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Biografieforschung Fischer Kohli (Vergangenheit und Zukunft werden aus der…
Biografieforschung Fischer Kohli
Aufatz soll Theoriebildung dienen
Biografie ist Gegenstand soziologischer FOrschung p. 25
"Nicht das Individuum ist Thema soziologischer Biografieforschung, sondern das soziale Konstrukt "Biographie"" p.26
Biografie als Bestandteil der Sozialwelt, "Biographie als sozialweltliches Orientierungsmuster" p. 26
Biografie als Orientierungsmuster p. 27
Alltagswelt: "die dem einzelnen vortheoretisch gegebene, bereits geordnete und das heißt auch sich ihm entgegenstellende Wirklichkeit." p.27
zeitliche Dimension der sozialen Zeit: sie verändert sich p. 27-28
Lebensgeschichte ist das Produkt des Erfahrens p.28
Biografie ist an Leib als Erfahrungs und Handlungszentrums gebunden p. 28
Vergangenheit und Zukunft werden aus der Gegenwartsperspektive konstruiert p.29
doppelter Zeithorizont der Erfahrunng: mit ihr gegen Gegenwart und Zukunft einher p. 31
Erfahrung bedeutet Wissenserweiterung p. 31
Erfahrung als Umgang mit Wirklichkeit p. 31
Erfahrung wird leiblich durchlebt p. 31-32
Erfahrung ist immer interpretiert p.32
Erfahrung bildet sich immer post eventum p. 35
jede thematisierung des Lebens bildet auch immer eine Selektion ab p. 29
?handeln und erfahren bedingen sich gegenseitig? p. 39
Biografie ist interdisziplinär p. 25
Biografie ist inflationär und löst damit den inflationär gebrauchten Identitätsbegriff als hype ab p. 25-26
Lebenszeit als die Zeit, die sich zwischen Tod und Geburt erstreckt p. 28
soziale Zeit ist die zeitliche Dimension der Veränderung von Alltagswelt p. 27-28
Lebensgeschichte als Korrelat zwischen sozialer Zeit und Lebenszeit p. 28
"Lebensgeschichte ist an die erfahrende und handelnde Präsenz eines einzelnen, "leibhaftigen" Menschens gebunden" p. 28
Biografieforschung arbeitet abduktiv (nach Peirce 1975:403ff) p. 34
Handeln ist lebendiger gegenwärtiger Ablauf p. 35-36
hat ebenfalls doppelten Zeithorizont aus Vergangenheit und Zukunft p. 36
handeln intendiert immer unbeabsichtigte Folgen p.38
handeln ist noch nicht normiert und offen p. 39
handeln ist eine reduktion und erweiterung von möglichkeiten p. 39
Handeln hat Entwurfscharakter p. 39
Zunahme biografischer Handlungshorizonte auf Grundlage des gesellschaftlichen Modernisierungsprozesses: weniger institutionelle Regelungen, BiografieträgerInnen müssen zunehmend und permanent Entscheidungen treffen, Begründungszwang warum welche Wahl getroffen wurde, Zunahme verfügbarer Handlungs- und Orientierungsalternativen, Notwendigkeit der Selbstthematisierung (Biographisierung der Lebensführung) p. 40
institutionalisierung des Lebenslaufs als historische Strukturveränderung p. 41
verzeitlichung, chonologisierung, individualisierung, Organisation um Erwerbsleben, biografische Perspektive
biografische Normalschemata unterliegen auch kurzfristigen veränderungen p. 42
im INdividualisierungsprozess entstehen Leerstellen (Achtung, dies greift Truschkat auf!) p. 42
strukturelle Transformation in drei Bereichen p. 42-43
Veränderungen im familiaren Verhalten
Verschiebungen im Berufsleben
Aufwichung strikter Altersnormen mit den an sie gebundenen Lebnsstilen