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Biomechanische Prinzipien index (2. Prinzip der Anfangskraft…
Biomechanische Prinzipien
Grundlegende Gesetzmäßigkeiten und Erkenntnisse hinsichtlich Zweckmäßigkeit sportlicher Bewegungen
Für Zweckmäßigkeit d. Bewegung müssen biomechanischen Vorraussetzungen und Eigenschaften des Bewegungsapparates besonders berücksichtigt werden
1. Das Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges
Ziel:
Erreichen Maximaler Endgeschwindigeit
Vorraussetzung : Möglichst langes Einwirken der hohen beschleunigenden Kraft
Entscheidende Kriterien : Länge und optimale Form des Beschleunigungsweges
Geradlinige Beschleunigungswege
Stetig gekrümmte bzw kreisförmige Beschleunigungswege
Vorteile
sehr langer Beschleunigungsweg
Nachteile
hoher technischer Schwierigkeitsgrad
Ungünstig : wellenförmiger Beschleunigungsweg
2. Prinzip der Anfangskraft
Eine Bewegung -hohe Endgeschwindigkeit als Ziel ,muss durch entgegengesetzte Bewegung eingeleitet werden
Durch abbremsen (Geggenbewegung)- zu Beginn Zielbewegung Anfangskraft vorhanden
Darstellung Kraft- Zeit Kurve
Je größer Flächeninhalt Kraft- Zeit Kurve desto größer Kraftstoß
Zu Beginn-Aufwärtsbewegung -positive Kraft =
Anfangskraft
Mechanismus
Abbremsen -Muskulatur abbrupt vorgedehnt
Speicherung kinetischer Energie
Optimal vorgedehnter Muskel verbunden mit optimalen Arbeitswinkel erhöht Anfangskraft und damit sportliche Leistungsfähigkeit
Achtung:
Zu starke Ausholbewegung
Verringerung sportl. Leistungsfähigkeit
3.Prinzip der optimalen Koordination der Teilimpulse
Für maximale Beschleunigung, müssen Beschleunigungsimpulse der Körperteile optimal koordiniert werden
Unterscheidung
Bewegungen bei denen
ein Körperteil
- höchstmögliche Geschwindigkeit
Bewegung bei denen
Gesamtkörper
- höchstmögliche Endgeschwindigkeit
Beide Fällen -Berücksichtigung-
zeitlicher
und
räumlicher
Aspekt
Zeitlich
Handballschlagwurf -Zeitimpulse nicht gleichzeitig -nacheinander
Räumlich
Hochsprung
Geschwindigkeitsvektoren Körperteile -(Sprungbein,Schwungbein,Arme ) -gleichgerichtet
Maximale Endgeschwindigkeit
4. Prinzip der Gegenwirkung
Beruht auf 3. Newtonsches Gesetz - Aktio gleich Reaktio
Möglichkeiten
Kontakt mit Boden (z.b Hochsprung)
Actio - Körper übt Kraft auf Boden
Reaktionskraft Boden -Beschleunigung oben
Körper als frei bewegbares System
Körperschwerpunkt (Flug) festgelegt
Biomechanik erlaubt freie Bewegungen für Leistungsoptimierung
Sonderfall Drehrückstoßgesetz
Nachhintenwirbeln der Arme bei vorkippen Rumpf -Gegenwirkung
5.Prinzip der Impulserhaltung
augelöster Drehimpuls wird konstant gehalten
Menschl. Körperbau ermöglicht:
Variation Extremitätenhaltung während Rotation
Veränderung Winkelgeschwindigkeit in Abhängigkeit Entfernung- Massenpunkte Körper -von Drehachse(Trägheit)
Zur Optimierung d. Beschleunigungsweges können Beitragen
Der Anlauf
Die Körperschwerpunktsenkung
Die Verwringung
Die Bogenspannung
Optimale Vordehnung -Leistungsmuskulatur
Prinzip übertragbar auf andere sportliche Zusammenhänge
Erhaltung Gleichgewicht
Laufen-gegengleiche Armbewegung
Drehungen Hüft-Schulterachse entgegengesetzt
Wirkung Drehimpulse hebt sich auf
Optimierung Beschleunigungsverlauf
(Handball)- Verwringung Schulter und Beckenachse -Verlängerung Beschleunigungsweg
Erhöhung Zielgenauigkeit
Bewegung Handball stabilisiert Rumpf- Zielgenauigkeit
Wichtig: Kein Maximal Langer,sondern ein optimal Langer Beschleunigungsweg
Prinzip