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2.1 Betroffene Kinder und Jugendliche (Einflüsse des gesellschaftlichen…
2.1 Betroffene Kinder und Jugendliche
Risiken und Schutzfaktoren
Sexualisierte Gewalt ist nur in einem Modell durch das Zusammenwirken von Risiko- und Schutzfaktoren zu erklären
Risikofaktoren: Merkmale, die zu einer statistisch erhöhten Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von sexualisierter Gewalt führen
Schutzfaktoren: Merkmale, die eine gesunde Entwicklung trotz schwieriger Bedingungen ermöglichen (Resilienz/psychische Widerstandskraft)
Einflüsse auf Ebene des Kindes
Mädchen gegenüber Jungen
Kinder mit Behinderung
Kinder vom 6./7. Lebensjahr bis zum Ende der Pubertät
Mädchen und Jungen mit Verhaltensauffälligkeiten und psychischen Problemen
Mädchen für innerfamilialen sexuellen Missbrauch, Jungen für Missbrauch in Institutionen
Schutzfaktoren: Hohes Selbstbewusstsein, positives Selbstkonzept, hohes Maß an Selbstwirksamkeit, gute schulische und sportliche Leistungen
Einflüsse auf Ebene der Familie
Kinder die von anderen Formen von Gewalt betroffen sind
Eltern-Kind-Beziehung belastet/problematisch
Trennungs- und Scheidungsfamilien
Suchtprobleme der Eltern
Mutter früh/ungewollt schwanger
Mütter die selbst missbraucht wurden
Schutzfaktoren: emotional warme, zuverlässige und unterstützende Beziehung zu Bezugsperson, gute Beziehung zu Geschwisterkind
Einflüsse des familiären Umfelds
Einflüsse des gesellschaftlichen und kulturellen Kontextes
Gesellschaften, die die kindliche Sexualität unterdrücken
Gesellschaften in denen Kinder wenig Rechte haben
Ausleben patriarchaler Strukturen
Soziale Toleranz von Verbrechen unter Alkoholeinfluss
Schwache Verfolgung sexueller Übergriffe
Sexualisierte Darstellung von Kindern in Medien und leichter Zugang zu Kinderpornographie
KEIN ZUSAMMENHANG: Soziale Schicht, Migrationshintergrund
Schutzfaktoren: Gute Sexualerziehung, Stärkung von Kinderrechten