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VL 12.2 Prejudice & Intergroup Relations (Change? (Barrieren (warum…
VL 12.2 Prejudice & Intergroup Relations
Stereotype
wie und warum?
1. Mastery
(verstehen und vorhersagen anderer): reflektiert direkte udn indirekte Erfahrungen mit Gruppenmitgliedern
Aber: ungenau, übertrieben, verzerrt:
Illusorische Korrelation
: Die Tendenz, einen Zusammenhang da wahrzuneh- men, wo keiner vorhanden ist (z. B. zwischen einer Gruppe und einem negativen Verhalten), oder einen bestehenden Zusammenhang als ausgeprägter wahr- zunehmen, als er wirklich ist.
Bsp
: 2 gruppen mit guten/schlechten Eigenschaften im Verhältnis 2:1 die kleinere Gruppe (Minderheit) wird als schlechter wahrgenommen
unterschätzter Einfluss sozialer Rollen (z.B. Mutter als Kümmerer):
Korrespondenzverzerrung
(correspondence bias):
Die hypothetische Neigung, aus einem beobachteten Verhalten auf eine persönliche Disposition zu schließen, die diesem Verhalten entspricht (korrespondiert), selbst wenn das Verhalten durch die Situation bestimmt war.
Falsche Zuweisung und conditioning von
Emotionen
bei erster Begegnung
Falschdarstellung von Minoritäten in den Medien (hochgradig stereotype Beschreibung
2. Verbundenheit
(connectedness): Stereotype als soziale Normen, wir akzeptieren sie, um mit der Eigengruppe verbunden zu sein
3. Mastery
(Rechtfertigen von Ungleichheit): generelle Annahme, dass die Welt gerecht ist, die Leute das bekommen, was sie verdienen...
Implizite Stereotype & Vorurteile
Stereotypen werden in assoziativen Netzwerken gespeichert (Doctor --> männlich) ---> spreading activation (weitere verknüpfungen)
Vorurteile werden als bewertende Assoziationen gespeichert, z.B. Deutscher -> effizient + -> kein Humor - ...
die automatische Aktivierung ist schnell, effizient, unbeabsichtigt, (unbewusst), unabhängig von Stereotypen: auch wenn wir sie nicht wollen/akzeptieren, werden sie aktiviert (Weiß aktivert , Kuh aktiviert, Getränk? -> Milch)
Automatic Stereotype Activation
Implicit Association Test
Zeigt Stereotype, z.B. Geschlecht (Mädchen Puppe, Junge Auto - schnelle Reaktion bei stereotyper Antwort, langsam bei inkompatibel -->
zeigt, wie schnell automatische Aktivierung unser Verhalten beiinflusst!
Effekte unabhängig von unserer Überzeugung
Erwerb von Stereotypen
Illusorische Korrelation
über Medien
Auswikungen automatischer Stereotype
Bsp:
The Police Officer’s Dilemma
vergrößern sich, wenn oberflächlicher Informationsprozess dominiert
Komplexe Informationen, Zeitdruck, Unwichtigkeit der Konsequenzen, wenig kognitive Ressourcen, falsche Tadeszeit, emotionale Erregung (Angst, begrenzen kogn. Kapazität)
Implicit & Explicit measures
gibt es nicht so direkt für implizite / explizite Stereotype & Vorurteile
Überzeugungen, Einstellungen.. in Langzeitgedächtnis gespeichert, abhängig von Situation, was aktiviert wird
auch wenn Menschen denken, sie sind bewusst, werden sie trotzdem von automatischer Aktivierung geleitet
sie können verschiedenen Verhaltensweisen entstammen
können versch. Herkünfte haben
Change?
Barrieren
wenn wir stereotype-inconsistentes Verhalten zeigen, führt das nicht unbedingt zum Wechsel, da:
wir bemerken und erinnern konsistentes Verhalten besser
interpretieren doppeldeutige Infos als konsistent
misachten inkonsistente Infos
benutzen untersch. Vergleichsstandards: "nciht schlecht gemacht - für eine Frau..."
Falle der selbserfüllenden Prophezeihung
Barrieren
warum Wahrnehmung von inkonsistentem Verhalten nicht zum Wechsel führt:
sitautive Erklärung: wir erklären es weg
Atypische Individuen: kreiieren Ausnahmen
Atypische Gruppen: kreiieren Untergruppen
Erfolgreich, wenn
gleicher Status, gemeinsame Ziele, Interdependenz & Kooperation, nterdependence & cooperation, Supportive Social norms (authority)
Explaining away überwinden: Viele Gegenbeispiele zum Stereotyp finden und das wiederholen, stabil über die Zeit
subtyping überwinden: typische Beispiel (reduziert subtyping, hilft Generalisierung)
was hilft: Kontakt (mit Minderheit zum Abbau von Vorurteilen, überträgt sich auch auf andere Ethien, Religionen... = sekundärer Transfereffekt
Kontakttheorie
(Alport): nahm an, dass negative Stereotype/Einstellungen ggüber Fremdgruppen auf Informationsmangel oder fehlerhafte I. beruhen. Kontakt revidiert falsche Annahme, Kontakt wirkt stärker affektiv (Einstellungen) als kognitiv (Stereotype). Angst ist zentraler Mediator beim Kontakt, kann zu fehlerhaften Bewertungen/Schlüssen führen
Automatische Verzerrungen ändern
Spontaneous lay strategies
: basiert auf Aufmerksamkeit und Kontrolle, neigen zu Scheitern durch Gedankenunterdrückung und Rückstoß: Stereotype zu unterdrücken verstärkt sie sogar!
Trainings möglich, aber keine langen Effekte
wirkt:
Stereotype und Vorurteile nicht sichtbar machen, bei BEwerbungen, Vorspielen keine Bilder/Fotos/Alter...