiell an. Deshalb müssen Fehler so früh wie möglich beseitigt werden.
Betrachtungsobjekt innerhalb der Systemstruktur auswählen
Interdisziplinäres FMEA-Team aufstellen
Funktionen der Systemelemente ermitteln
Fehlfunktionen und Fehlernetz in Systemstruktur einordnen, Aufteilung in Fehlerursache, Fehler und Fehlerfolge
Risikobewertung mit Aufteilung in:
A
uftreten: Wie wahrscheinlich tritt die Fehlerursache auf? (1-10)
E
ntdeckung: Wie wahrscheinlich wird die Fehlerursache entdeckt? (1-10)
B
edeutung: Wie kritisch ist die Fehlerfolge? (1-10)
P
otential: Multipliziert man die vorigen Werte miteinander erhält man das gesamte Fehlerpotential.
Vermeidungs- und Entdeckungsmaßnahmen entwickeln
Terminverfolgung, Erfolgskontrolle