So verstanden hat Design notwendig ein utopisches Potential und dazu gehört eine Designtheorie, die normative Implikationen nicht als unwissenschaftlich ablehnt, sondern diese benennen und begründen muss. Jeder gestaltende Eingriff in die Lebenswelt oder deren Interpretationsweisen muss hier als Design-Problem aufgefasst werden - unabhängig davon, ob der Agent in traditionellen Begriffen als Ökonom, Pädagoge, Politiker oder Designer bezeichnet wird. Fragen der Ressourcen (Ökonomik),
der Üblichkeiten (Moral) und der Wahrnehmung (Ästhetik hier im Sinne von "Aisthesis") sind dabei stets berührt.