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VL 12: Prejudice & Intergroup Relations (Perceiving groups (Vorurteil…
VL 12: Prejudice & Intergroup Relations
Perceiving groups
Vorurteil
(prejudice): Eine Einstellung bzw. Orientie- rung gegenüber einer Gruppe (bzw. ihren Mitglie- dern), die sie direkt oder indirekt abwertet, oft aus Eigeninteresse oder zum Nutzen der eigenen Gruppe.
A
ffekt:
Vorurteil
: negative oder positive Evaluierungen einer sozialen Gruppe / Mitglieder, nur bewertet aufgrund der Gruppenzugehörigkeit (ich mag Holländer) (alle Holländer, die ich kenne, sind... = kein Voruteil, da indiviuelle Charakteristika von individuelle Mitgliedern)
B
ehavior:
Diskriminierung
: Negatives oder positives Verhalten gegenüber einer sozialen Gruppe / Mitglieder
C
ognition:
Stereotypen
: Eindrücke von Gruppen, assouiiertes (Pseudo-)Wissen & Überzeugungen (Holländer sind lustig) (ich finde, alle meine holländischen Freunde sind... = kein Stereotyp)
Vorurteile und Stereotypen hängen oft zusammen, müssen sie aber nicht zwangsläufig
Persönlichkeitsansätze
Autoritäre Persönlichkeit
: Persönlichkeitssyndrom, das durch einfaches Denken, rigides Festhalten an sozialen Konventionen und Unterwürfigkeit gegenüber Autoritätsfiguren gekennzeichnet ist; die Betreffenden gelten als be- sonders anfällig für Vorurteile gegenüber Minderhei- ten und empfänglich für faschistische Ideen.
Soziale Dominanzorientierung
: Ein Merkmal mit unterschiedlichen individuellen Ausprägungen, das einen Wunsch nach hierarchischen Gruppenbeziehungen bedeutet. Soziale Ordnung wird durch individuelle und institutionelle Diskriminierung aufrechterhalten und mithilfe von legitimierender Mythen (weiße Männer intelligenter als schwarze Männer)
"Moderne Form" der Verzerrungen, z.B. ambivalente Einstellungen (feindlicher & wohlwollender Sexismus), symbolischer Rassismus (tolerante Überzeugungen aber Nichtbeachtung v. Diskriminierung, aversiver Rassismus (tolerante Überzeugungen aber Kontaktvermeidung & Diskriminierung)
Paradigma minimaler Gruppen
Exp. Tajfel: Ingroup vs Outgroup Begünstigungen
Ergebnis:
Eigengruppenbegünstigung
(ingroup bias): Verhaltensweisen oder Bewertungen, die die Eigengruppe gegenüber der Fremdgruppe begünstigen; durch die Begünstigung der Eigengruppe wird die Eigengruppe positiver behandelt, durch die Herabsetzung der Fremdgruppe wird die Fremdgruppe weniger positiv behandelt.
Tendenz zum maximalen Unterschied (nicht max. Profit) beinhaltet Aufwertung der Eigen- und Abwertung der Fremdgruppe
Erklärung für Intergruppenverhalten:
soziale Identität:
Derjenige Bestandteil unseres Selbstkonzepts, der sich auf Gruppenmitgliedschaften und den Wert sowie die mit diesen Mitgliedschaften verbundene soziale Bedeutung gründet.Gruppenmitgliedschaft hat großen Wert für uns und ist daher in Selbstkonzept integriert
verbindet scheinbar gegensätzliche Ziele: Verbundenheit (connectedness) <-> Einzigartigkeit (uniqueness) über Valuing Me & Mine
Basking in reflected glory ( sich im Schein der anderen sonnen): z.B. wir sind Papst
Eintritt in Gruppe gegeben durch
zeitliche (Situation) Faktoren: Labeling (Studentin), Anwesenheit Eigengruppe (durch Dialekt), Anwesenheit Fremdgruppe (durch Dialekt), Symbole (Flaggen)
stabile Faktoren: Minorität sein, Gruppenkonflikte, Ziel der Diskriminierung zu sein, Kulturelle Unterschiede
Soziale Identität = Vorurteile? hohe Identifikation führt zu höherer Eigengruppenbegünstigung, Aber:
Positive-Negativ-Asymmetrie
: Eigengruppenbegünstigung funktioniert nur bei Belohnungen für Eigengruppe. nicht bei Bestrafungen für Eigengruppe
Ansatz Soziale Identität
Ansatz Sozialer Kontext
Intergruppen Beziehungen & Angst
Theorie des realistischen Konflikts
(realistic conflict theory): Von Sherif entwickelte Theorie. Demnach können Konflikt und Wettbewerb zwischen Gruppen bezüglich wichtiger Ressourcen zu Feindseligkeit und Vorurteilen zwischen Gruppen führen. (Bsp: Exp. Sommer camp)
Terror Management Theory
: Existenzangst -> Rückversicherung nach Sinn des Lebens -> auf vertraute kulturelle Werte und Gruppen zurückziehen -> Eigengruppenbegünstigung (existenzielle Angst)
Relative Deprivation
: nicht tatsächlicher Verlust, sondern Gefühl relativ zu anderen benachteiligt zu sein, Bsp. Ossis zu Wessis (Angst bzgl Ressourcen)
Integrated Threat Theory
: Symbolische Ängste (eher ideologisch als physisch, Wahrnehmung von Konflikten bei Überzeugungen, Werten, ideologie, z.B. Pegida (Angst bzgl Gruppenwerten)
Sozialer Vergleich mit Gruppen von höherem Status macht Angst, da negative Soziale Identität befürchtet (Bsp Fussball-WM);
Soziale Kreativität
: Wettbewerb einführen, bei dem eigene Gruppe gewinnt (Fussball, dann eben Sieger der Herzen) (Ängste bezgl Identität, Status, Ansehen)
Gruppen Distinktheit
: zu viel Ähnlichkeit mit Fremdgruppe, ncreases striving for distinctiveness
nicht jede Angst führt zu Vorurteilen oder Dirkriminierung: abhängig von Status- und Gruppendifferenzen: nur bei Illegitimate & instable => Social Change
Individuelle Mobilität: (wenn legitim und stabil)
Dissoziation
(Trennung): (physischer Abstand zw Selbst und Gruppe): keine Dirkriminierung, stressig
Disidentifikation
(psychologische Distanz zw Selbst udn Gruppe): verschleiert Hinweise zur Identifikation zur Gruppe (M. Jackson: Nase, Hautfarbe), Ich = Erwartung, (herabsetzung der Eigengruppe)
Kognitiver Ansatz
Soziale Kategorisierung
: Individuen anhand wahrgenommener Ähnlichkeiten clustern: Geschlecht, Ethnie, Alter Zur Reduzierung von Komplexität der sozialen Welt
Effekte
Akzentuierungseffekt
: Akzentuierungseffekt: Wenn (soziale) Kategorien mit einer kontinuierlichen Dimension (z. B. Hautfarbe, Form der Augen) korreliert sind, gibt es eine Urteilstendenz, Ähnlichkeiten innerhalb der Kategorie und Unterschiede zwischen den Kategorien auf dieser Dimension zu überschätzen. Wahrnehmung einer hohen Eigengruppenähnlichkeit & erhöhten Differenzen zwischen den Gruppen ==> führt zu
Übergeneralisierung = Stereotypes
, Wahrnehmung innerhalb einer Gruppe "die sind alle gleich (Franzosen)"
Fremdgruppenhomogenitätseffekt
(outgroup homogeneity effect): Eine Tendenz, die Fremdgruppe im Vergleich zur Eigengruppe als homogener anzusehen.
Cross-Race-Bias
beschreibt die schlechtere Wiedererkennensleistung von Gesichtern, die nicht der eigenen Ethnie entstammen (Schwarze Verdächtige in USA)
warum?
Selective exposure: Familiarity & available knowledge
Not searching for individually defining characteristics,
Constrained interactions....