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Analgetika (Opioidanalgetika (AM (Fentanyl (Derivat des Pethidins,…
Analgetika
Opioidanalgetika
Opioidrezeptoren
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δ-Opioidrezeptor (DOP)
Vas deferens (Samenleiter der Maus, besitzt spezifische Bindungsstellen für Enkephaline)
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wesentliches Kriterium für opioidrezeptorvermittelte Analgesie: Antagonisierbarkeit durch Naloxon möglich
AM
Morphin
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Wirkeintritt nach 20-30 Min, Dauer 4h (bei Retard: Verzögerung und Wirkungsverlängerung)
Morphin liegt im Körper zu 80% ionisiert vor -> langsame Permeation durch BHS + Substrat vom P-Glykoprotein
Metabolisierung in Leber: Glucoronidierung an phen. OH (3) und alkohol. OH (6) + Demethylierung am N
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Codein
durch Veretherung der phen. OH-Gruppe -> geringe Affinität zu µ-Opioid-Rezeptor (10% der Wirkstärke von Morphin)
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Diacetylmorphin (Heroin)
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Metabolisierung (ZNS): zu 3-Monoacetylmorphin (3MAM) + 6MAM (aktiv) -> beide zu Morphin hydrolysiert (M und 6MAM (!!!) für Heroinwirkung verantwortlich)
Dihydrocodein
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Metabolisierung durch CYP2D6 zu Dihydromorphon (analgetisch 1,5 mal höher als Codein)
Hydromorphon
7,5x stärkere Wirkung als Morphin
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Oxycodon
1,5x so wirksam wie Morphin
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Levomethadon
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andere PK als Morphin (Anreicherung in Organen, langsamer Wirkeintritt und lange Wirkdauer -> gut bei Entzug)
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Piritramid
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nur i.v., postop. Analgesie
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Pethidin
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Verstoffwechselung (Demehtylierung) zu aktivem Norpethidin (schwächere Analgesie, stärkere Spasmolyse) -> Norpethidinsäure -> renale Elimination
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Fentanyl
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HWZ: 3-12h (i.v.), 17h (transd.)
Sufentanil
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schneller Wirkeintritt (10s-5min), kürzere Eliminationszeit (2,5h als Fentanyl)
in Leber: aktiver Metabolit (Desmethylsufentanil), inaktiver Metabolit (Norfentanil)
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Tramadol
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(-)-Enantiomer hemmt NA und Serotoninwiederaufnahme -> Mediatoren der deszendierenden Schmerzhemmung auf Rückenmarksebene
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Schmerz
Schmerzarten
Viszeraler Schmerz
Überdehnung, Mangeldurchblutung oder Entzündung von Hohlorganen
somatischer Schmerz
Tiefenschmerz
Muskulatur, Knochen, Gelenke, Faszien
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Schmerzdauer
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chronisch
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Achtung: Schmerzgedächtnis (Sensitivität der Schmerzrezeptoren hoch, Abnahme der hemmenden Effekte niedrig)
Pathophysiologie
nozizeptiver Schmerz
Gewebe wird geschädigt (Verbrennung, Quetschung, Stechen)
neuropathischer Schmerz
Ektope Impulsgeneration im peripheren afferenten Nervensystem nach traumatischen Schäden (Amputation), Herpes zoster, Stoffwechselerkrankungen, Vergiftungen
funktioneller Schmerz
abormales Verarbeiten von Schmerzen im ZNS, Schmerzen ohne organische Ursache
Entzündungsschmerz
Immunzellen setzen Entzündungsmediatoren frei, dadurch dauerhafte Stimulation der Nozizeptoren (Empfindlichkeit hoch, Ausbildung neuer, "stiller" Nozizeptoren)
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