Eingedenk des Weberschen Mottos, dass wirtschaftlich gute Zeiten schlechte Zeiten für die Religion sind und umgekehrt, könnten Knappheit, Flexibilität und Unsicherheit neue Religiositätschancen für die etablierten Kirchen eröffnen, wenn es ihnen gelingt, glaubhafte und erlebnisgerechte Angebote gerade für die jüngeren Generationen zu schaffen, die eine sinnhafte tolerant-freiheitliche Alternative zu einem autoritär-paternalistischen Islamismus einerseits sowie zu global operierenden Sektenbewegungen wie z. B. Scientology andererseits bereitstellen