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Sozialverwaltung, Sozialpolitik (Grundbegriffe (Sozialstaat (Drei…

- - - - Versicherungsprinzip
      - Fürsorgeprinzip
      - Versorgungsprinzip
    - - Soziale Gerechtigkeit
        
        Chancengerechtigkeit
        
        Generationsgerechtigkeit
        
        Leistungsgerechtigkeit
        
        Bedarfsgerechtigkeit
        
        Ausgleich von sozialen Gesetzen
      - Soziale Sicherheit
    - - Liberaler Wohlfahrtstaat
      - Sozialdemokratischer Wohlfahrtsstaat
      - Konservativkorporatistischer Wohlfahrtsstaat
- - - - 1883 Krankenversicherung
      - 1884 Unfallversicherung und Invaliditätsversicherung
      - 1889 Rentenversicherung
        
        Rentenreformen (erste und zweite merken)
      - 1927 Arbeitslosenvermittlung- und Arbeitslosenversicherungsgesetz
      - 1924 Reichsgrundsätze lffentlicher Fürsogeleistungen
      - 1922 Reichsfügungswohlfahrtsgesetz
  - - - Haftungsprinzip gehört dazu
  - - - Lohnersatzleistungen, Wohngeld, Kindergeld, Ausbildungsförderung, Steuerermäßigung, Steuerfreibeträge usw
      - Säule des Sozialleistungssystems
    - - Schaffung / Unterhaltung von Spielplätzen, Schwimmbäder, Schulen usw
    - - Betreuung, Pflege, Beratung, Unterricht usw.
      - Soziale Leistung des Sozialleistungssystems
      - Sind immateriell bzw. intangibel
  - - - Kommunen
        
        Teilgebiete des Gesundheitswesen
        
        bei sozialen Diensten
        
        beim Wohnungsbau
      - Länder
        
        Familienpolitik
        
        Gesundheitspolitik
        
        Bildungspolitik
        
        Wohnungspolitik
    - - Krankenversicherung
      - Arbeitslosenversicherung
        
        Versicherte in der Arbeitslosenversicherung
        
        Versicherungspflichtig sind grundsätzlich alle Personen, die einer mehr als geringfügigen Beschäftigung gegen Arbeitsentgelt nachgehen. Auch Auszubildende.
        
        Bestimmte Personengruppen sind von der Versicherungspflicht ausgenommen, z.B.:
        
        Beamte
        
        Soldaten
        
        Personen, die das regelrechte Rentenalter erreicht haben
        
        Pflichtversicherung
        
        Leistungen
        
        Die Arbeitslosenversicherung umfasst eine Vielzahl von Leistungen und nichtnur die Sicherung des Lebensunterhalts im Falle von Arbeitslosigkeit.
        
        Förderung der Berufsausbildung, der beruflichen Weiterbildung und derAufnahme einer selbstständigen Tätigkeit
        
        Förderung der Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben,
        
        Förderung der Aufnahme einer Beschäftigung, Mobilitätshilfen,
        
        Entgeltersatzleistungen (Leistungen zum Lebensunterhalt),(Arbeitslosengeld;Arbeitslosengeld bei Weiterbildung, Übergangsgeld; Insolvenzgeld),
        
        Maßnahmen zur Verbesserung der Eingliederungsaussichten,
        
        Förderung der ganzjährigen Beschäftigung
        
        Unterstützung der Beratung und Vermittlung,
        
        Kurzarbeitergeld
        
        Entgeltsicherung für ältere Arbeitnehmer
        
        Leistungen an Arbeitgeber
        
        EinstellungvonArbeitnehmerinnenundArbeitnehmern(Eingliederungszuschüsse; Einstellungszuschuss bei Neugründungen),
        
        Förderung der beruflichen Weiterbildung (Zuschuss zum Arbeitsentgelt fürUngelernte),
        
        Leistungen zur beruflichen Eingliederung schwerbehinderter und ihnengleichgestellter Menschen
        
        Förderung der Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben
        
        Leistungen nach dem Altersteilzeitgesetz.
        
        Leistungen an Träger
        
        Zuschüsse zu Sozialplanmaßnahmen,
        
        Förderung von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen,
        
        Förderung von Jugendwohnheimen,
        
        Förderung von Beschäftigung schaffenden Infrastrukturmaßnahmen,
        
        Förderung von Einrichtungen zur beruflichen Aus- oder Weiterbildung oder zur beruflichen Rehabilitation,
        
        Beauftragung von Trägern mit Eingliederungsmaßnahmen.
        
        Förderung der Berufsausbildung, (Ausbildungsbegleitende Hilfen; Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung; Übergangshilfen),
        
        Finanzierung
        
        Die Arbeitslosenversicherung wird durch Beiträge der Arbeitnehmer, derArbeitgeber und Dritter (Beitrag zur Arbeitsförderung) sowie durch Umlagen,Mittel des Bundes, Beiträge im Rahmen der freiwilligen Weiterversicherung undsonstiger Einnahmen finanziert.
        
        Beiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern
        
        Beitragssatz: 3,0 % des Arbeitsentgelts der Beschäftigten.
        
        Bei Arbeitnehmern ist der Beitrag je zur Hälfte vom Arbeitnehmer und vom Arbeitgeber zu tragen.
        
        Die Beiträge sind zusammen mit den Beiträgen zur Kranken-, Pflege- undRentenversicherung von den Arbeitgebern an die Krankenkassen, die alsEinzugsstelle fundieren, zu zahlen. Diese leiten die Beiträge derArbeitslosenversicherung an die Bundesagentur für Arbeit weiter.
      - Rentenversicherung
      - Unfallversicherung
        
        Finanzierung
        
        Beiträge werden allein von den Arbeitgebern (Unternehmern) gezahlt
        
        Beitragshöhe richtet sich nach der Arbeitsentgeltsumme und derGefahrklasse.
        
        Bei landwirtschaftlichen Unternehmen richten sich die Beiträge nach derGröße der bewirtschafteten Fläche und der Anzahl der gehaltenen Tiere.
        
        Im Bereich der öffentlichen Hand (Kindergartenkinder, Schüler undStudenten) tragen Bund, Länder und Gemeinden die Kosten.
      - Pflegeversicherung
        
        Grundstruktur der Pflegeversicherung
        
        Pflichtversicherung basierend auf SGB XI
        
        Gesetzlich Versicherte sind in der Regel über ihre Krankenkasse in derzugehörigen Pflegekasse versichert - privat Versicherte bei ihrem privatenVersicherungsunternehmen
        
        Dient dem Schutz vor finanziellen Folgen der Pflegebedürftigkeit
        
        Dient nur der Basisversorgung im Pflegefall und gleicht einer„Teilkaskoversicherung“ – Vollversicherung würde einen zu hohen Beitragerfordern
        
        Finanzierung der Pflegeversicherung
        
        Aktueller Beitragssatz der Pflegeversicherung 2,35%*
        
        Kinderlose, ab 23 Jahren zahlen einen Zuschlag von 0,25%
        
        Paritätische Finanzierung von Arbeitnehmer und Arbeitgeber*
        
        Finanzierung im Umlageverfahren
        
        zur Finanzierung der Arbeitgeberbeiträge wurde der Buß- und Bettag als Feiertag abgeschafft
        
        Bemessungskriterien
        
        Körperpflege
        
        Mobilität
        
        Ernährung
        
        Hauswirtschaftliche Versorgung
        
        Pflegegrade (geändert 2017)
        
        Pflegegrad 3
        
        545 € Pflegegeld
        
        Ambulant: 1298 € Pflegegeld
        
        Stationär: 1262 € Pflegegeld
        
        Pflegegrad 4
        
        728 € Pflegegeld
        
        Ambulant: 1612 € Pflegegeld
        
        Stationär: 1775 € Pflegegeld
        
        Pflegegrad 2: 27 - unter 47,5
        
        316 € Pflegegeld
        
        Ambulant: 689 € Pflegelgeld
        
        Stationär 790 € Pflegegeld
        
        Pflegegrad 5
        
        901 € Pflegegeld
        
        901 € Pflegeld
        
        1995 € Pflegegeld
        
        Stationär: 2005 € Pflegegeld
        
        Pflegegrad 1: 12,5 - unter 27
        
        Kein Pflegegeld
        
        Abulant: Kein Pflegegeld
        
        Stationär: 125 € Pflegegeld
        
        Leistungsbereiche
        
        Die Leistungsbereiche Geldleistungen und ambulante Sachleistungen können parallel in Form von Kombinationsleistungengenutzt werden, wobei der Pflegebedürftige mindestens 6 Monate an der gewünschten anteiligen Leistungsinanspruchnahme gebunden ist (es sei denn, der Pflegebedarf hat sich kurzfristig geändert)
        
        Zusätzlich gibt es noch mehrere Sonderregelungen wie z. B. die Möglichkeit einer Verhinderungspflegenach § 39 SGB XI oder einer Kurzzeitpflegenach § 42 SGB XI usw
        
        Pflegebedürftige können drei unterschiedliche Leistungsbereiche von der Gesetzlichen Pflegeversicherung in Anspruch nehmen
        
        Sachleistungenin Form von stationärer Pflege nach § 43 SGB XI
        
        Sachleistungenin Form von ambulanterPflege nach § 36 SGB XI
        
        Geldleistungennach § 37 SGB XI
        
        Wichtige Änderungen durch Pflegereformen - Pflegereform (2008)
        
        Stufenweise Anpassung der finanziellen Leistungen der PV anLebenshaltungskosten
        
        Mehr Qualität und Transparenz – z.B. verbindliche Standards,unangemeldete Prüfung von Pflegeeinrichtungen
        
        Pflegezeit: Arbeitnehmer, die Angehörige pflegen...
        
        ..können kurzfristig bei akuter Erkrankung der Angehörigen freigestellt werden
        
        ...können bis 6 Monate für die Pflege beurlaubt werden
        
        Bessere Leistungen für Demenzkranke
        
        Ambulant vor stationär durch mehr Pflegeberatung und Förderung vonbetreuten Wohnformen
        
        Einführung Pflegestufe 0 / „Heimbedürftigkeitsbescheinigung"
        
        Kürzere Fristen für Entscheidungen der Pflegeversicherungen und bei denVorversicherungszeiten
        
        Anspruch auf umfassende Pflegeberatung
        
        Wichtige Änderungen durch Pflegereformen –Pflege-Neuausrichtungsgesetz (2012)
        
        Förderung von Wohngruppen mit min. drei Pflegebedürftigen
        
        Förderung einer besseren medizinischen Versorgung und Arzneimittel-versorgung in Pflegeheimen (Versorgungsmanagement) – engereZusammenarbeit mit Apothekern und Ärzten
        
        Mögliche Vergütung nach Zeit für Pflegedienste
        
        Anhebung des Beitrags zur Pflegeversicherung auf 2,05 % (Kinderlose 2,30 %) ab 1. Januar 2013
        
        Erhöhung der Leistungen
    - - Sozialgesetzbuch
        
        Sozialversicherung
        
        Soziale Entschädigung
        
        Soziale Förderung
        
        Sozialhilfe
    - - Direkte zentrale Monetäre
      - Indirekte monetäre Transfers
      - Soziale Sach- und Dienstleistungen
    - - Fürsorge
      - Versicherung
      - Versorgung
    - - Steuern
      - Beiträge
      - Gebühren
      - Buß- und Zwangsgelder
      - Erwerbseinkünfte
      - Vermögensveräußerung
      - Schulden
  - - - Der Generationenvertrag wird brüchig
      - Ambivalente Folgen für den Arbeitsmarkt
      - Herausforderungen im / für das Gesundheitssystem
    - - Abnahme der Leistungen der "informellen Wohlfahrtsproduktion"
      - Zunehmende "Passungenauigkeit" großflächiger wohlfahrtsstaatlicher Leistungen
      - Benachteiligung von Frauen
    - - Folgelasten der deutschen Wiedervereinigung
        
        Transferleistungen über Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen
        
        Nach wie vor bestehende Struktur- und Wachstumsschwäche der neuen Bundesländer
        
        Konjunkturelle Veränderungen
        
        Grenzen der ökonomischen Belastbarkeit sowie der Wirksamkeit strukturpolitischer Hilfen
        
        Politische-, kulturelle- und Generationengerechtigkeit
- - - - Soziale Entschädigung(Schadensausgleich von Nachteilen für die Gesundheit)
      - Soziale Förderung(zur Minderung sozialer Ungleichheit)
      - Sozialhilfe(zur Sicherung des Existenzminimums)
- - - - Einzelwirtschaftliche Wirkungen
        
        Individuen und private Haushalte
        
        Unternehmen
      - Gesamtwirtschaftliche Wirkungen
      - Gesellschaftliche Wirkungen
  - - - Sicherung von individuellen Freiheitsrechten und privatem Eigentum
    - - Aufbau und Umverteilung von Versorgungsvermögen zum Ausgleich vonRisiken
    - - Vorleistungsfreie Gewährung der Leistungen der sozialen Sicherung
- - - - Gesetzliche Sozialversicherung
      - Sozialversorgung
      - Sozialfürsorge
    - - Monetäre Transfers z.B.
        
        Versicherung gegen Lebensrisiken
        
        Förderung der Familie durchfamilienbezogene Geldleistungen
        
        Vermeidung von Armut durchGewährung eines soziokulturellenMinimums
        
        Redistribution einer als ungerechtempfundenen Verteilung vonMarkteinkommen(„Primärverteilung“) durch Steuernund/oder Transfers
      - Naturaltransfer z.B.
        
        Krankenbehandlung und Pflege
        
        Kinderbetreuung (weitgehend subventioniert)
        
        Schulausbildung (weitgehend kostenlos)
        
        berufliche Bildung (Berufsschulen/Universitäten)