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Urban Gardening (Typen (Community Gardens oder Gemeinschaftsgärten (Ist…
Urban Gardening
Typen
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Interkulturelle Gärten
Sind Gemeinschaftsgärten, in denen Menschen verschiedener Herkunft Obst und Gemüse anbauen. Sie bieten Bildungsangebote, fördern einen internationalen Austausch, sind therapeutische Stätten und Zufluchtsorte.
Nachbarschaftsgärten
Werden von einer Anwohnergemeinschaft betrieben und befinden sich in Höfen, vor oder zwischen den Häusern.
Bedeutung
Ökologische
Die Gärten der Städte funktionieren auf vielen Ebenen gut. Aus ökologischer Sicht werden sie zum Recyceln von organischem Abfall verwendet, um die Luft zu hydrieren und Regenwasser aufzufangen, das andernfalls ungenutzt in die Kanalisation gelangen würde. Die großen und zusammenhängenden Gründächer können das Klima der Stadt sogar positiv beeinflussen und extreme Temperaturen ausgleichen. Insekten und andere Stadtbewohner haben auch etwas von den Gärten, da der Anbau lokaler Lebensmittel zum Erhalt der Vielfalt und der Artenvielfalt beiträgt.
Soziale
Aus sozial-politischer Sicht beleben insbesondere gemeinschaftlich genutzte Gärten den öffentlichen Raum und schaffen neue Orte der Begegnung und des Austauschs. Nachbarn lernen sich beim gemeinsamen Buddeln kennen, Menschen verschiedener Kulturkreise tauschen gärtnerisches Wissen und Erfahrungen aus. Im besten Falle wachsen mit den Blumen und Pflanzen die Gemeinschaften, neue Impulse für Kulturen der Teilhabe werden gegeben. Stadtteile gewinnen durch das zivilgesellschaftliche Engagement an Lebensqualität, indem sie mieinander in Verbindung treten und ihren Kietz verschönern. Nebenbei und auch gezielt entstehen praktische Lernorte für Kinder und Jugendliche. Die Bespielung bisher ungenutzter Flächen ist zudem eine aktive Auseinandersetzung und Einmischung in die Gestaltung der Stadt.
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Was ist das?
Urban Gardening, ist die meist kleinräumige, gärtnerische Nutzung städtischer Flächen innerhalb von Siedlungsgebieten oder in deren direktem Umfeld.
Wie funktioniert das?
Genau genommen ist urbanes Gärtnern auf öffentlichen Flächen illegal und benötigt die Zustimmung des zuständigen Grünflächenamts. Für die Erlaubnis brauchen die grünen Aktivisten ein überzeugendes Konzept und eine sichergestellte Betreuung der Gärten über einen längeren Zeitraum. Viele Kommunen unterstützen Urban-Gardening-Aktionen mit Pflanzen, Saatgut oder Gartengeräten. Damit ein Stadtgarten funktioniert, braucht er regelmäßige Pflege, deswegen sollen mögliche Kooperationspartner schon im Vorfeld der gemeinschaftlichen Aktion angesprochen
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