3.1 Auffälligkeiten und Schutzfaktoren
Spezifische Symptome
Indirekte Hinweiszeichen
Körperliche Folgen
Psychische Folgen
Keine oder kaum spezifische Symptome, die nicht auch durch andere Ursachen oder Auslöser zu erklären sein können
Eine indirekte Diagnose des Missbrauchs ist i. d. R. nicht möglich
Zielführend im Sinne eines Nachweises: Gespräch
Langfristig
Kurzfristig
Sexuell übertragbare Erkrankungen
Verletzungen Genital- und Analbereich und an den Innenseiten der Oberschenkel
Schwangerschaft
Reduzierter genereller Gesundheitszustand
Gynäkologische Erkrankungen
Gastrointestinale Erkrankungen
Schmerzerkrankungen
Kardiopulmonale Symptome
Adipositas
Akute Belastungsstörung/-reaktion
Vielgestaltige Symptomatik
Symptome flauen innerhalb weniger Tage oder Wochen ab, ohne dass es einer Behandlung bedarf
Mittel- und langfristige Folgen
Angststörungen, Depressionen, Stimmenhören, Schlafstörungen
Posttraumatische Belastungsstörung
Essstörungen
Suizidversuche
Drogen- und Alkoholkonsum
Störungen in Sexualkontakten
Wiederholung Täter-Opfer-Konstellation in der nächsten Generation
Sexualisiertes Verhalten von Kindern sollte Anlass für präventive sexualpädagogische Interventionen sein, da diese Kinder sich durch ihr Verhalten u.U. selbst gefährden und leichter Opfer werden können