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Fluidtechnik2. Pumpen und Motoren (Verdrängerprinzip (Schaltzeichen…
Fluidtechnik
2. Pumpen und Motoren
Verdrängerprinzip
Verdränger erzeugen einen
Volumenstrom
, der
unabhängig vom Druck
ist und theoretisch einen unendlich hohen Druck erreichen kann.
Nur die Last bzw. der hydraulische Widerstand prägt den Druck auf.
Schaltzeichen
Pumpen haben einen auswärts zeigenden Pfeil pro Stromrichtung.
Hydromotoren haben einen nach innen zeigenden Pfeil pro Stromrichtung.
Je zwei Pfeile (Sanduhr) sind bei Pumpenmotoren.
Veränderliche Pumpen/Motoren haben einen Pfeil wie bei \cancelto{}.
Ein leerer Pfeil ist für Pneumatik, ein solider Pfeil für Hydraulik.
Halbe Motoren, die wie Hebel aussehen, sind Schwenkmotoren
Formeln
\( \begin{align} \text{Zylinder:}\quad & \text{Volumenstrom}\, Q=vA & \text{Kraft}\, F=pA \\ \text{Pumpe/Motor:}\quad & \text{Volumenstrom}\, Q=nV & \text{Drehmoment}\, M=\frac{\Delta p V}{2\pi} \end{align} \)
Die
Umsteuerung
einer
Linearkolbenpumpe
mit Kurbelgetriebe verbindet die Druckniveaus und dichtet sie gegen interne Leckage ab. Dabei wird im
Saughub
der Verdrängerraum gefüllt und im
Förderhub
das Fluid ausgestoßen. Wegen der
druckbetätigten Umsteuerung
der Rückschlagventile funktioniert es nicht im Motorbetrieb.
Bei der
zwangsgesteuerten Umsteuerung
wird das Volumen durch eine Öffnungsfläche begrenzt. Bei einer
rein mechanischen Ausführung
sind Steuerzeiten konstruktiv vorgegeben, durch eine
elektromechanische Steuerung
ist eine Betriebspunktanpassung möglich.
Motorbetrieb möglich.
Die Druckänderung ist
antiproportional
zur Volumenänderung: \( \partial p = - E_{Fl}/V_0 \cdot \partial v \Rightarrow p_{aus}\gt p_{ein}\rightarrow Q_{aus}\lt Q_{ein} \).
In der Regel wird das Kompressionsvolumen vernachlässigt.
Kompressionsarbeit
Ein ideales System hätte keine Kompressions- und Expansionsarbeit, nur reine Nutzarbeit. Durch die Kompressibilität ist Kompressionsarbeit zum Druckaufbau notwendig. Die Expansionsarbeit kann zurückgewonnen werden.
Berechnung
Die Federsteifigkeit der Flüssigkeitssäule beträgt \( c=\frac{\Delta F}{\Delta x}=\frac{A^2 E_{Fl}}{V_{AT}} \)
Die Kompressionsarbeit ist \( W_K=\Delta F \Delta x=\frac{V_{AT} \Delta p^2}{2 E_{Fl}} \)
Damit beträgt die Nutzarbeit \( W_A=V_K \Delta p - W_K \)
Einflüsse auf die Kompressionsarbeit
Totvolumen
ist der Bereich im Verdrängervolumen der nicht durch den Zylinder erreicht wird. Ein größeres Totvolumen sorgt für eine geringere hydraulische Federsteifigkeit, damit höherer Kompressions- und Expansionsarbeit ("schrägerer Verlauf")
Ungelöste Luft
senkt den E-Modul des Fluids, und muss vor dem Fluid komprimiert werden, besonders ausgeprägt bei geringen Drücken. Wird mit \( \alpha [\%] \) bezeichnet.
Bauarten von Verdrängermaschinen
Radialkolbenmaschinen
Innen abgestützte Radialkolbenmaschine
Hohe Drücke möglich
Große Verdrängervolumen möglich
Gut Skalierbar durch Triebwerkscheiben, nur sehr aufwendig verstellbar
Anwendung als Hochdruck-Diesel-Pumpe
Verdrängervolumen
\( V=d_K^2 \frac{\pi}{4}2e \)
Eine exzentrisch gelagerte Scheibe dreht sich und drückt Kolben radial nach außen
Außen abgestütze Radialkolbenmaschine
Kolben kreisen vom Zylinderstern geführt um den Steuerzapfen der die Zu- und Ableitung enthält. Die Kolben werden durch den exzentrisch gelagerten Hubring geführt.
Große Verdrängervolumen möglich
Gut skalierbar durch Triebwerkscheiben
Einfach verstellbar durch Verschieben des Hubrings
Verdrängervolumen
\( V=d_K^2 \frac{\pi}{2} 2e \)
Reihenkolbenmaschine
Kolben laufen linear im Verdrängerraum und werden von über eine Pleuelstange von einer Kurbelwelle angetrieben
Räumliche Trennung von Triebwerk und Verdrängerraum erlaubt Förderung von niedrigviskosen und verschmutzten Fluiden
Anwendung für Wasserhydraulik und Bergbau
Verdrängervolumen
\( V=d_K^2 \frac{\pi}{2}2e \)
Axialkolbenmaschinen
Schrägscheibenmaschine
Die Kolbentrommel führt die Kolben parallel zu ihrer Drehachse. Die Kolben werden durch eine fest montierte Schrägscheibe geführt.
Einfache Verstelung
Durchtriebsfähig
Weit verbreitet
Verdrängervolumen
\( V=zd_K^2\frac{\pi}{4}D_K\tan\alpha \)
Schrägachsen-maschine
Die Antriebswelle treibt über eine Kardanwelle die schräg gestellte Kolbentrommel mit an. Die Kolben werden in der Kolbentrommel linear geführt und sind über eine Pleuelstange kippbar an der Antriebswelle fest angeflanscht.
Querkraftfreie Kolben
Geringes Anfahrmoment, auch als Motor geeignet
Verdrängervolumen
\( V=zd_K^2\frac{\pi}{4}D_K\sin\alpha \)
Taumelscheiben- maschine
Durchtriebsfähig
Rotierende Unwucht, durch Schrägstellung Querkräfte in der Kolbentrommel
Verstellbarkeit aufwendig, aber in Großserie (Kfz) angewandt
Verdrängervolumen
\( V=z d_K^2 \frac{\pi}{4}D_K \tan \alpha \)
Eine Schräg gestellte Scheibe auf der Antriebsachse drückt Kolben parallel zur Drehachse
Flügelzellenmaschinen
Sperrflügelmaschine
Ein Rotor mit Hubprofil (Nockenwelle) dreht in einem Stator welcher Flügel führt. Die Flügel gleiten am Rotor entlang.
Verdrängervolumen
\( V\approx\frac{b}{2}(D^2-d^2)(\pi-a) \)
Rollflügelmaschine
Ein Rotor mit Kugelförmigen Nocken rotiert in einem Stator, in den drehbare Flügel eingelassen sind, welche Aussparungen für die Nocken haben und sich um diese drehen.
Verdrängervolumen
\( V\approx 2b\left[\frac{\pi}{4}(D^2-d^2)-zA_Z\right] \)
Flügelzellenmaschine
Ein Rotor rotiert in einem exzentrischen Stator (Hubring). Im Rotor sind Flügel radial beweglich gelagert und gleiten am Stator entlang
Einhubig und Mehrhubig möglich
Einhubige sind verstellbar
Bei mehrhubigen kann die Hubfunktion frei gewählt werden
Verdrängervolumen
\( V \approx 2eb(\pi D-az) \)
Zahnradmaschinen
Außenzahnradmaschine
Zwei Zahnräder kämmen miteinander. Den ersten bzw. letzten Zahnkontakt nennt man Dichtpunkt, dieser trennt Hoch- und Niederdruck voneinander. Zwischen Ihnen wird das Fluid eingeschlossen und als Quetschöl bezeichnet.
Robuste Bauart
Kostengünstig
Kleiner Saug- und Förderwinkel
Ritzel werden vom Hochdruck in Richtung des Saugraums gedrückt -> wachsender Spalt zwischen Zahn und Gehäuse
Verdrängervolumen
\( V\approx\pi m^2\cdot 2bz \approx \frac{\pi}{4}(d_K^2-d_F^2)b \)
Innenzahnradmaschine
Ein Außenzahnrad kämmt in einem Innenzahnrad. An der Stelle der größten Entfernung beider Räder trennt ein Bauteil ("Sichel") die HD- von der ND-Seite.
Geringe Geräuschentwicklung
-Größerer Saug- und Förderwinkel als bei AZP
Verdrängervolumen
\( V\approx\pi m^2\cdot 2bz\approx\frac{\pi}{4}(d_K^2-d_F^2)b \)
Gerotormaschine
Ein Außenzahnrad kämmt in einem exzentrisch gelagerten Innenzahnrad mit einer Zahnlücke mehr als das innere (meist 6 und 7).
Sehr großes Schluckvolumen
Keine Sichel notwendig
Umkehrung: Orbitmotor
Weitere Bauarten
Schraubenspindelmaschine
Eine Antriebsspindel kämmt mit einer weiteren Spindel. In den Hohlräumen zwischen Spindelzähnen und Gehäuse wird das Fluid gefördert.
Nur als Pumpe möglich
Sehr leise
Anwendung bei Aufzügen und Bühnen
Verdrängervolumen
\( V\approx\frac{\pi}{4}(D^2-d^2)s-D^2\left(\frac{\alpha}{2}.\frac{\sin 2\alpha}{4}s\right) \)
mit \( \cos \alpha=\frac{D+a}{2D} \)
Kreiselpumpe
Fluid wird über einen Impeller von der Mitte nach außen beschleunigt.
Keine Verdrängermaschine!
->Strömungsmaschine
Nur als Pumpe möglich
Förderstrom von Druck abhängig
Verdrängerprinzipien
Kolben
Flügel
Zahn
Wirkungsgrad
Allgemein
Gesamtwirkungsgrad \( \eta_{ges}= \eta_{vol}\eta_{hm}=\frac{P_{hyd}}{P_{max}} \)
Volumetrische Verluste:
Interne Leckage (HD -> ND), Umsteuerung
Externe Leckage (HD -> Tank), Entlastung der tribologischen Kontakte
Kompressionsverluste
Hydraulisch-mechanische Verluste:
Reibungsverluste, Antriebswellenlaerung, Reibung in tribologischen Kontakten
Druckverluste, Umlenkungsverluste, Drosselstellen, Rohrreibung
Wirkungsgrad Pumpe
Die
hydraulisch-mechanischen Verluste
sind bei geringen Drehzahlen minimal, während sie für sehr geringe und steigende Drehzahlen ansteigen. Bei gleichbleibendem theoretischen Antriebsmoment steigt so das effektiv benötigte Antriebsmoment.
\( M_{theo}=\frac{\Delta p V}{2\pi} \)
\( M_{eff}=M_{theo}+\sum M_{Verl} \)
\( \eta_{hm}=\frac{M_{theo}}{M_{eff}}=1\left/\left[1+\sum\frac{M_{Verl}}{M_{theo}}\right]\right. \)
Die
Volumetrischen Verluste
steigen mit der Druckdifferenz und reduzieren so den effektiven Förderstrom bei gleichbleibendem theoretischen Förderstrom.
\( Q_{theo}=nV \)
\( Q_{eff}=Q_{theo}-\sum Q_{Leck} \)
\( \eta_{vol}=\frac{Q_{eff}}{Q_{theo}}=1-\frac{\sum Q_{Verl}}{Q_{theo}} \)
Wirkungsgrad Motor
Die
Volumetrischen Verluste
steigen mit der Druckdifferenz und erhöhen so bei gleichbleibendem theoretischen Schluckstrom den effektiven Schluckstrom.
\( Q_{theo}=nV \)
\( Q_{eff}=Q_{theo}+\sum Q_{Leck} \)
\( \eta_{vol}=\frac{Q_{theo}}{Q_{eff}} = 1\left/\left[1+\sum\frac{Q_{Leck}}{Q_{theo}}\right]\right. \)
Die
hydraulisch-mechanischen Verluste
sind beigeringen Drehzahlen minimal, während sie für sehr geringe und steigende Drehzahlen ansteigen. Bei gleichbleibendem theoretischen Antriebsmoment sind so das effektive Antriebsmoment.
\( M_{theo}=\frac{\Delta p V}{2\pi} \)
\( M_{eff}=M_{theo}-\sum M_{Verl} \)
\( \eta_{hm}=\frac{M_{eff}}{M_{theo}}=1-\frac{\sum M_{Verl}}{M_{theo}} \)
Pulsation
Pulsation entsteht durch die endliche Anzahl an Verdrängerräumen welche ein drehwinkelabhängiges Hubvolumen aufweisen. So entsteht eine
Schwankung des Ausgangsvolumenstroms (Pulsation)
und außerdem eine Druckpulsation
Hierbei werden Schwingungen angeregt welche zu schallemissionen und Bauteilversagen führen, außerdem Leistungsverluste und mangelhaftes Regelverhalten.
Arten
Kinematische Pulsation
entsteht durch die Summation von Volumenströmung einzelner Verdrängerräume
Kompressionsbedingte Pulsation
resultiert aus dem Verbinden zweier Druckräume unterschiedlichen Drucks
Förderstrom
Sinusförmiger Volumenstrom eines Kolbens: \( Q_K=\omega \frac{dV_K}{d\varphi}=\omega\frac{h_{max}}{2} A_K \sin \varphi \) (evtl. falsch? 1/omega)
Summation aller Kolben um \( 2\pi/z \) versetzt:\( Q=\omega\sum{\frac{dV_K}{d\varphi}}=\omega \frac{h_{max}}{2} A_K \left[\sin \varphi+\sin(\varphi + \frac{2\pi}{z}) + \sin(\varphi+\frac{4\pi}{z}) + \dots\right] \)
Ungleichförmigkeitsgrad
\( \delta=\frac{\Delta Q}{Q_{mittel}} \)
\( \quad \approx 1-\cos\frac{180°}{z},\) gerade Kolbenzahl
\(\quad \approx 1-\cos\frac{90°}{z},\) ungerade Kolbenzahl
Je mehr Kolben, desto gleichmässiger. Für
gerade Kolbenzahl
deutlich ungleichförmiger
Steht falsch in der Vorlesung
Nichtförderwinkel
ist der Bereich zwischen Einlass der ND-Seite und Auslass der HD-Seite. Dabei liegt der Totpunkt des Kolbens genau beim Austritt der ND-Niere. So kann mit Nichtförderwinkeln \( \varphi_{NF}\gt 0° \) der Druck im Kolben an den Druck der HD-Seite vor dem Öffnen
angeglichen
werden (Druckwechsel - DW).
Allerdings entsteht beim Öffnen ein
sprunghafter Anstieg
des Förderstroms.
Tausch von kinematischer mit kompressionsbedingter Pulsation
Der
Nichtförderwinkel
beträgt \( \varphi_{NF}=\omega t_{DW}=2\pi n t_{DW} \).
Dabei beträgt der Druckaufbau \( \dot p = \frac{E_{Öl}'}{V_0} \sum Q \)
mit \( p = \int_0^{t_{DW}} \dot p\, dt \)
Es entsteht dabei ein
Volumenstrom
\( \sum Q = \alpha_D A \sqrt{\frac{2\Delta p}{\rho}} \) mit \( A=\frac{A_{Niere}}{\varphi_{Niere}}\varphi \)
Also gilt für den
Druck
\( p=\frac{E_{Öl}'}{V_{AT}} \alpha_D \sqrt{\frac{2\Delta p}{\rho}}\frac{A_{Niere}}{\varphi_{Niere}}\omega\frac{t_{DW}^2}{2} \)
Die
Zeit für den Druckwechsel
beträgt, unter der Annahme, dass \( \Delta p=p \) und \( \Delta p = \text{konst.} \)
\( t_{DW}=\sqrt{\frac{V_{AT}}{E_{Öl}'} \frac{\varphi_{Niere}}{A_{Niere}} \frac{1}{\alpha_D \omega} \sqrt{2\rho\Delta p}} \)
Über eine
Vorkompression
kann die Pulsation beeinflusst werden. Dies ist eine Bohrung mit einer Blende von der HD-Niere zur Gehäusewand der Vorkompression.
Der
Volumenstrom
beläuft sich nun auf \( \sum Q = \alpha_D (A + A_{Bohrung}) \sqrt{\frac{2\Delta p}{\rho}} \)
mit \( A=\frac{A_{Niere}}{\varphi_{Niere}}(\varphi-\varphi_{Ein}) \)
und der
Druck
\( p=\frac{E_{Öl}'}{V_{AT}}\alpha_D \sqrt{\frac{2\Delta p}{\rho}} \left[ \frac{A_{Niere}}{\varphi_{Niere}} \left(\omega \frac{t_{DW}^2}{2}-\varphi_{Ein} t_{DW} \right) + \dots + A_{Bohrung} t_{DW} \right] \)
Auswirkung auf Motoren
Verdrängervolumen von Motoren schwankt, genau wie bei Pumpen
Schwankendes Drehmoment bei konstanter Druckdifferenz
Schwankende Drehzahl bei konstantem Volumenstrom
Reduktion des Effekts durch hohe Drehzahlen und große Massenträgheitsmomente
Langsamlauf verstärkt Ungleichförmigkeit
Zylinder
Arten
Plungerzylinder
Kolbenstange = Kolben
Höchste Kraft bei gleichen Abmessungen
Rückstellung durch mech. Kraft notwendig
Kraft
\( F=A_K p_A \)
Differentialzylinder
Kolbenfläche A > B
Kraft und Geschw. richtungsabhängig
Weit verbreitet
Kraft
\( F=A_K (p_A - \alpha p_B) \) mit \( \alpha=\frac{A_{St}}{A_K} \)
Gleichgangzylinder
Zwei aktive Kammern mit durchgängiger Kolbenstange
Kolbenfläche beider Kammern gleich groß
Kein Differenzvolumen
Kraft
\( F=\alpha A_K (p_A-p_B) \) mit \( \alpha=\frac{A_{St}}{A_K} \)
Teleskopzylinder
Bei der einfachen Bauweise ändert sich die Fläche beim Ausfahren
Sehr großer Hub bei kurzer Bauweise
Bei Gleichlaufteleskopzylindern beträgt die Kolbenfläche auf der Verdrängerseite die gleiche Größe wie die Kolbenfläche des innen liegenden Zylinders.
Endlagendämpfung
Damit der Zylinder nicht ungebremst in Endstellung fährt und Bauteile belastet wird der Kolben gedämpft.
Dazu wird die Kammer kurz vor Erreichen der Endlage getrennt. Der nun entstehende Druck kann über einstellbare Drosselstellen kontrolliert entweichen und den Kolben dabei abbremsen.
Schwenkmotoren und Druckübersetzer
Schwenkmotoren
Hohes Drehmoment
Kompakte Bauart
Max. 5 Umdrehungen möglich
Drehflügelbauart
Wie ein Zylinder der um einen Mittelpunkt gebogen wurde. Der Kolben ein Schwenkflügel der sich dreht.
Spindelmotor
Wie ein Gleichgangzylinder, aber eine Seite der Kolbenstange ist ein Gewinde welches einen drehbar gelagerten Rotationsantrieb dreht.
Zahnstangenausführung
Wie ein Gleichgangzylinder, aber der Kolben ist in der Mitte verjüngt und hat ein lineares Zahnprofil welhces ein Zahnrad antreibt.
Druckübersetzer
Lokale Erhöhung des Versorgungsdruck
Anwendung bspw. für Spannvorrichtungen
Lineare Ausführung
Kompakt
Diskontinuierlicher Volumenstrom
Rotatorische Ausführung
"Hydrotransformator"
Kontinuierlicher Volumenstrom
Formeln
Linear:
\( p_2=\frac{A_1}{A_2}p_1, \quad Q_2 = \frac{A_2}{A_1} Q_1 \)
Rotatorisch:
\( p_2 = \frac{V_1}{V_2} p_1, \quad Q_2 = \frac{V_2}{V_1} Q_1 \)
Steuerung und Regelung
Verdrängersteuerung
Verstellung des Verdrängervolumens durch
Änderung des Kolbenhubs
Änderung der Exzentrizität
Pumpen können einen veränderlichen Volumenstrom bei konstanter Drehzahl liefern
Motoren können ein veränderliches Moment bei konstantem Druck liefern
Stuerungsarten: Mechanisch, hydraulisch, Elektro-hydraulisch
Pumpenregler
treten häufig in Kombination auf:
-> Förderstromregler bis zur max. Leistung aktiv
-> Leistungsregler bis zum max. Druck aktiv
Druckregler
Passt den Volumenstrom der Pumpe and Verbrauch und Leckagen an, so dass ein eingestellter Druck entsteht
Förderstromregler
Stellt einen konstanten Volumenstrom ein, dessen Druck von der Last vorgegeben wird. Nutzung für Steuerungssysteme von mobilen Maschinen
Leistungsregler
Reduziert bei erreichen einer Leistung den Volumenstrom. Kann über eine Hebelübersetzung vorgesteuert werden.
Drehzahlregler
Motor wird an einem Konstantdrucknetz betrieben und auf ein von der Drehzahl unabhängiges Drehmoment geregelt.