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Guzmán de Alfarache de Mateo Alemán (Zitate (der Vater Guzmáns wird als…

- - - - Wechsel zwischen Dialog mit sich selber, mit der Welt
        
        Problem der Ehre aus unterschiedliche Perspektiven
    - - ordenanzas mendicativas ->Bettlerhinweisen und Freiheiten der Armen
        -> Parodie? sogar iunsinnige lässt sich in form von gesetzen verpacken
  - - - 3 Große Novellen, kleine Anekdoten und Erzählungen
        
        zur Veranschaulichung einer These der Predigeten, mittel zur Auflockerung der Handlung
        
        Erzählung von Osmín und Daraja
        
        unmögliche Liebe Islam vs. Christentum, am Ende Friede Freude Eierkuchen
        
        optimistische erzählung
        
        spanisch maurische Sphäre
        
        Erzählung von Dorido und Clorinia
        
        Trauriges Ende, Racheakt und Tod von Clorinia
        
        unglückliche liebenden durch dritten in verderben - renaissancemotiv
        
        Bonifacio y Dorothea
        
        Betrug ist nur dann sträflich, wenn der Betrüger entlaft wird
        
        düsterer
        
        jüdische Erzählung
        
        Predigt über die Eitelkeiten der Ehre (I, 51—53) nebeneinander schurkische, bestechliche, verlogene Diener, fälschende und bestechliche Schreiber, verlogene Sachwalter, gewissenlose Rechtsgelehrte, starre Richter, und es fehlen, um den Strauß vollends bunt zu machen, auch Handwerker, Apotheker und Arzt nicht. Guzmáns Kritik an den Repräsentanten der Obrigkeit entspringt seiner Sorge um Recht, Gerechtigkeit und Ordnung, die an sich für ihn unangreifbar sind
        
        daß also nicht Protest gegen die Institution, sondern Mahnung an den Menschen das Anliegen Guzmáns ist —, geht aus entsprechenden Hinweisen hervor:
        
        Wie wenig der Rang bei der Sünde wider den Sinn eines Amtes bedeutet, erklärt Guzmán in der Predigt über gute und schlechte Amtsführung, die sicher nicht zufällig eine der ersten und eine der eindrucksvollsten Predigten ist:
        
        Das Übergewicht der vertikalen Gliederung, d. h. des moralischen Gesichtspunktes über den sozialen, bietet Guzmán den Vorteil, daß er
        
        ob und in welchem Umfang auch nicht direkt angesprochene oder angegriffene Gruppen in den Geltungsbereich dieser Kritik einzubeziehen sind
        
        Wenngleich der Schaden aus dem Mißbrauch hoher Ämter unabsehbare Folgen nach sich ziehen kann, ist im Prinzip der Mißbrauch niedriger Ämter ebenso verwerflich und das Vergehen selbst um nichts geringer.
- - - - lernt früh das Betrügen
  - - - ABC des Betrugs
  - - - Diebstahl --> auf nach Toledo , Auftritt wie ein Herr
        
        engagiert Pagen
        
        mißglücktes Liebesabentuer
  - - - Unglückliche Suche nach Verwandtschaft
  - - - Mitleid eines Kardinals
        
        wird beim Klauen erwischt und entlassen al erzieherische Maßnahme, möchte nicht zurück
        
        Dienst des französischen Botschafters
        
        Erspartes wird durch Diebesbande ergaunert, zusammenschluss mit Sayavedra
        
        Verfolgung der Diebesbande nach Bologna über Florenz
        
        Verliert Prozeß und wird eingesperrt
  - - - Rückfahrt nach Spanien, Sayavedra stürtzt wahnsinnig über Bord
  - - - Nach Tod muss er Haus verkaufen -> Theologiestudium
        
        Kurz vor Promotion gibt er Studium für Heirtat auf
        
        keine Mittel mehr für Medizinstudium
  - - - lebt als Zuhälter von den Einnahmen der Frau
        
        nach Fiasko mit Beamtem zurück nach Sevilla
  - - - als Manteldieb, Job der Mutter zu unehrenhaft und verlässt ihn auch
        
        sinkt ab auf Geglegenheitsbetrügereien
    - - Dame erkennt Gaunerau und lässt ihn einsperren
        
        Verturteilung zur Galeere
        
        steigt auf zum Diener des Schiffhauptmanns
        
        neig der anderen Sklaven, schafft es aber sich zu Rächen
        
        diese Rächen sich erneut, er fällt in Ungnade und wird ausgepeitscht
        
        erneute Racht durch Aufdeckung von Meuterungsplänen
        
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- - - - fingierte Autobiographie
        
        das der Biograph und mit ihm der Held der Geschichte als Person außerhalb der fiktiven Romanwelt in die Ebene einer scheinbaren Realität gestellt wird
        
        scheinbare faktische Existenz
        
        "distanzierte" Rückschau ermöglcht Rechtfertigungen oder Verurteilungen auch eigener Handlungen
        
        eigene Identität aufrechterhalten oder verleugnen
        
        2 Realitätsebenen
        
        die des Erzählers (im Augenblick der Erzählung)
        
        die des Helden (im Augenblick des Erlebens).
        
        2 Bewusstseinsebenen
        
        die Bewußtseinsebene des rückschauenden Biographen, 2. die Bewußtseinsebene des Helden in der Erlebnisphase
        
        Bleibt dem Lazarillo treu, aber:
        Lazarillo bleibt mit früherem Ich solidarisch
        Bei Guzmán gibt es eine Entwicklugn: Guzmán Biograph weniger enge Beziehung zu Guzman Picaro: Kritik an eigener Vergangenheit --> Gefühlsmäßige Bindung schwieriger
        
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        Parteienbildung mit unterschiedlichen Konstellationen
        
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        Um dieser Gefahr zu entrinnen, bot sich nun das an, was im „Lazarillo“ wohl vorhanden, aber nur (im Prolog) angedeutet ist: die Hinwendung zum Leser. Die Zahl und
        
        leibt bei „Guzmán“ ein Dreier-Verhältnis. Dabei gerät der Leser auf Grund der Haltung (d. h. des psychologisch begründeten Abstands) des Erzählers Guzmán in eine ähnliche Lage wie der Leser eines normalen, d. h. in der dritten Person geschriebenen, Romans.
- - - - sozial niedrigsten Schicht gebunden, das Vergehen oder Laster selbst ist aber in allen Schichten verbreitet. Daraus ergibt sich, daß neben der äußerlich erkennbaren horizontalen Einteilung noch eine ebenso wichtige, nach außen nicht in Erscheinung tretende vertikale Gesellschaftsgliederung existiert. Das Prinzip, das dieser Einteilung zugrunde liegt, ist ein moralisches, nämlich die Frage nach Gut und Böse, bzw. um in der Diktion näher bei der skeptischpessimistischen Grundeinstellung Guzmáns zu bleiben, die Kategori- sierung nach „mehr oder weniger schlecht